Microsoft Build 2016: Windows 10 Mobile spielt nur untergeordnete Rolle

Bild: Windows Ink | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Bild: Windows Ink, präsentiert auf der Build 2016 | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland

Auf der Entwicklerkonferenz Microsoft Build 2016 hat das mobile Betriebssystem Windows 10 Mobile nur eine untergeordnete Rolle gespielt, damit ist das Projekt in die hintere Reihe der Microsoft-Prioritätenliste gerutscht. Das bestätigte auch Windows-Chef Terry Myerson am ersten Tag der Build-Konferenz.

Windows 10 Mobile soll nicht aufgegeben werden

Gegenüber der deutschsprachigen Webseite „Dr. Windows“ sagte Kevin Gallo, Microsoft Vice President, dass Microsoft das Smartphone-Geschäft definitiv nicht verlassen werde. Allerdings bestätigte Gallo auch, dass es noch eine ganze Weile dauern könne, bis neue Hardware präsentiert würde. Wichtig sei bei der Weiterentwicklung ein starker Store, denn ohne diesen könnten nicht ausreichend Applikationen angeboten werden. Gleichzeitig verwies der Microsoft-Vizepräsident auf die Windows-10-Plattformen, die es bei Desktop-PCs, Xbox One und HoloLens gibt. Diese stoßen auf deutlich größere Resonanz bei Entwicklern, weshalb hier eine höhere Priorität zugeteilt wird. Es bleibt abzuwarten, ob und wie Windows 10 Mobile weiterentwickelt wird. Branchenexperten rechnen damit, dass vermutlich erst 2017 neue Geräte erscheinen werden.

Windows 7 und Windows 8.1: Skylake-Support bis 2018 verlängert

Intel Core i3 / i5 / i7 | Bild: © Intel
Intel Core i3 / i5 / i7 | Bild: © Intel

Ende Januar 2016 wurde bekannt, dass Microsoft Windows 7 und Windows 8.1: Skylake-Support bis 2018 verlängertoft den Support für Windows 7 und Windows 8.1 für Nutzer der Intel-Skylake-CPU-Generation einschränken wird, gebrauchtesoftware.de berichtete. Damals hieß es, dass Computer mit Skylake-Prozessor spätestens im Juli von Windows 7 bzw. Windows 8.1 auf Windows 10 umsteigen müssen. Jetzt hat Microsoft eine Verlängerung dieser Frist bekanntgegeben.

Support wird um ein Jahr verlängert

Microsofts Ankündigung kam überraschend. Die Skylake-CPU-Generation ist Intels aktuelle Lösung, da überraschte es, dass Microsoft eine nur 1 ½-jährige Frist für die Betriebssysteme gewährte. Insbesondere User, die einen Computer mit Skylake-CPU gekauft haben und noch nicht auf Windows 10 umsteigen möchten, beschwerten sich. Microsoft scheint nun ein Einsehen zu haben und verlängert die Frist um exakt ein Jahr. Der 17. Juli 2018 ist nun der neue Stichtag für Skylake-Nutzer: Bis zu diesem Tag wird es noch funktionelle Updates geben, danach nicht mehr. Allerdings gilt der Extended-Support für Windows 7 und Windows 8.1 unter Skylake-CPUs noch bis zum 14. Januar 2020 bzw. bis zum 10. Januar 2023. Der Extended-Support bietet zwar keine neuen Funktionen mehr, dafür aber noch Sicherheitsupdates. Skylake-Nutzer können also aufatmen, da sie noch mehr Zeit erhalten werden, bis ein Upgrade des Betriebssystems erforderlich wird. Microsoft begründet die Support-Verlängerung damit, dass Unternehmen einen reibungsloseren Umstieg auf Windows 10 ermöglicht bekommen sollen.

Welche Prozessoren sind betroffen?

Eine Liste der betroffenen CPUs finden Sie hier. Derzeit sind 13 Hersteller betroffen.

