Windows 10 Insider Build 14332: Beta-Tester sollen auf Fehlerjagd gehen

Bild: Surface Book von Microsoft, Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Bild: Surface Book von Microsoft, Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland

Teilnehmer des Beta-Programms „Windows Insider“ haben ab sofort Zugriff auf Build 14332. Tester können hier neue Funktionen von Windows 10 ausprobieren, bevor diese in die Live-Version des Betriebssystems übergehen oder wieder verworfen werden. Bei diesem Test will Microsoft verstärkt Feedback sammeln und setzt dabei auf ein „Quest-System“ – hier können Beta-Tester unterschiedliche Aufgaben erfüllen und ihr Feedback via „Feedback Hub“ an die Entwickler schicken.

Finde den Fehler!

Der Deal zwischen Microsoft und Beta-Testern von Windows Insider ist unverändert. User haben die Möglichkeit, neue Funktionen ausgiebig zu testen, geben dafür Feedback an Microsoft. Dadurch hat der Software-Riese die Möglichkeit, durch eine breite Testgruppe frühzeitig auf Fehler aufmerksam zu werden, ohne dass diese unentdeckt in die Live-Version übernommen würden. Einige der Aufgaben dieses Builds sind beispielsweise die Bedienung des Betriebssystems ausschließlich mit Hilfe der Sprachsteuerung oder Tastatur sowie die allgemeine Fehlersuche und die Fehlersuche bei Einstellungen nach Ausführung des Updates.

Zweites Update innerhalb von sechs Tagen

Build 14332 folgt nur wenige Tage auf Build 14328. Während es im letzten Update eher um das Testen neuer Funktionen ging, liegt der Fokus jetzt vor allem auf der Fehlersuche – denn bis auf die Cortana-Option, Office-365-Dokumente durchsuchen zu können, Ubuntu-Bash (eine aus dem GNU-Projekt bekannte Shell) sowie eine verbesserte Eingabeaufforderung gibt es keine neuen oder optimierten Funktionen in Build 14332.

Windows-10-Upgrade kündigt sich mit 60-Minuten-Countdown an

Bild: Toshiba Satellite Radius 12 mit Windows 10, Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Bild: Toshiba Satellite Radius 12 mit Windows 10, Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland

Vor einer Woche hat Microsoft das automatische Upgrade von Windows 7 und Windows 8.1 implementiert. Jetzt gibt es sogar einen 60-minütigen Countdown, der die Zeit bis zum Zwangsupgrade anzeigt.

Microsoft: 1 Milliarde Windows-10-Installationen innerhalb von 3 Jahren

Aktuell ist Windows 10 weltweit auf 270 Millionen Geräten installiert. Das erklärte Ziel von Microsoft ist es, innerhalb der nächsten drei Jahre Windows 10 auf eine Milliarde Geräte weltweit zu bringen, darunter Personal Computer, Smartphones, Tablet-PCs, Spielkonsolen und mehr. Dabei scheint der Redmonder Konzern immer mehr kreative Ideen zu finden, NutzerInnen vom aktuellen Betriebssystem zu „überzeugen“.

Ablehnen des Upgrades möglich, aber versteckt

Grundsätzlich können NutzerInnen von Windows 7 oder Windows 8.1 das Upgrade auch ablehnen, das wird hier als „stornieren“ bezeichnet. Erscheint die Meldung „Ihr kostenloses Windows 10-Upgrade bald verfügbar!“, wählen Sie den Punkt „Ich benötige mehr Zeit“ aus. Im folgenden Menüpunkt lässt sich das Upgrade um zunächst acht Stunden verschieben. Wichtig ist jetzt der Menüpunkt „Neu planen“, mit Klick auf diesen öffnet sich ein neues Fenster. Mit Auswahl des Menüpunktes „Geplantes Upgrade stornieren“ kann das Upgrade abgebrochen werden. Vor nervigen Popup-Nachrichten ist man danach aber nicht mehr sicher.

