Az.: I ZR 129/08 | 17.07.2013 | BGH |
Am 17. Juli 2013 befasste sich der zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshof mit der Zulässigkeit des Handels mit „gebrauchter“ Software, um die Grundsatzentscheidung des EuGH vom 03.07.2012 auf den aktuellen Fall anzuwenden. (Az. I ZR 129/08 (UsedSoft II), Vorinstanzen: LG München I – Urteil vom 15. März 2007 – 7 O 7061/06, OLG München – Urteil vom 3. Juli 2008 – 6 U 27)
Der Grundsatz der Erschöpfung gilt nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs nicht nur für Software auf Datenträgern (CD-ROM oder DVD), sondern auch für heruntergeladene Programme von Internetseiten. Unter dem Vorsitz von Joachim Bornkamm folgten die Karlsruher Richter dem EuGH-Urteil und stellten fest, dass diese Vorgaben befolgt werden müssen.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung 126/2013 des BGH.