Windows 10 Insider: Build kann durch fehlerhafte Systemwiederherstellung Betriebssystem unbrauchbar machen

Bild: Screenshot Windows-Insider-Programm
Bild: Screenshot Windows-Insider-Programm

Seit Mitte Januar 2016 liefert Microsoft Teilnehmern des Insider-Programms jede Woche ein neues Update. Das Insider-Programm erlaubt Usern einen Beta-Zugriff auf Windows 10 und dadurch eine Vorschau auf kommende Aktualisierungen. Nachteil: Da es sich um ein Beta-Programm handelt, schleichen sich häufig Fehler ein. So auch im aktuellen Fall, bei dem die Systemwiederherstellung starke Probleme verursacht. Im schlimmsten Fall droht dem System ein Totalausfall.

Systemwiederherstellung seit Build 14251 fehlerhaft – Microsoft bestätigt erst jetzt

Die Systemwiederherstellung ist schon seit Build 14251 fehlerhaft, aber erst eine Woche später wird dies von Microsoft bestätigt. Nutzt man die Systemwiederherstellung, kann es passieren, dass das System nicht mehr verwendet werden kann. Es hilft lediglich eine Neuinstallation des Betriebssystems. Microsoft verspricht ein Update für die kommende Woche. Bis dahin sollten Teilnehmer des Insider-Programms die Systemwiederherstellung unbedingt meiden.

Insider-Build bitte niemals als Hauptsystem nutzen

Eigentlich sollte es selbstverständlich erscheinen, die Beta-Version eines Betriebssystems nicht als Hauptsystem zu verwenden. Manchen Nutzern scheint die Bedeutung der Insider-Builds nicht ganz klar zu sein. Das Insider-Programm, an dem jeder Windows-10-User teilnehmen kann, hilft Microsoft bei der Fehlersuche. User dürfen sich dafür auf eine Vorschau kommender Aktualisierungen freuen – ein fairer Deal. Allerdings nur, wenn User darauf achten, Insider-Builds separat zu nutzen und nicht im Rahmen des Hauptsystems. Denn bei Insider-Builds muss jederzeit mit einem kompletten Datenverlust gerechnet werden. Obwohl Microsoft darauf hinweist, finden sich in regelmäßigen Abständen Beschwerden von Usern bezüglich Datenverlusten und ähnlichen Vorfällen.