Windows 10 noch 100 Tage kostenlos verfügbar

Am Dienstag, 19. April 2016, sind es noch exakt 100 Tage, an denen das Betriebssystem Windows 10 für qualifizierte NutzerInnen kostenlos verfügbar ist. Danach muss eine Lizenz käuflich erworben werden. Da Microsoft ein großes Interesse daran zeigt, Windows 10 mit allen Mitteln möglichst weit zu verbreiten, darf daran gezweifelt werden, ob nach Ablauf dieser Frist ein Update mehr als einen symbolischen Betrag kosten wird. Wer also ein Upgrade in Erwägung zieht, sollte dies innerhalb dieser Frist tun. Voraussetzung ist dafür eine gültige Lizenz von Windows 7 oder Windows 8.1, diese wird dann in eine entsprechende Edition von Windows 10 umgewandelt. Volumenlizenzen sind hiervon aber ausgeschlossen.

Apple QuickTime unter Windows: US-Behörde rät zur Deinstallation

Bild: QuickTime-Logo
Bild: QuickTime-Logo

Die US-amerikanische Behörde „Department of Homeland Security“ ist eigentlich für die Terrorabwehr zuständig. Immer wieder aber veröffentlicht das IT-Team aber auch Sicherheitshinweise zu Software. Meist sind diese eher allgemeiner Natur, so wird beispielsweise zur Verwendung von Antivirus-Software geraten. Jetzt allerdings warnt das Department of Homeland Security vor der Nutzung des Mediaplayers Apple QuickTime unter Windows-Betriebssystemen.

Zwei Sicherheitslücken werden nicht geschlossen

Grund für die Warnung sind zwei Sicherheitslücken bei Apple QuickTime unter Windows, die seit Januar nicht geschlossen worden sind. Die Sicherheitslücken werden auch in Zukunft nicht geschlossen, denn Apple hat QuickTime unter Windows aufgegeben.

Vor allem Windows 7 betroffen

Die Warnung richtet sich vor allem an NutzerInnen von Windows 7. Schließlich wurden Windows 8.x und Windows 10 nie offiziell unterstützt. Auch das Apple-Betriebssystem OS X ist nicht von der Warnung betroffen, denn für das eigene Betriebssystem veröffentlicht der US-Konzern weiterhin Aktualisierungen.

Bisher keine Hinweise auf Angriffe über Sicherheitslücken

Bis dato gibt es noch keine Hinweise darauf, dass Angreifer die Sicherheitslücken in QuickTime unter Windows ausgenutzt hätten. Aber allein die Möglichkeit, die die Schwachstellen bieten, scheinen für die ungewöhnlich konkrete Warnung des Department of Homeland Security ausreichend zu sein.

Windows Insider Build 14316: Bluescreen erhält QR-Code

Bild: Windows-Bluescreen
Bild: Windows-Bluescreen

Wer kennt ihn nicht, den Windows Bluescreen. Früher oder später wird wohl fast jeder User auf ihn treffen. Doch mit den kryptischen Botschaften zu Fehlerdetails können wohl nur IT-Experten etwas anfangen. Viele User starten den Computer neu und hoffen, dass sich das Problem von selbst löst. Im Windows Insider Build 14316 ist jetzt eine Neuerung aufgetaucht. Neben den bekannten Informationen wurde ein QR-Code integriert. Dieser QR-Code kann mit einem Smartphone gescannt werden und könnte in Zukunft auf eine Hilfeseite von Microsoft führen. User könnten so nähere Details zum Absturz erhalten und herausfinden, wodurch der Bluescreen verursacht wurde und wie sich die Problemlösung gestaltet.

Update könnte mit Anniversary-Update in die Live-Version gelangen

In der Theorie ist die Idee mit dem QR-Code äußerst praktisch. Das lästige manuelle Suchen nach Fehlercodes würde in Zukunft entfallen, auch technisch weniger versierte User von Windows 10 könnten einfacher an Lösungen gelangen und ihre PC-Probleme besser nachvollziehen. Die Praxis wird dann zeigen, wie gut die Idee umsetzbar ist. Denn es gibt unzählige, teils sehr spezifische Bluescreen-Szenarien. Eine entsprechend gut gefütterte Datenbank ist also unabdingbar, wenn es um eine adäquate Problemlösung via QR-Code geht. Ist die Datenbank unvollständig, hilft eben doch nur die manuelle Suche nach einem Fehlercode. Das Update aus dem Windows Insider Build 14316 könnte mit dem Anniversary-Update in die Live-Version von Windows 10 gelangen. Das unter dem Codenamen Redstone entwickelte Update wird im Sommer erwartet, wahrscheinlich scheint der 29. Juli 2016.

