Das IT-Security-Unternehmen Flexera Software (vormals Secunia) hat einen Bericht veröffentlicht, in dem es um Sicherheitsrisiken auf Windows-Computern geht. Dabei werden hauptsächlich die Anzahl an Sicherheitslücken, der Prozentsatz nicht-gepatchter Software sowie der Marktanteil berücksichtigt. In der globalen Statistik hat Apple QuickTime demnach Oracle Java JRE 1.8.x / 8.x überholt.
Statistik für Deutschland: Vorsicht bei VLC Player, QuickTime, Java, Firefox und Adobe Reader
Auch speziell für Deutschland gibt es Datensätze. Hier setzt sich der Mediaplayer VLC Player 2.x an die Spitze – 46 Prozent der Software ist nicht gepatcht, der Marktanteil liegt bei 56 Prozent, sechs Sicherheitslücken sind bekannt. Dahinter werden als größte Sicherheitsrisiken Apple QuickTime 7.x (18 Sicherheitslücken), Oracle Java JRE 1.8.x / 8.x (81 Sicherheitslücken), Mozilla Firefox 38.x (69 Sicherheitslücken) und Adobe Reader 10.x (96 Sicherheitslücken) genannt. In die Top 10 schaffen es außerdem Apple iTunes, Adobe Reader 11.x, Irfan View 4.x, Adobe Shockwave Player 12.x und CDBurnerXP 4.x.
Regelmäßige Updates erhöhen Sicherheitsniveau
Bei bestimmten Anwendungen tauchen immer wieder Sicherheitslücken auf, diese werden aber meist innerhalb kurzer Zeit durch den Hersteller durch Patches behoben. Gefährlich wird die Nutzung von Software in einer alten, nicht aktuellen Version. Insbesondere weit verbreitete Software ist ein beliebtes Ziel für Dritte, Sicherheitslücken auszunutzen. Durch die regelmäßige Prüfung auf Updates (manuell oder automatisch) kann das Sicherheitsniveau deutlich erhöht werden. Bei kritischen Sicherheitslücken sollte eine Software nicht genutzt werden, bevor ein Update erschienen ist.
Falls Sie Teilnehmer des Windows Insider-Beta-Programms sind und ein Bluescreen den Bootvorgang verhindert, ist wahrscheinlich das Update mit der Bezeichnung KB3105208 schuld. Aber keine Panik, die Fehlerbehebung ist denkbar einfach.
Secure Boot verhindert Startvorgang
Das kürzlich ausgelieferte Update KB3105208 ist fehlerbehaftet und verhindert den ordentlichen Bootvorgang bei einigen Nutzern der Windows 10-Vorabversion Build 10565. Ein Startvorgang des Computers ist nicht möglich, wenn der UEFI-Modus mit eingeschaltetem „Secure Boot“ gewählt ist. Um den Startvorgang zu ermöglichen, muss also der Secure Boot deaktiviert werden – dann klappt alles einwandfrei. Microsoft ist dieser Fehler bekannt und arbeitet bereits an einer Lösung, quasi an einem Update für das Update. Wieder einmal zeigt sich der Nutzen des Windows Insider-Beta-Programms: Wäre dieser Fehler unbemerkt geblieben und direkt in die Live-Version von Windows 10 gelangt, hätte dies wohl den vorübergehenden Ausfall unzähliger Produktivsysteme bedeutet.
Windows Insider-Programm: Vorabversionen von Windows 10 testen
Im Rahmen des Windows Insider-Programms können interessierte Nutzer/innen Vorabversionen von Windows 10 testen. Die Beta-Tester helfen Microsoft beim Finden von Fehlerquellen und führen gleichzeitig einen Usability-Test durch. Im Gegenzug dafür erhalten Sie die neuesten Features vor Usern der Live-Version. Bei der Installation einer Vorabversion müssen Nutzer/innen bestätigen, dass Sie verstanden haben, dass die Vorabversionen im Betastadium sind und eine stabile Funktionalität des Betriebssystems nicht gewährleistet werden kann. Deshalb ist es auch keineswegs ratsam, einen Computer mit Preview-Windows als Hauptrechner zu verwenden.
Eine Überraschung dürften Nutzer des Windows Insider-Programms bei der Nutzung von Build 10565 beim Blick in das Startmenü erlebt haben. Hier ist in der aktuellen Version der Eintrag „Vorgeschlagene Apps“ („Suggested“) zu sehen, welcher auf Applikationen im Windows Store verweist. Zwar scheinen bislang nur kostenfreie Apps angezeigt zu werden, trotzdem handelt es sich streng genommen um Werbung. Update: Es scheint, als würde die Werbung schon vor Build 10565 bei vereinzelten Nutzern angezeigt worden sein.
