Windows Insider Build 14316: Bluescreen erhält QR-Code

Bild: Windows-Bluescreen
Bild: Windows-Bluescreen

Wer kennt ihn nicht, den Windows Bluescreen. Früher oder später wird wohl fast jeder User auf ihn treffen. Doch mit den kryptischen Botschaften zu Fehlerdetails können wohl nur IT-Experten etwas anfangen. Viele User starten den Computer neu und hoffen, dass sich das Problem von selbst löst. Im Windows Insider Build 14316 ist jetzt eine Neuerung aufgetaucht. Neben den bekannten Informationen wurde ein QR-Code integriert. Dieser QR-Code kann mit einem Smartphone gescannt werden und könnte in Zukunft auf eine Hilfeseite von Microsoft führen. User könnten so nähere Details zum Absturz erhalten und herausfinden, wodurch der Bluescreen verursacht wurde und wie sich die Problemlösung gestaltet.

Update könnte mit Anniversary-Update in die Live-Version gelangen

In der Theorie ist die Idee mit dem QR-Code äußerst praktisch. Das lästige manuelle Suchen nach Fehlercodes würde in Zukunft entfallen, auch technisch weniger versierte User von Windows 10 könnten einfacher an Lösungen gelangen und ihre PC-Probleme besser nachvollziehen. Die Praxis wird dann zeigen, wie gut die Idee umsetzbar ist. Denn es gibt unzählige, teils sehr spezifische Bluescreen-Szenarien. Eine entsprechend gut gefütterte Datenbank ist also unabdingbar, wenn es um eine adäquate Problemlösung via QR-Code geht. Ist die Datenbank unvollständig, hilft eben doch nur die manuelle Suche nach einem Fehlercode. Das Update aus dem Windows Insider Build 14316 könnte mit dem Anniversary-Update in die Live-Version von Windows 10 gelangen. Das unter dem Codenamen Redstone entwickelte Update wird im Sommer erwartet, wahrscheinlich scheint der 29. Juli 2016.

Windows 10 Build 10565: Keine Panik bei Bluescreen nach Update KB3105208

Bild: Windows-Bluescreen
Bild: Windows-Bluescreen

Falls Sie Teilnehmer des Windows Insider-Beta-Programms sind und ein Bluescreen den Bootvorgang verhindert, ist wahrscheinlich das Update mit der Bezeichnung KB3105208 schuld. Aber keine Panik, die Fehlerbehebung ist denkbar einfach.

Secure Boot verhindert Startvorgang

Das kürzlich ausgelieferte Update KB3105208 ist fehlerbehaftet und verhindert den ordentlichen Bootvorgang bei einigen Nutzern der Windows 10-Vorabversion Build 10565. Ein Startvorgang des Computers ist nicht möglich, wenn der UEFI-Modus mit eingeschaltetem „Secure Boot“ gewählt ist. Um den Startvorgang zu ermöglichen, muss also der Secure Boot deaktiviert werden – dann klappt alles einwandfrei. Microsoft ist dieser Fehler bekannt und arbeitet bereits an einer Lösung, quasi an einem Update für das Update. Wieder einmal zeigt sich der Nutzen des Windows Insider-Beta-Programms: Wäre dieser Fehler unbemerkt geblieben und direkt in die Live-Version von Windows 10 gelangt, hätte dies wohl den vorübergehenden Ausfall unzähliger Produktivsysteme bedeutet.

Windows Insider-Programm: Vorabversionen von Windows 10 testen

Im Rahmen des Windows Insider-Programms können interessierte Nutzer/innen Vorabversionen von Windows 10 testen. Die Beta-Tester helfen Microsoft beim Finden von Fehlerquellen und führen gleichzeitig einen Usability-Test durch. Im Gegenzug dafür erhalten Sie die neuesten Features vor Usern der Live-Version. Bei der Installation einer Vorabversion müssen Nutzer/innen bestätigen, dass Sie verstanden haben, dass die Vorabversionen im Betastadium sind und eine stabile Funktionalität des Betriebssystems nicht gewährleistet werden kann. Deshalb ist es auch keineswegs ratsam, einen Computer mit Preview-Windows als Hauptrechner zu verwenden.