Windows XP auf Platz 3: Wieso das 16 Jahre alte Betriebssystem ein Sicherheitsrisiko darstellt

Bild: Windows XP Professional | © 2ndsoft GmbH
Bild: Windows XP Professional | © 2ndsoft GmbH

Vor rund zwei Jahren endete der offizielle Support für Windows XP, seitdem verteilt Microsoft keine sicherheitsrelevanten Patches mehr. Trotzdem liegt das Betriebssystem auf Platz 3, das belegen die Zahlen von NetMarketShare. Demnach nutzen weltweit noch 10,9 Prozent der Computer-Nutzer Windows XP. Nur Windows 7 (51,89%) und Windows 10 (14,15%) liegen davor. NetMarketShare analysiert monatlich etwa 160 Millionen eindeutige Besucher, um die Statistiken anzufertigen. Der Dienst nutzt Daten der On-Demand-Netzwerke Hitslink Analytics und Sharepost und gilt als zuverlässiger Indikator für die globalen Marktanteile von Betriebssystemen.

Wieso ist die Nutzung von Windows XP nicht ungefährlich?

Seit zwei Jahren bekommt Windows XP keine Sicherheitsupdates mehr. Zahlreiche moderne Verschlüsselungsalgorithmen werden nicht unterstützt. Kompatibilitätsprobleme sind vorprogrammiert, da mehr und mehr Entwickler keine Updates mehr für ihre Software unter Windows XP anbieten wollen. Insbesondere auf Computern mit Internetanschluss sollte Windows XP nicht mehr zum Einsatz kommen.

Wieso ist Windows XP noch so verbreitet?

Das hat mehrere Gründe. Zum einen sind bestimmte Unternehmen auf Windows XP angewiesen, etwa dann, wenn die verwendete Software nicht zu anderen Betriebssystemen kompatibel ist. Viele Privatanwender nutzen Windows XP nicht nur aus nostalgischen Gründen, sondern auch aufgrund des sehr günstigen Kaufpreises. Zudem setzen nicht wenige Man-in-the-Middle-Proxies – etwa Unternehmensfirewalls – noch auf SHA1 (secure hash algorithm, sicherer Hash-Algorithmus) bzw. SHA2 (ab Service Pack3). Beide Verschlüsselungsalgorithmen werden von Windows XP unterstützt, fehlen aber in neueren Betriebssystemen, da durch moderne Verschlüsselungsmethoden ersetzt.

 

Windows 10 Insider Build 14316: Mit Active Hours lassen sich automatische Updates verhindern

Bild: Windows Insider Active Hours (Screenshot)
Bild: Windows Insider Active Hours (Screenshot)

Windows 10 Insider Build 14316 bringt eine neue Funktion, mit der automatische Windows-10-Updates, Update-Benachrichtigungen und Neustarts zu selbst definierten Zeiten verhindert werden können. TeilnehmerInnen am Windows-Insider-Programm können das neue Feature derzeit ausgiebig testen. Bei erfolgreichen Tests ist davon auszugehen, dass die „Active Hours“-Funktion ihren Weg in die Live-Version von Windows 10 finden wird.

Active Hours definieren: So funktioniert’s

Voraussetzung ist derzeit noch Windows 10 Insider Build 14316. Die Funktion ist im Live-Build von Windows 10 noch nicht aktiviert, sondern nur in der Beta-Version des Betriebssystems. Zum Einstellen der „Active Hours“ (deutsche Bezeichnung: Ruhezeiten) drücken Sie zunächst die Tastenkombination Windows + i, damit die Einstellungen geöffnet werden. Wählen Sie nun den Menüpunkt „Update und Sicherheit aus“. Im Menü am linken Fensterrand wählen Sie nun den Punkt Windows Update. Rechts im Fenster taucht nun ein Menüpunkt namens „Change Active Hours“ (Ruhezeiten ändern) auf. Hier können Sie jetzt die Start- und End-Zeit einstellen. Innerhalb dieses Zeitfensters wird der Computer aufgrund von Updates nicht neustarten, auch bleiben Update-Benachrichtigungen aus. Das ist insbesondere während der Arbeit praktisch, aber auch dann, wenn der Computer auf keinen Fall neustarten soll.

Fazit

Die „Active Hours“ sind ein Feature, das viele User sich schon zum Start von Windows 10 gewünscht hätten. Denn was könnte nerviger sein, als plötzliche Neustarts des Betriebssystems oder störende Update-Benachrichtigungen. Es bleibt zu hoffen, dass die Funktion in Kürze für das Live-Build verfügbar gemacht wird. Wünschenswert wären auch detaillierte Konfigurationsmöglichkeiten, etwa verschiedene Zeitfenster in Abhängigkeit des Wochentags oder Ähnliches.

