Cloud-Skeptiker profitieren stark von älteren Softwareversionen

Office 2019 ist seit dem 24. September 2018 in vier Editionen erhältlich: Home and Business, Professional, Standard und Professional Plus. Die Software enthält Verbesserungen bei Word, Excel, PowerPoint und Outlook – alle wichtigen Aktualisierungen der letzten Monate vor Erscheinen, die bei Office 365 durchgeführt worden sind, sind auch hier enthalten. Für Windows sind in Abhängigkeit der Edition auch Access, Publisher, Visio und Projekt enthalten, bei Mac ist es OneNote, welches bei Windows ausgekoppelt und als 2016er Version kostenlos verfügbar ist. Zu den Neuerungen und Verbesserungen zählen Funktionen zum Einfärben, neue Animationsfeatures in PowerPoint, einschließlich der Morph- und Zoomfunktionen, sowie neue Formeln und Diagramme in Excel für die Datenanalyse. Für Mac-Benutzer wurde der Fokusmodus in Word, 2D-Karten in Excel und neue Morph-Übergänge, SVG-Unterstützung und 4K-Videoexporte in PowerPoint hinzugefügt. PowerPivot ist in Office Home & Business 2019 enthalten.

„Ein wertvolles Update für Kunden, die noch nicht bereit für die Cloud sind“

Richtig gelesen – so bezeichnet Microsoft selbst die Kaufversionen von Office 2019. Das lässt den Schluss zu, dass Microsoft erkennt, dass viele Unternehmen noch nicht bereit für die Cloud sind, insbesondere Kleinunternehmen und Mittelständler. Im Gebrauchtsoftwarehandel kommt es vor, dass viele Kunden zu Kaufversionen greifen. Diese Kundengruppe hegt eine nachvollziehbare Skepsis gegenüber Cloud-Diensten. Schließlich ist Mietsoftware mittel- bis langfristig deutlich teurer als Kaufversionen, kann nicht immer in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden und zu Kompatibilitätsproblemen führen.

Office 2016 als kostengünstige Alternative zu Office 2019 und Office 365

Microsoft hat bei Office 2019 die Preise um etwa zehn Prozent angehoben. Das macht die neueste Office-Version nicht gerade attraktiver – auch vor dem Hintergrund, dass die Aktualisierungen größtenteils kosmetischer Natur sind. Echte Sprünge macht Office 2019 für viele Anwender wohl kaum. Mit Office 2016 können viele Unternehmen die gleichen Ziele komfortabel und sicher erreichen wie bei Office 2016. Und Office 2016 ist deutlich günstiger zu erwerben, eine Lizenzierung mit rechtssicherer Gebrauchtsoftware spart zusätzlich rund 30 Prozent. Es bleibt also festzuhalten, dass die Cloud nicht grundsätzlich schlecht ist und in einigen Anwendungsszenarien (z.B. bei Großunternehmen) Prozesse vereinfachen und optimieren kann. Es gibt aber auch sehr viele Anwendungsszenarien, bei denen Anwender mit einer Dauerlizenz deutlich besser beraten sind.

Foto: Office-Software bei 2ndsoft.de | © 2ndsoft.de
Foto: Office-Software bei 2ndsoft.de | © 2ndsoft.de

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Großflächige Störungen bei Office365.com – Microsofts Online-Dienste nicht erreichbar

Am Donnerstag, 24. Januar 2019, berichteten zahlreiche Medien über eine großflächige Störung bei den Microsoft Online-Diensten. In diversen Foren waren Berichte von Office365.com-Usern zu finden, die sich über Probleme unterschiedlichster Art beklagten und ihren Unmut äußerten.

Microsoft Office ist für viele versch. Endgeräte verfügbar. | Foto: Microsoft
Microsoft Office ist für viele versch. Endgeräte verfügbar. | Foto: Microsoft

Erste Störungen hat es bereits am Vormittag gegeben, als der Versand von E-Mails unmöglich wurde; weder Outlook-Client noch OWA (Outlook Web Access) funktionierten. Darüber hinaus waren die Microsoft-Anmeldeserver zeitweise nicht erreichbar.

