Unerwartete Programmabbrüche bei Office 365
Microsoft 365 ist ein Abonnementdienst von Microsoft, der eine Vielzahl von Softwareprodukten und Diensten umfasst. Es handelt sich dabei um die Weiterentwicklung des früheren Dienstes „Office 365“ und bietet eine integrierte Suite von Anwendungen, die sowohl für den persönlichen als auch für den geschäftlichen Gebrauch konzipiert sind.
Vemehrt berichten Nutzer von Microsoft 365 nun über plötzliche Programmabstürze beim Tippen. Ausgelöst wird der Fehler offenbar durch die Benutzung einer veralteten Version des installierten Sprachpaketes. Warum das Sprachpaket während des automatisch ablaufenden Updates nicht auf die jeweils aktuelle Version von Microsoft 365 aktualisiert wird, ist nicht bekannt, zeigt aber erneut, in welcher fatalen Abhängigkeit die Nutzer von Abonnementdiensten wie Microsoft 365 im Gegensatz zu klassichen, käuflich erworbenen Dauerlizenzen stehen. Ähnlich wie die kürzlich durch Cloudstrike-Software verursachte IT-Katastrophe Wie der CloudStrike-Fehler Fluggesellschaften und den weltweiten Handel für einen Tag lahmlegte hat der Nutzer keinen Einfluss auf den Zeitpunkt und die Art des Updates seiner Anwendungssoftware. Im Ernstfall ist sein Arbeitsplatz für unbestimmte Zeit unbrauchbar und wichtige Daten können verlorengehen.
Sichere Dauerlizenzen nutzen!
Wer auf Dauerlizenzen setzt, kann ebenfalls durch nachinstallierte Softwarebestandteile wie Servicepacks oder Hotfixes vor ähnliche Probleme gestellt werden, jedoch behält er die Kontrolle darüber, was und zu welchem Zeitpunkt er solche Updates herunterlädt und installiert. Eine gute Faustregel ist es, eine Woche zwischen Erscheinen und Installieren der Updates vergehen zu lassen – bis dahin hat sich im Netz meist schon herumgesprochen, falls Probleme aufgetaucht sein sollten. Meist ist dann auch das Deinstallieren von solchen Updates möglich, um auf den Stand vor der fehlerhaften Aktualsierung zu kommen. Lediglich bei sicherheitsrelevanten Hotfixes, die bekannte Sicherheitslücken schließen, sollte man umgehend handeln und keine Zeit vor der Installation verstreichen lassen, da potenzielle Angreifer sonst möglicherweise Zugriff auf den Rechner erhalten und die Auswirkungen noch schlimmer und auch nachhaltiger als im oben genannten Fall sein können.