Windows 10: Marktanteile im März zeigen positiven Trend

Bild: Marktanteile der Betriebssysteme im März 2016 (Quelle: netmarketshare.com)
Bild: Marktanteile der Betriebssysteme im März 2016 (Quelle: netmarketshare.com)

Der Marktanteil von Microsoft Windows 10 steigt kontinuierlich an. Die aktuellen Zahlen von Net Applications (http://netmarketshare.com/) zeigen, dass Windows 10 im März ordentlich zulegen konnte. Im März verzeichnete Windows 10 einen um 1,3 Prozentpunkte gestiegenen Marktanteil. Zum Vergleich: Im Februar legt Windows 10 um 0,97 Prozent zu.

Windows 10 läuft auf 14,15 Prozent aller Computer

Windows 10 ist auf insgesamt 14,15 Prozent der weltweiten Computer im Einsatz. Die Statistiken von Net Applications beziehen sich dabei auf Computer, die auf das Internet zugegriffen haben und gelten als relativ genau und zuverlässig. Es scheint, als steige die Verbreitung von Windows 10 kontinuierlich an. Einerseits hat Microsoft das Betriebssystem durch zahlreiche Updates stabilerer und funktionaler gemacht, außerdem endet in absehbarer Zeit die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen kostenfrei auf Windows 10 upgraden zu können. Nur noch bis Ende Juli ist das kostenlose Upgrade für berechtigte Nutzer verfügbar, danach muss eine kostenpflichtige Lizenz erworben werden.

Viele Windows-7-User wechseln zu Windows 10

Es ist naheliegend, dass viele Nutzer von Windows 7 zu Windows 10 gewechselt sind. Windows 7 verlor 0,55 Prozent im Vergleich zum Vormonat – liegt jetzt bei 51,89 Prozent. Windows XP verlor 0,34 Prozent und liegt nun bei 10.90 Prozent. Windows 8 und Windows 8.1 liegen bei 12,01 Prozent (-0,25 Prozent).

Wenn Sie Windows 10 auch auf Ihrem Computer installieren möchten, bietet die 2ndsoft GmbH verschiedene Optionen an. Zum einen können Sie eine Upgradegrundlage in Form einer Lizenz für Windows 7 oder Windows 8.1 als geprüfte Neu- oder Gebrauchtsoftware erwerben, außerdem werden auch Windows-10-Vollversionen angeboten. Bei Fragen rund um die Lizenzierung von Windows 10 steht Ihnen der Kundenservice gerne zur Verfügung.

Microsoft Build 2016: Windows 10 Mobile spielt nur untergeordnete Rolle

Bild: Windows Ink | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Bild: Windows Ink, präsentiert auf der Build 2016 | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland

Auf der Entwicklerkonferenz Microsoft Build 2016 hat das mobile Betriebssystem Windows 10 Mobile nur eine untergeordnete Rolle gespielt, damit ist das Projekt in die hintere Reihe der Microsoft-Prioritätenliste gerutscht. Das bestätigte auch Windows-Chef Terry Myerson am ersten Tag der Build-Konferenz.

Windows 10 Mobile soll nicht aufgegeben werden

Gegenüber der deutschsprachigen Webseite „Dr. Windows“ sagte Kevin Gallo, Microsoft Vice President, dass Microsoft das Smartphone-Geschäft definitiv nicht verlassen werde. Allerdings bestätigte Gallo auch, dass es noch eine ganze Weile dauern könne, bis neue Hardware präsentiert würde. Wichtig sei bei der Weiterentwicklung ein starker Store, denn ohne diesen könnten nicht ausreichend Applikationen angeboten werden. Gleichzeitig verwies der Microsoft-Vizepräsident auf die Windows-10-Plattformen, die es bei Desktop-PCs, Xbox One und HoloLens gibt. Diese stoßen auf deutlich größere Resonanz bei Entwicklern, weshalb hier eine höhere Priorität zugeteilt wird. Es bleibt abzuwarten, ob und wie Windows 10 Mobile weiterentwickelt wird. Branchenexperten rechnen damit, dass vermutlich erst 2017 neue Geräte erscheinen werden.