Die von Microsoft bereitgestellten Statusseiten lassen sich nur nach der Anmeldung mit einem Office365-Konto einsehen, das war aber ebenfalls nicht möglich. Allerdings gibt das Unternehmen bei Störungen auch Updates über den Kurznachrichtendienst Twitter heraus. Gegen 14 Uhr deutscher Zeit veröffentlichte Microsoft hier eine erste Stellungnahme:

„We’ve determined that a subset of Domain Controller infrastructure is unresponsive, resulting in user connection time outs. We’re applying steps to mitigate the issue. More details can be found in the admin center published under EX172491.”

Quelle: Twitter | Microsoft 365 Status

Ausfälle bei Microsofts Cloud-Diensten sind keine Seltenheit

Microsoft bestätigte, dass Störungen bei einem Teil der Domain Controller festgestellt wurden, welche dazu führten, dass der Dienst nicht antwortete. Die Probleme mit Office365 zogen sich über den gesamten Tag hinweg – betroffen waren Europa, der Mittlere Osten und Afrika (die sogenannte EMEA-Region). Ausfälle bei Office365.com-Diensten sind keineswegs ein Novum, bereits im November 2018 gab es innerhalb weniger Tage mehrere großflächige Störungen bei den Online-Diensten von Microsoft.

Cloud-Störungen führen zu Umsatzminderungen bei Unternehmen – und verärgern Kunden

Während Probleme dieser Art für alle Betroffenen ärgerlich sind, führen diese insbesondere bei
Unternehmen zu einem gestörten Betriebsablauf. Funktionieren elementare Cloud-Dienste nicht, hat dies nicht selten gravierende Auswirkungen auf den Geschäftsalltag. E-Mail können plötzlich nicht mehr empfangen oder versandt werden, der Zugriff auf Dokumente in der Cloud ist eingeschränkt oder sogar unmöglich – das macht eine Kommunikation mit Geschäftspartnern und Kunden unmöglich. Störungen bei Cloud-Diensten führen deshalb zu Umsatzminderungen und zu verärgerten Kunden.

Abhängigkeit von Cloud-Diensten sollte Anlass zum Nachdenken geben

Dass durch den Ausfall von Microsoft-Servern der Betriebsablauf maßgeblich beeinflusst werden kann, sollte Anlass zum Nachdenken geben. Auch wenn Cloud-Services Vorteile haben, sollte klar sein: Die Zuverlässigkeit bestimmter Anwendungen wird bei Cloud-Diensten in die Hände Dritter gelegt. Bei Störungen können lokale Administratoren des Unternehmens nichts anderes tun, als darauf zu warten, dass der Cloud-Anbieter das Problem behebt. Störungen über einen Tag oder mehrere Störungen innerhalb eines kurzen Zeitraums sind deshalb ein großes Ärgernis für Unternehmen und deren Mitarbeiter und Kunden. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass viele der Cloud-Services auch durch mindestens genauso gut funktionierende Lösungen ermöglicht werden können, die nicht in Abhängigkeit von Online-Diensten stehen; beispielsweise Office-Lösungen.

Kaufversionen sind mittel- bis langfristig günstiger als Cloud-Services – und weniger anfällig

Im Vergleich zu Bürosoftware, die über Cloud-Dienste abgewickelt werden, sind Kaufversionen nicht nur mittel- bis langfristig günstiger, sondern auch weniger anfällig. Die 2ndsoft GmbH, seit fast 25 Jahren der Spezialist für neue und gebrauchte Software, bietet eine Vielzahl an rechtssicheren Microsoft-Produkten an. Erfahren Sie auf der 2ndsoft-Übersichtsseite Büro-Software, welche Artikel das Unternehmen anbietet und profitieren Sie von Versions- und Editionsvergleichen sowie einer individuellen Lizenzierungsberatung.