Werbeanzeigen können ausgeschaltet werden
Über ein Kontextmenü lassen sich die standardmäßig angezeigten Werbeanzeigen bearbeiten. Nutzer haben die Möglichkeit, die Werbung für eine bestimmte Applikation zu verhindern oder die neue Funktion „Suggested“ auch komplett auszuschalten. Microsoft hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob in zukünftigen Builds auch kostenpflichtige Anzeigen zu Produkten aus dem Windows Store geschaltet werden sollen.
Das Insider-Programm bietet Nutzern die Möglichkeit, neue Builds vor der offiziellen Implementierung in Windows 10 zu testen. Dabei werden immer wieder neue Features getestet, um Rückschlüsse über Funktionalität und Erfolgsaussichten zu erhalten. Deshalb ist es auch keineswegs in Stein gemeißelt, ob der „Suggested“-Eintrag auch im Startmenü erscheinen wird.
Microsoft: Keine weiteren Anzeigen in Windows 10
Laut Microsoft wird der Startmenü-Eintrag die einzige Form von Anzeigen in Windows 10 sein, weitere Anzeigenpositionen sind nach jetzigem Zeitpunkt nicht vorgesehen. Das versicherte der US-Konzern aus Redmond gegenüber dem britischen Magazin „The Inquirer“.
Nicht zum ersten Mal kritisieren Nutzer von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 die Methoden Microsofts, die Werbetrommel für ein Upgrade auf Windows 10 zu rühren. Zuletzt machte der US-Konzern aus Redmond damit auf sich aufmerksam, dass eine Upgrade-Datei ohne ausdrückliche Zustimmung des Nutzers im Hintergrund heruntergeladen wurde. Nun könnte Microsoft erneut Nutzer verärgern, die sicherheitsrelevante Updates am Oktober-Patchday herunterladen und installieren wollten.
Windows Update zeigt Upgrademöglichkeit statt Updates an
Nutzer von Windows 7, 8 und 8.1, die am 13. Oktober über Windows Update die Aktualisierungen des Oktober-Patchdays ansehen wollte, stellten eine Veränderung fest. Statt der üblichen Übersicht war der Hinweis „Upgrade auf Windows 10“ zu sehen, ebenso die zugehörige Downloadgröße. Die Schaltfläche, die sonst für die Installation der Updates vorgesehen ist, wurde durch die Schaltfläche „Erste Schritte“ ersetzt, welche beim Klick darauf den Upgrade-Vorgang auf Windows 10 einleitet. Die wichtigen und optionalen Updates des Oktober-Patchdays waren nur dann zu sehen, wenn auf die darunter befindliche Schaltfläche „Alle verfügbaren Updates anzeigen“ geklickt wird. Pikant: Nur das optionale Upgrade auf Windows 10 ist bereits ausgewählt. Deshalb beim Besuch des Updatebereichs unbedingt darauf achten, auch die wichtigen und anderen optionalen Aktualisierungen zu prüfen und auf Wunsch auszuwählen. Update: Mittlerweile hat sich Microsoft gegenüber „ars technica“ geäußert, dass das standardmäßige Auswählen des Windows 10-Upgrades ein Versehen war, man habe den Fehler korrigiert.
Microsoft vereinfacht den Aktivierungsprozess bei Windows 10. Bisher war es ausschließlich mit bereits installiertem Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 möglich, das kostenfreie Update auf Windows 10 innerhalb eines Jahres nach Release durchzuführen. Für User, die ein System neu aufsetzen wollten, ein umständliches Verfahren. Denn um eine Aktualisierung auf Windows 10 vorzunehmen, musste zuvor auch die Installation des anderen Betriebssystems vorgenommen werden. Ein direktes Installieren von Windows 10 durch Eingabe eines Produktschlüssels von Windows 7, 8 oder 8.1 war bislang nicht möglich.