Wer jetzt schon auf Windows 10 umsteigen möchte, kann sich bei der Aachener 2ndsoft GmbH über die optimale Lizenzierung informieren lassen. Im Produktportfolio finden sich unterschiedlichste Versionen, Editionen und Lizenzierungsmodelle von Windows. Lassen Sie individuelle Lizenzierungsmodelle ermitteln, die Ihrem Anforderungsprofil entsprechen und profitieren Sie von geprüfter Software, einer fairen und transparenten Preispolitik sowie hoher Rechtssicherheit. Seit mehr als 20 Jahren ist die 2ndsoft GmbH Ihr Ansprechpartner für Neu- und Gebrauchtsoftware nach Maß.

Windows 10 Mobile erscheint wahrscheinlich am 17. März 2016

Lumia 650 | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Bild: Lumia 650 | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland

Am 17. März 2016 soll Microsoft das Update veröffentlichen, mit welchem BesitzerInnen ausgewählter Lumia-Smartphones von Windows Phone 8.1 auf Windows 10 Mobile aktualisieren können. Eine offizielle Bestätigung seitens Microsoft steht zwar noch aus, doch für eine baldige Veröffentlichung gibt es eine Menge Indizien.

Keine offizielle Bestätigung, aber viele Hinweise

In einem Blogbeitrag auf VentureBeat berichtet der Windows-Insider und Leaker Evan Blass, dass das neue Betriebssystem am 17. März 2016 erscheinen soll. Er beruft sich dabei auf eine mit der Thematik vertrauten Quelle.

Michael Allison berichtet im Blogbeitrag auf mspowersuser.com von einem markanten Detail, das Microsoft auf der Webseite von Windows 10 Mobile geändert habe. Dort hieß es für eine kurze Zeit: „Das neueste Windows ist nun auch für Lumia Smartphones verfügbar.“ Mittlerweile steht dort aber wieder der bisherige Hinweis: „Das neueste Windows bald für Lumia Smartphones“.

Auch Chip.de berichtet, dass es wohl durch die Informationen einiger Provider Hinweise auf einen Veröffentlichungstermin in dieser Woche gibt.

Welche Lumia-Smartphones werden unterstützt?

Laut Microsoft werden die Smartphones Lumia 435, Lumia 532, Lumia 535, Lumia 635, Lumia 640, Lumia 640 XL, Lumia 735, Lumia 830 und Lumia 930 das Update von Windows Phone 8.1 auf Windows 10 Mobile erhalten. Diese Modelle erhalten das Update sicher, eventuell wird die Liste aber noch erweitert werden.

 

Tausende Microsoft-Produktschlüssel gestohlen – Microsoft beantragt gerichtliche Verfügung

Lizenzschlüssel von Microsoft-Produkten entwendet. | Bild: Fotomontage gebrauchtesoftware.de
Lizenzschlüssel von Microsoft-Produkten entwendet. | Bild: Fotomontage gebrauchtesoftware.de

Laut Berichten von ComputerWorld hat Microsoft eine gerichtliche Verfügung beantragt, um beim US-amerikanischen Internet-Provider Comcast eine Auskunft zu Kundendaten zu erhalten, die einer bestimmten IP-Adresse zugeordnet sind. Dier Auskunft soll auch dann erteilt werden, wenn die IP-Adresse einem Block zugeordnet wird, der an einen Sub-Anbieter vermietet wurde. Über eben jene IP-Adresse sollen Microsoft-Produktschlüssel aktiviert worden sein, die unerlaubt vertrieben worden sind.

Kopien meist von Windows 7 und Office 2013

Die meisten Produktschlüssel gehören zu Windows 7 und Office 2013, sie wurden aus den üblichen Vertriebswegen entwendet. Mitunter wurden identische Keys mehrfach verwendet, auch außerhalb ihrer eigentlichen vorgesehenen Regionen. Die Produktschlüssel sollen mindestens in den letzten drei Jahren aktiviert worden sein, der genaue Zeitraum ist nicht bekannt. Insgesamt sollen mehrere Tausend Keys aktiviert worden sein.