Einen direkten Weg zu den Office-Paketen der 2ndsoft GmbH finden Sie hier:

Natürlich gibt es auch Office-Pakete für Mac OS:

Malware im Umlauf: Microsoft Office mit Sicherheitslücke bei Online-Video-Funktion

Eine seit Ende Oktober bekannte Malware wurde jetzt erstmals „in freier Wildbahn“ gesichtet. Betroffen sind theoretisch alle Versionen von Word ab 2013. Was Sie tun können, um sich zuschützen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Sicherheitslücke bereits seit Ende Oktober bekannt

Ende Oktober beschrieb der Sicherheitsanbieter Cymulate erstmals die Malware, die sich eine Schwachstelle in der Online-Video-Funktion von Microsoft Office zunutze macht. Die Schadsoftware trägt den Namen „Trij_Exploit_Aoocai“ und verbreitet die Schadsoftware „URSNIF“. URSNIF ist in der Lage, Nutzerdaten zu stehlen.

Die Malware kommt auf einen PC,indem Angreifer sich einen Fehler in Word 2013 und neuer zunutze machen. Dabei wird ein speziell präpariertes Dokument im .docx-Format (Open Office XML) verwendet. Diese Dateien können Texte und andere Objekte wie z.B.  Bilder enthalten, dazu zählt auch die Möglichkeit, Online-Videos einzubetten – etwa solche von Videoplattformen wie YouTube. Die Videos werden dann direkt im Word-Dokument eingebettet und sind bei bestehender Internetverbindung abrufbar.

Cymulate-Forscher stellen Malware-Funktionsweise nach

Um die Funktionsweise und Durchführbarkeit der Malware zu erkennen und beweisen, fügten Sicherheitsforscher in einem Proof-of-Concept einer in einer .docx-Dateienthaltenen .xml-Datei den Tag „embeddedHTML“ hinzu und veränderten den Parameter „src“ (Source, Quelle). Die Malware-Opfer werden so zu Pastebin.com umgeleitet, einer Webanwendung, die zur Veröffentlichung von Texten genutzt wird. Hier wiederum ist ein Skript hinterlegt, das bei erfolgreichem Laden auf eine weitere Internetadresse zugreift, wo die „URSNIF“-Malware heruntergeladen und ausgeführt wird. Es besteht die Möglichkeit, dass die im Umlauf befindliche Malware-Variante sogar effektiver ist als jene, die die Sicherheitsforscher von Cymulate nachgestellt haben.

User müssen interagieren, um von Schadsoftware „URSNIF“ angegriffen zu werden

Damit der Nutzer sein System mit einer Schadsoftware infiziert, muss er mehrfach mit ihr interagieren. Das schädliche Word-Dokument gerät etwa als E-Mail-Anhang auf den Rechner. Wird die Datei geöffnet, muss die Bearbeitung manuell aktiviert werden. Der User muss auf die gefälschte Meldung, dass zum Öffnen des eingebetteten Videos ein Update des Flash-Players vorgenommen wird,hereinfallen und diese bestätigen. Beim Klick auf die Meldung wird die Schadsoftware heruntergeladen.

Microsoft ist dieser Umstand seit Ende Oktober bekannt. Gegenüber dem „SC Magazine“ sagte das Unternehmen, dass die Software lediglich HTML-Code interpretiere und somit einwandfrei arbeite.

Beachten von Grundregeln verhindert, dass Malware ihr Ziel erreichen kann

User sollten in jedem Fall einige Grundregeln beachten, um eine Infektion mit „URSNIF“ zu verhindern, darunter:

  • Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge von Personen,denen Sie nicht trauen
  • Bearbeiten Sie keine Dokumente, die nicht vertrauenswürdig sind
  • Auch Dokumente von vertrauenswürdigen Absendern können theoretisch infiziert sein, seien Sie grundsätzlich skeptisch und fallen Sie nicht auf die Tricks der Kriminellen herein
  • Laden Sie keinen Flash-Player oder andere Software herunter, nur weil Sie dazu aufgefordert werden

Microsoft: Microsoft Office arbeitet wie vorgesehen

Insgesamt bleibt festzuhalten: Die Malware „URSNIF“ ist potenziell gefährlich, kann aber bei entsprechender Wachsamkeit leicht wirkungslos gemacht werden. Angreifer werden per Social Engineering versuchen, Opfer dazu zu verleiten, die Schadsoftware auszuführen.Ein Anfang macht dabei die Flash-Player-Methode, andere Versuche dürften folgen. Zu betonen ist, dass es sich um keine klassische Sicherheitslücke in Microsoft Office bzw. Word handelt – die Angreifer machen sich zunutze, dass die Software HTML-Code interpretieren kann und dies auch – ohne Filter oder ähnliches – anstandslos tut.