Vereinfachte Aktualisierung auf Windows 10 – allerdings nicht für alle Systeme
Mit dem Windows 10 Insider-Build 10565 wurde eine Änderung des Aktivierungsprozesses vorgenommen. Hier wird nicht mehr eine Installation einer älteren Version vor der eigentlichen Windows 10-Installation vorausgesetzt, um die Aktualisierung durchzuführen. Windows 10 kann jetzt durch die Eingabe eines Produktschlüssels von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 direkt installiert werden. Allerdings nur unter der Bedingung, dass das entsprechende Betriebssystem irgendwann zuvor bereits auf dem Computer installiert war. Für Nutzer, die ein neues System mit Windows 10 ausrüsten wollen und eine upgradefähige Lizenz einer Vorgänger-Edition besitzen, ändert sich de facto also nichts. Die Änderung ist noch nicht per Update ausgeliefert, sondern bisher lediglich Bestandteil von Windows 10 Build 10565, das im Rahmen des Insider-Programms genutzt werden kann. Es bleibt abzuwarten, wann die Änderung für alle Windows 10-Nutzer in Kraft tritt.
Anfang Oktober 2015 hat Mac OS X das Update auf Version 10.11 („El Capitan“) erhalten. Auch Microsofts Büro-Software Office 2016 ist noch nicht lange auf dem Markt, die Software wurde Mitte Juli vorgestellt. Jetzt häufen sich Berichte von Nutzern, dass es Stabilitätsprobleme bei Office 2016 für Mac gibt, wenn die Anwendung unter Mac OS X 10.11 genutzt wird. Die Probleme betreffen insbesondere das Textverarbeitungsprogramm Word, das Tabellenkalkulationsprogramm Excel und Outlook. Vor allem scheint Outlook Probleme zu bereiten: Die Anwendung stürzt am häufigsten ab. Sind mehrere Office-Apps gleichzeitig geöffnet, stürzen nicht selten alle ab. Außerdem treten Abstürze vermehrt auf, wenn der Computer aus dem Ruhezustand aufwacht. Als Notlösung wird empfohlen, lediglich eine Office-Anwendung gleichzeitig zu nutzen.
Auch Microsoft Office 2011 für Mac bei Nutzung von Mac OS X 10.11 betroffen
Auch bei Microsoft Office 2011 für Mac kommt es zu Problemen mit Outlook bis Version 14.5.5 bei Nutzung von Mac OS X 10.11. Microsoft empfiehlt, vorerst mit Office 2011 für Mac unter Mac OS X 10.10 („Yosemite“) zu arbeiten. Nachtrag: Mittlerweile wurden die Probleme mit Office 2011 für Mac durch ein Update behoben. Die 2ndsoft GmbH bietet Office 2011 für Mac zum günstigen Preis als geprüfte Neu- oder Gebrauchtsoftware an. Die Abstürze sollen nach bisherigen Erkenntnissen immer dann auftreten, wenn der E-Mail-Client die Synchronisation mit einem Server aufnimmt.
Microsoft reagiert mit Update, trotzdem nicht alle Probleme behoben
Microsoft hat auch ein Update für Office 2016 für Mac bereitgestellt, dieses scheint aber nicht alle Probleme unter Mac OS X 10.11 zu beheben. Noch immer berichten Nutzer von Abstürzen. Die Office-Probleme scheinen nur die aktuelle OS X-Version zu betreffen, bei anderen Versionen treten keine Probleme auf. Es ist daher empfehlenswert, mit einem Update auf Mac OS X 10.11 zu warten, soll Microsoft Office 2016 für Mac genutzt werden. Nicht nur Office hat unter der neuen Mac OS X-Version mit Problemen zu kämpfen. Andere Hersteller empfehlen, mit dem Update zu warten, darunter Native Instruments und Steinberg, die Audio-Software und Audio-Hardware vertreiben, sowie die Plug-In-Hersteller iZotope und Arturia.
Ein rätselhaftes Update für Windows 7 hat kurze Zeit für Aufregung gesorgt und viele Nutzer verunsichert. Auffällig ist schon der kryptische Name des Patches: gYxseNjwafVPfgsoHnzLblmmAxZUiOnGcchqEAEwjyxwjUIfpXfJQcdLapTmFaqHGCFsdvpLarmPJLOZYMEILGNIPwNOgEazuBVJcyVjBRL – dieser machte viele Nutzer skeptisch. Schnell entstand die Behauptung, es handele sich um Schadsoftware, Microsoft und Windows Update seien einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Microsoft widersprach jedoch innerhalb weniger Stunden und gab Entwarnung.