Microsoft gegen illegale Händler – ein ewiger Kreislauf

Immer wieder geht Microsoft gegen Händler vor, die illegale Produktschlüssel vertreiben. Dabei werden die Händler immer raffinierter. Durch die Zunahme digitaler Vertriebswege müssen Betrüger nicht mehr zwangsläufig Datenträger samt Sicherheitsmerkmalen und Echtheitszertifikat (CoA) kopieren, sondern lediglich Produktschlüssel an unwissende Käufer vertreiben.

 

Windows 10: Marktanteile nach sieben Monaten

Bild: © Microsoft Newsroom Deutschland
Bild: © Microsoft Newsroom Deutschland

Sieben Monate ist Windows 10 jetzt erhältlich, Zeit für eine erneute Betrachtung der Marktanteile. Microsoft hat noch keine aktuellen Zahlen vorgelegt, weshalb wir uns in der Kurzanalyse auf drei andere Quellen berufen wollen. NetMarketShare, StatCounter und die Spiele-Plattform Steam.

NetMarketShare und StatCounter bescheinigen Marktanteil zwischen 13 und 15 Prozent

NetMarketShare und StatCounter gelten als zuverlässiger Indikator für die Marktanteile von Betriebssystemen, da hier eine breite Nutzerbasis berücksichtigt wird. Laut NetMarketShare nutzten im Februar 2016 12,8 Prozent der AnwenderInnen Windows 10, laut StatCounter sind es sogar 14,9 Prozent. In beiden Fällen liegt das aktuelle Windows-Betriebssystem auf Platz 2, direkt hinter Windows 7 (52,3 bzw., 46,1 Prozent).

Technik-affine AnwenderInnen und Gamer steigen deutlich schneller auf Windows 10 um

Betrachtet man die Statistiken der Spiele-Plattform Steam, wird klar: Gamer steigen deutlich schneller auf Windows 10 um als andere User. Satte 30,8 Prozent der Steam-User nutzen im Februar 2016 Windows 10. Windows 7 liegt aber auch hier auf Rang 1 – mit 43,1 Prozent. Auch Webseiten mit Technik-affiner Leserschaft verzeichnen eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Windows-10-Usern. So berichtet „CHIP.de“ etwa, dass im Februar rund 30 Prozent der Besucher Windows 10 nutzten. Ein mit Steam vergleichbarer Wert. Insgesamt ist festzustellen, dass Windows 10 mehr und mehr Marktanteile gewinnt, insbesondere bei Techink-Fans und Gamern.

Verbraucherzentrale NRW klagt gegen Microsoft

Bild: Logo Verbraucherzentrale NRW
Bild: Logo Verbraucherzentrale NRW

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen klagt gegen Microsoft. Dem Redmonder Softwarekonzern wird vorgeworfen, Anwendern nicht ausreichend darzustellen, welche Informationen gesammelt und ausgewertet werden.

Lizenzbedingungen von Windows 10 stehen in der Kritik

Schon seit der Veröffentlichung von Windows 10 kritisieren Verbraucherschützer den Cloud-Ansatz des Betriebssystems. Wird ein kostenloses Upgrade von Windows 7 oder Windows 8.1 auf Windows 10 vorgenommen, müssen Anwender die Lizenzbedingungen akzeptieren. Und diese beziehen sich nicht nur auf das Betriebssystem selbst, sondern auch pauschal auf Funktionen wie die Sprachassistenz Cortana oder den Webbrowser Edge. Außerdem wird kritisiert, dass bei Standardeinstellungen und bei Verwendung eines Microsoft-Benutzerkontos eine Vielzahl an Nutzerdaten erfasst wird.

