Microsoft hat gegenüber WinBeta bestätigt, dass der Upgrade-Hinweis für Windows 10 verschwinden wird. Die Einblendung „Get Windows 10“ erhielten bisher NutzerInnen von Windows 7 und Windows 8.1, die zum kostenfreien Upgrade auf Microsofts aktuelles Betriebssystem berechtigt waren.
Hinweis verschwindet am 29. Juli, denn Windows 10 wird ab 30. Juli kostenpflichtig
Da Windows 10 ab dem 30. Juli 2016 für NutzerInnen kostenpflichtig werden wird, entfällt die Einblendung zum kostenfreien Upgrade. Dann kann Windows 10 in Kombination mit PC-Systemen oder ab 119 US-Dollar erworben werden (Home Edition). Microsoft gegenüber WinBeta:
„Details are still being finalized, but on July 29th the Get Windows 10 app that facilitates the easy upgrade to Windows 10 will be disabled and eventually removed from PCs worldwide. Just as it took time to ramp up and roll out the Get Windows 10 app, it will take time to ramp it down.“
Kurz und knapp zusammengefasst: Die „Get Windows 10“-Einblendung wird ab dem 29. Juli 2016 deaktiviert und dann von allen PCs weltweit entfernt werden, der Vorgang benötige aber etwas Zeit.
Letzte Möglichkeit, Windows 10 kostenlos zu erhalten
Die aktuellen Microsoft-Meldungen bestätigen, dass Windows 10 in Zukunft nicht mehr für qualifizierte NutzerInnen von Windows 7 und Windows 8.1 kostenlos sein wird. Aktuell liegt der Konzern laut eigenen Angaben bei weltweit rund 300 Millionen Windows-10-Geräten – bis 2018 sollen es eine Milliarde Geräte sein, darunter Windows-Smartphones, PCs, Spielkonsolen und Tablet-PCs. Wer einen Umzug von Windows 7 oder Windows 8.1 in Erwägung zieht, sollte sich bald entscheiden. Nur bis zum 29. Juli 2016 steht das Microsoft-Angebot noch.
Ist das letzte Wort noch nicht gesprochen?
Betrachtet man die Microsoft-Politik seit der Veröffentlichung von Windows 10, ist nicht auszuschließen, dass es wieder Upgrade-Meldungen geben wird. Das sehr ehrgeizige Ziel von einer Milliarde Windows-10-Geräten könnte theoretisch zu einem späteren Zeitpunkt dadurch unterstützt werden, indem die Gratis-Upgrade-Aktion wiederholt wird. Auch ein aggressives Werben für Windows 10 auf anderen Kanälen ist nicht auszuschließen. Denn Microsoft hat bewiesen: Der Kreativität, hartnäckig und auf vielseitige Art und Weise für Windows 10 zu werben, sind kaum Grenzen gesetzt. Es bleibt deshalb mit Skepsis zu beobachten, ob NutzerInnen in Zukunft wirklich von Microsofts Marketing-Maschinerie verschont bleiben werden oder ob es irgendwann in die Windows-10-Marketing-Verlängerung geht.