Bei dem ausgelieferten Patch handelt es sich demnach um ein versehentlich veröffentlichtes Test-Update. Das erklärt neben dem kryptischen Titel auch den Buchstabensalat in der Beschreibung des Patches. Die 4,3 Megabyte große Datei war von Windows Update als wichtiges Update eingestuft worden und wurde automatisch installiert, wenn Nutzer die Option „Updates automatisch installieren“ gewählt hatten. Microsoft kündigte an, das Update werde in Kürze aus der Windows Update-Übersicht verschwinden. Die Installation des Patches scheint keine Auswirkungen gehabt zu haben. Microsoft gab aber nicht bekannt, welchen Zweck das Update ursprünglich haben sollte und welche Auswirkungen die Installation hat.
Rund zwei Monate ist Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 10 jetzt erhältlich. Mehr als 100 Millionen Neuinstallationen sind bisher vorgenommen worden, was nicht zuletzt darin begründet liegt, dass Nutzer von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 innerhalb eines Jahres nach Release ein kostenloses Upgrade vornehmen dürfen. Nichtsdestotrotz gilt Windows 10 aufgrund seiner Leistungsfähigkeit, Benutzeroberfläche und einiger innovativer Features schon jetzt als erfolgreichstes und beliebtestes Microsoft-Betriebssystem seit Windows 7. Ein Kritikpunkt bereitet der Fachpresse und Nutzern allerdings Kopfzerbrechen: Windows 10 scheint eine Vielzahl an Daten zu erfassen. Deshalb hat sich jetzt Terry Myerson, Executive Vice President der Windows and Device Group, zu Wort gemeldet. In einem Statement geht er auf die Vorwürfe ein, Windows 10 sei eine Datenkrake, die zu viele Informationen über Nutzer sammle und entsprechen Einstellungen zum Datenschutz nur versteckt verfügbar mache.
Gesammelte Informationen sollen nur zur Verbesserung dienen
Laut Microsoft werden bei Windows 10 keine personenbezogenen Daten gespeichert. Außerdem sollen keine Daten erfasst werden, die Rückschlüsse auf persönliche Vorlieben eines Nutzers zulassen. Alle gesammelten Informationen sollen dem Zweck dienen, Windows zu verbessern und die Weiterentwicklung zu unterstützen. Darüber hinaus sollen die Daten dabei helfen, eine individuellere Nutzererfahrung zu ermöglichen. Zudem hob Myerson hervor, dass Nutzer ja ihre Privatsphäreeinstellungen anpassen könnten. Unkommentiert blieb aber die Tatsache, dass bei standardmäßigen Einstellungen verhältnismäßig viele Daten erfasst werden und dass der Datentransfer auch auf Wunsch des Nutzers hin nie komplett abgeschaltet werden kann. Für den Nutzer scheint es nicht transparent, welche Daten erfasst werden und was damit wirklich geschieht. Deshalb scheint es verständlich, dass Microsoft offenbar versucht, aufzuklären und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Ein kluger Schachzug, wenngleich auch nach dem Statement einige Fragen offen bleiben.
Datensammelei: Microsoft unterteilt Daten in drei verschiedene Kategorien
Die Daten, die Microsoft mit Hilfe von Windows 10 erfasst, werden in drei Kategorien unterteilt:
Sicherheits- und Zuverlässigkeitsdaten
Daten zur Personalisierung
Unangetastete Daten (Daten, die nicht gescannt werden)
Je nachdem, in welche Kategorie eine Anwendung oder Datei unterteilt wird, werden diese Daten verschiedenartig – oder überhaupt nicht – analysiert oder genutzt. In die Kategorie Sicherheits- und Zuverlässigkeitsdaten fallen die anonyme Gerätekennung, die Geräteart sowie Absturzmeldungen. Diese erhobenen Daten sollen dabei helfen, dass das Betriebssystem zuverlässig läuft. Auch ist denkbar, dass diese Daten anonymisiert dazu genutzt werden, um Windows auch in Zukunft noch stabiler und sicherer zu machen. Die Daten zur Personalisierung werden erfasst, damit Windows 10 vom Nutzer „lernen“ und dadurch das Nutzererlebnis verbessern kann. Praktische Beispiele sind hier die Suchmaschine oder die Sprachassistentin Cortana. Microsoft stellte aber auch klar, dass es Daten gibt, die grundsätzlich unangetastet blieben. Diese unangetasteten Daten werden nicht analysiert und beispielsweise für personalisierte Werbung genutzt.