Datenschutzeinstellungen sollen transparenter werden

Die Verbraucherzentrale NRW fordert, dass „brisante Klauseln“ in den Lizenzbedingungen optisch hervorgehoben werden. So sollen Anwender besser erkennen können, welchen Bedingungen genau zugestimmt wird. Insgesamt sei die Datenschutzerklärung „zu lang, unübersichtlich und unbestimmt“, heißt es weiter.

Datenschutzerklärungen unzulässig?

Nach Auffassung der Verbraucherschützer seien die Windows-10-Datenschutzerklärungen unzulässig. Nach einer Abmahnung und der Aufforderung, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben, folgt jetzt die Klage vor dem Landgericht München. Microsoft weigerte sich, die Unterlassungserklärung abzugeben. Der Fall wird unter dem Aktenzeichen Az.: 12 O 909/16 geführt und ist nicht die erste Klage einer Verbraucherzentrale gegen Microsoft. Parallel klagt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wegen des Windows-10-„Zwangsupdates“.

 

 

Countdown läuft: Jetzt auf das Ende des Extended-Supports von Windows Vista vorbereiten

Bild: Vista steht vor dem Aus | Microsoft, bearbeitet
Bild: Vista steht vor dem Aus | Microsoft, bearbeitet

Fast zwei Jahre ist es her, als der Extended-Support von Microsoft Windows XP endete. Obwohl das Betriebssystem seit dem 8. April 2014 nicht mehr offiziell unterstützt wird, betreiben noch heute viele XP-Fans einen hohen Aufwand, um das Betriebssystem auch ohne Microsoft-Updates sicher und damit nutzbar zu halten. User von Windows Vista sollten sich schon jetzt darüber Gedanken machen, wie sie den Umstieg von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem meistern wollen. Denn der Extended-Support endet hier am 11. April 2017. Etwas mehr als zehn Jahre nach dem Vista-Release wird es also keine neuen Updates mehr geben, auch keine Sicherheitsupdates. Für Consumer wird sich der Aufwand in Grenzen halten, lediglich die Datensicherung sollte und der Kauf eines neuen Betriebssystems sollte erfolgen. Unternehmen haben hier deutlich mehr Aufwand, hier müssen Datensicherung, Kompatibilität aller genutzten Anwendungen zum neuen Betriebssystem sowie die Lizenzierung stimmen. Darum ist es wichtig, frühzeitig den Umstieg zu planen.

Vista-Ende weniger „dramatisch“ als XP-Aus

Das Support-Ende von Windows Vista wird weniger schwerwiegende Konsequenzen haben als der im April 2014 eingestellte XP-Support. Denn anders als Windows XP, Windows 7 oder Windows 10 erfreut sich Windows Vista – ähnlich wie Windows 8 – keiner allzu großen Beliebtheit. Heute nutzen weniger als ein Prozent aller PC-User dieses Betriebssystem.

2ndsoft GmbH bietet unterschiedliche Vista-Alternativen für Consumer und Unternehmen

Das breit gefächerte Produktportfolio der 2ndsoft GmbH erlaubt einen problemlosen Wechsel von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem, wenn der Extended-Support in rund einem Jahr ausläuft. Dabei werden Privatkunden und Unternehmen unterschiedlichste Möglichkeiten bereitgestellt, um entspannt wechseln zu können. Ob Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 – wir beraten Sie gerne, wenn es um die fachgerechte Lizenzierung von Unternehmen geht. Wir führen Neu- und Gebrauchtsoftware zu fairen Preisen und liefern die Software ausschließlich mit komplettem Lieferumfang aus – so genießen Sie volle Rechtssicherheit und schützen sich vor betrügerischen Angeboten, wie z.B. ungültigen ESD-Keys aus zweifelhaften Quellen.