Die wirtschaftlichere Alternative: Office 2010 bei 2ndsoft kaufen

Microsoft Office 2010 Editionsvergleich Versionsvergleich Gebrauchtsoftware kaufen Software Büro
Foto: Microsoft Office 2010 jetzt bei 2ndsoft kaufen! | © 2ndsoft.de

Die 2ndsoft GmbH bietet neben Office 2019 selbst auch viele andere Versionen und Editionen der Bürosoftware an. Der auf Gebrauchtsoftware spezialisierter Händler bietet rechtssichere Software zum fairen Preis. Schließlich muss es nicht immer die aktuelle Version von Microsoft Office oder ein mittel- bis langfristig teures Abonnement sein. 

Danke ausführlicher Versions- und Editionsvergleiche können Sie schnell und unkompliziert feststellen, welche Änderungen eine Software im Vergleich zum Vorgänger erhalten hat und welche Lizenz für Sie die beste Wahl ist.

Microsoft Office bei 2ndsoft:

Microsoft Office 2010 Versions- und Editionsvergleich
Microsoft Office 2016 Versions- und Editionsvergleich
Microsoft Office 2019 Versions- und Editionsvergleich

Bestätigt: Microsoft Office 2019 wird im nächsten Jahr erscheinen

Microsoft hat im Rahmen der Ignite-Messe (25. bis 29. September 2017 in Orlando, Florida) bestätigt, dass die nächste Office-Version, Office 2019, Ende nächsten Jahres veröffentlicht werden soll. Die Software soll sich an Privatpersonen und Unternehmen richten, die „noch nicht bereit für die Cloud“ sind. Damit spricht das Unternehmen Kunden an, die Cloud-Lösungen kritisch gegenüberstehen oder diese ablehnen. Das Unternehmen hat also erkannt, dass nicht alle User die Cloud favorisieren. Ein kompletter Umstieg auf Cloud-Lösungen, wie ihn etwa der US-amerikanische CAD-Software-Konzern Autodesk vollzogen hat, ist also in weite Ferne gerückt. Microsoft Office 2019 wird als Alternative zu Office 365 angeboten werden.

Software soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 erscheinen

Der Softwarekonzern aus Redmond kündigte an, Office 2019 in der zweiten Jahreshälfte 2018 auf den Markt zu bringen. Außerdem sollen Microsoft SharePoint Server, Exchange Server sowie Skype for Business Server aktualisiert werden. Skype for Business soll mittelfristig durch Microsoft Teams ersetzt werden. Die neuen Microsoft-Produkte sollen ab Mitte nächsten Jahres durch die Bereitstellung von Vorab-Versionen getestet werden können.

Ausblick auf Neuerungen in Office 2019

General Manager Jared Spataro schreibt im Office-Blog schon ein wenig über die Neuerungen des Office 2016-Nachfolgers. Die Stifteingabe soll verbessert werden, realisiert wird dieses Vorhaben durch eine verbesserte Drucksensitivität und eine Neigungsberücksichtigung. Die Datenanalyse mit Excel soll durch neue Funktionen und Diagramme erweitert werden. Neue Morph- und Zoom-Animationen erhalten Einzug in PowerPoint. Auch die Server-Anwendungen sollen Optimierungen erfahren, darunter solche in puncto Sicherheit, Usability und Verwaltung.

Cloud, Cloud, Cloud – oder auch nicht!

Auf der Ignite-Messe wurden sehr viele Cloud-Lösungen präsentiert. Office 2019 zählt nicht dazu. Generell bietet Office im Gegensatz zu Office 365 ein paar Vorteile: Kaufversionen sind auf Dauer günstiger als Mietmodelle, die Lizenzen können außerdem später weiterverkauft werden. Die Programme werden auf dem eigenen Computer betrieben und sind deshalb weniger anfällig für Serverprobleme oder Sicherheitslücken.