Daten werden nicht für Werbung genutzt und sollen lediglich Nutzererlebnis verbessern
Das klingt zunächst selbstverständlich, ist es in der Branche aber nicht. Schon seit geraumer Zeit gibt es Anwendungen und Dienste, die beispielsweise E-Mails, Browserinhalte und andere Kommunikationswege scannen und dadurch gezielt Werbung schalten. Diese Vorgehensweise schließt Microsoft kategorisch aus, im Vordergrund der Datenerhebung ständen stets Windows und das Nutzererlebnis. Insgesamt positiv, dass Microsoft Details zur Datenerhebung durch Windows 10 bekannt gibt und Stellung bezieht. Allerdings etwas spät, denn Windows 10 ist jetzt seit zwei Monaten erhältlich. Außerdem wurden nicht alle Fragen restlos geklärt.
Laut aktuellen Zahlen von NetMarketShare, einem auf Marktanteile von Internettechnologien spezialisiertem Unternehmen, steigen die Marktanteile von Microsoft Windows 10 zögerlicher als erwartet. Die Statistiken werden erhoben, indem die genutzten Betriebssysteme von Besuchern zahlreicher Webseiten aufgezeichnet werden. Das lässt zwar keine exakten Rückschlüsse auf die Marktanteile zu, aber immerhin eine ungefähre Einschätzung der aktuellen Situation.
Ende September: 6,63 Prozent der Nutzer verwenden Windows 10
Betrachtet man die Datensätze von NetMarketShare, die zum Monatswechsel Juli / August vorliegen, ist ein Marktanteil von 0,39 Prozent zu sehen. Das liegt darin begründet, dass es sich hierbei um Nutzer von Windows 10 handelt, die mit den Preview-Versionen gearbeitet haben. Nach dem Release von Windows 10 stieg der Marktanteil Ende August auf 5,21 Prozent an. Ende September betrug der Marktanteil dann 6,63 Prozent, das entspricht einem Wachstum von 1,42 Prozentpunkten innerhalb eines Monats.
Marktanteile: Windows 10 startet schwächer als Windows 7
Die Zahlen wirken überraschend, schließlich gibt es derzeit noch viele Nutzer von Windows 7 und Windows 8, die ein kostenloses Upgrade nutzen dürften. Betrachtet man den Marktanteil anderer Windows-Versionen nach Marktstart, fällt auf: Windows 10 hinkt hinterher. Windows 7 beispielsweise hatte laut WinFuture einen Marktanteil von 6,21 Prozent – und das einen Monat nach Veröffentlichung, nicht nach zwei Monaten – denn da waren es bereits 8,3 Prozentpunkte. Natürlich könnte der Veröffentlichungszeitpunkt damit zusammenhängen, denn Windows 7 wurde im Oktober veröffentlicht und profitierte dadurch durch das Weihnachtsgeschäft. Das Weihnachtsgeschäft verhilft dem Marktanteil eines Betriebssystems aber nicht automatisch zu guten Zahlen. Der beste Gegenbeweis ist hier Windows 8: Windows 8 wurde ebenfalls im Oktober veröffentlicht, erzielte aber lediglich 1,76 Prozent im ersten und 2,53 Prozent Marktanteil im zweiten Monat.
Gebrauchtsoftware als Upgrade-Grundlage für Windows XP- und Vista-Nutzer
Über die Gründe für den relativ geringen Marktanteil lässt sich nur spekulieren. Es scheint, als würden viele Nutzer, darunter auch Unternehmen (wenn diese Einzelplatz- und OEM-Lizenzen nutzen) noch mit dem kostenlosen Upgrade von Windows 7 und Windows 8 auf Windows 10 warten. Schließlich birgt ein Umstieg auf eine neue Windows-Version insbesondere zur Anfangsphase gewisse Risiken, insbesondere was Kompatibilität und Stabilität betrifft. Voraussichtlich im November wird ein großes Update verfügbar sein, das derzeit noch unter dem Codenamen „Threshold 2“ läuft. Vielleicht sind aber auch einfach überdurchschnittlich viele Nutzer mit ihrem aktuellen Betriebssystem zufrieden. Aber auch die nicht immer positive Berichterstattung der Medien, insbesondere zum Thema Datenschutzeinstellungen, kann ein Grund für Verunsicherung und Zögern mancher Nutzer sein. Letztendlich bleiben auch Zahlen abzuwarten, die aus anderen Quellen stammen. Übrigens: Bei Händlern wie der Aachener 2ndsoft GmbH gibt es günstige Upgrademöglichkeiten für Nutzer von Windows XP und Windows Vista, die gerne auf das aktuelle Windows 10 umsteigen wollen.
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