Update für Windows 10 geht live: Aktualisierung bringt zahlreiche Optimierungen

Bild: Screenshot Windows 10 | 2ndsoftGmbH
Bild: Screenshot Windows 10 | 2ndsoftGmbH

Microsoft hat ein kumulatives Update veröffentlicht, welches die Live-Version auf Windows 10 Build 10586.104 aktualisiert. Mit den Patches sollen eine Vielzahl an Fehlerbehebungen und Verbesserungen ausgeliefert werden. Neu dabei: Microsoft gibt detailliert Auskunft zum Inhalt der Aktualisierung, um diese transparenter und nachvollziehbarer zu machen.

Microsoft bringt Windows 10 Update History: Mehr Übersicht bei Aktualisierungen

Vor dem Release von Windows 10 hatte Microsoft angekündigt, Anwender nicht über jede Aktualisierung des Betriebssystems zu informieren. Sehr zum Unmut von Fachpresse und Anwendern, die diese Entscheidung kaum nachvollziehen konnten. Jetzt scheinen die Redmonder den Kurs zu ändern, in Richtung Transparenz soll es gehen. Eine neue Webseite des Konzerns, die den Titel Windows 10 Update History trägt, soll ab sofort ausführliche Informationen zu Updates liefern. Insbesondere kumulative Updates, also Patches mit mehreren Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung, sollen hier aufgeführt und deren Inhalte aufgeschlüsselt werden. Die Idee ist zwar kein Meilenstein – da bei vielen Entwicklern längst Standard, dennoch ist sie Begrüßenswert. Für Microsofts Hardware gibt es schon längere Zeit eine entsprechende Seite, die den Inhalt von Firmware-Updates auflistet. Die Umsetzung der Windows 10 Update History erfolgte laut Microsoft auf Grund zahlreicher Rückmeldungen von Anwendern. Neben der Update History hat Microsoft auch die Windows 10 Release Information ins Leben gerufen, eine Webseite, die über aktuelle Versionen für die jeweiligen Servicing-Branches informieren soll. Windows 10 wird in vier Kategorien unterteilt, die unterschiedliche Update-Strategien unterliegen: Diese Servicing-Branches werden als Windows Insider Preview Branch („Beta“-Version), Current Branch (CB), Current Branch for Business (CBB) und Long Term Servicing Branch (LTSB) bezeichnet. IT-Admins von Unternehmen können den Update-Status prüfen, ausstehende Updates einsehen und gegebenenfalls auf später verschieben.

Patch-Day im Februar: 13 Sicherheitslücken geschlossen

Zum Februar-Patch-Day hat Microsoft 13 Aktualisierungen veröffentlicht: Sechs kritische Sicherheitslücken und sieben Sicherheitslücken mit hohem Risiko sollen so geschlossen werden. Betroffen ist unter anderem das .NET Framework, es besteht die Möglichkeit, Denial-of-Service-Angriffe (DoS) durchzuführen.

Windows 10 Insider: Build kann durch fehlerhafte Systemwiederherstellung Betriebssystem unbrauchbar machen

Bild: Screenshot Windows-Insider-Programm
Bild: Screenshot Windows-Insider-Programm

Seit Mitte Januar 2016 liefert Microsoft Teilnehmern des Insider-Programms jede Woche ein neues Update. Das Insider-Programm erlaubt Usern einen Beta-Zugriff auf Windows 10 und dadurch eine Vorschau auf kommende Aktualisierungen. Nachteil: Da es sich um ein Beta-Programm handelt, schleichen sich häufig Fehler ein. So auch im aktuellen Fall, bei dem die Systemwiederherstellung starke Probleme verursacht. Im schlimmsten Fall droht dem System ein Totalausfall.

Systemwiederherstellung seit Build 14251 fehlerhaft – Microsoft bestätigt erst jetzt

Die Systemwiederherstellung ist schon seit Build 14251 fehlerhaft, aber erst eine Woche später wird dies von Microsoft bestätigt. Nutzt man die Systemwiederherstellung, kann es passieren, dass das System nicht mehr verwendet werden kann. Es hilft lediglich eine Neuinstallation des Betriebssystems. Microsoft verspricht ein Update für die kommende Woche. Bis dahin sollten Teilnehmer des Insider-Programms die Systemwiederherstellung unbedingt meiden.

Insider-Build bitte niemals als Hauptsystem nutzen

Eigentlich sollte es selbstverständlich erscheinen, die Beta-Version eines Betriebssystems nicht als Hauptsystem zu verwenden. Manchen Nutzern scheint die Bedeutung der Insider-Builds nicht ganz klar zu sein. Das Insider-Programm, an dem jeder Windows-10-User teilnehmen kann, hilft Microsoft bei der Fehlersuche. User dürfen sich dafür auf eine Vorschau kommender Aktualisierungen freuen – ein fairer Deal. Allerdings nur, wenn User darauf achten, Insider-Builds separat zu nutzen und nicht im Rahmen des Hauptsystems. Denn bei Insider-Builds muss jederzeit mit einem kompletten Datenverlust gerechnet werden. Obwohl Microsoft darauf hinweist, finden sich in regelmäßigen Abständen Beschwerden von Usern bezüglich Datenverlusten und ähnlichen Vorfällen.

 

Windows 10 überholt Windows XP und wird empfohlenes Update

Statistik Marktanteile Betriebssysteme | Bild: Screenshot Net Applications
Statistik Marktanteile Betriebssysteme | Bild: Screenshot Net Applications

Mit Blick auf die Marktanteile von Microsoft Windows 10 gibt es einige interessante Aspekte zu entdecken. Laut Statistiken von Net Applications konnte das im Sommer vergangenen Jahres veröffentlichte Betriebssystem nicht nur erstmals einen zweistelligen Marktanteil erzielen, sondern gleichzeitig auch Windows XP überholen.

Windows-10-Marktanteil bei 11,85 Prozent – Windows 7 weiterhin Marktführer

Der Marktanteil von Windows 10 stieg um 1,89 Prozentpunkte auf 11,85 Prozent und liegt jetzt vor Windows XP (11,42 Prozent), das vor rund zwei Jahren das offizielle Support-Ende hatte. Marktführend ist noch immer Windows 7, das auf 52,47 Prozent der Computer installiert ist. Es folgen außerdem: Windows 8.1 (10,40%), Mac OS X 10.11 (3,44%), Windows 8 (2,68%), Mac OS X 10.10 (2,33%), Linux (1,71%) und Windows Vista (1,71%). Bemerkenswert auch: Die sonstigen Betriebssysteme erhielten einen Zuwachs von 2,43 Prozentpunkten. Dieser Umstand ist aber wohl darauf zurückzuführen, dass nun auch Windows Vista in dieser Kategorie zu finden ist. Net Applications ermittelt die Marktanteile von Betriebssystemen, indem eine hohe Zahl von Webseitenaufrufen erfasst und ausgewertet wird.

Windows 10 wird als „empfohlenes Update“ gelistet

Schon im Oktober 2015 hatte Microsoft angekündigt, Windows 10 als „empfohlenes Update“ bei Windows Update zu listen. User von Windows 7 und Windows 8.1 soll so der Umstieg auf Windows 10 erleichtert werden, ließ Microsoft gegenüber ZDNet verlauten. Mit der Umstellung setzt Microsoft seinen 3-Punkte-Plan konsequent um, dieser besteht aus den Schritten der Reservierungsphase sowie dem anschließenden Anbieten des neuen Betriebssystems zunächst als optionales, dann als empfohlenes Update. Wer in den Einstellungen von Windows Update angegeben hat, dass empfohlene Updates auf die gleiche Weise bezogen werden sollen wie kritische Updates, wird nun einen automatischen Download der Windows-10-Installationsdateien erhalten. Daraufhin erfolgt eine Abfrage, ob Windows 10 sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt installiert werden soll. Wer (noch) nicht auf Windows 10 umsteigen möchte, sollte also die Einstellungen von Windows Update kontrollieren und darüber hinaus vor jedem Updatevorgang prüfen, welche Updates heruntergeladen werden sollen.