Bild: Cortana | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Ab sofort unterbindet Microsoft die Möglichkeit, das digitale Assistenzsystem Cortana mit anderen Browsern oder Suchmaschinen verknüpfen zu können. Der Service, der unter Windows 10 zum festen Bestandteil des Betriebssystems wurde, ist somit lediglich mit dem Webbrowser Edge und dem Suchmaschinendienst Bing nutzbar. Allerdings unterstützt Cortana weiterhin andere Anwendungen.
Ausschluss anderer Browser und Suchmaschinen nicht unüblich
In einer offiziellen Mitteilung Microsofts wird die Entscheidung damit begründet, dass aus dem Schritt eine bessere Nutzererfahrung entstehen soll. Der Ausschluss anderer Webbrowser und Suchmaschinen war ohnehin nur eine Frage der Zeit. Auch die Konkurrenz verfährt so, bei Google Now und Siri ist die Vorgehensweise nicht anders. Auch hier können Browser und Suchmaschinen anderer Anbieter nicht mit der Sprachassistenz verwendet werden. Bisher war es theoretisch möglich, durch Browser-Erweiterungen oder Registry-Einträge eine Kompatibilität zwischen Cortana und anderen Browsern oder Suchmaschinen zu erreichen. Damit ist ab sofort Schluss. Natürlich können User nach wie vor selbst entscheiden, welcher Browser und welche Suchmaschine als Standard gewählt werden.
Im Abwärtstrend: Microsoft Edge verliert Marktanteile
Mit dem Webbrowser Microsoft Edge sollte ein Nachfolger des Internet Explorers erscheinen, bei dem dessen Nachteile ausgemerzt und zahlreiche smarte Features integriert werden sollten. Microsoft hat zum Release von Windows 10 auch nicht an Werbemaßnahmen für Edge gespart. Doch der Webbrowser verbreitet sich nur schleppend, verliert jetzt sogar Marktanteile. Gebrauchtesoftware.de auf Spurensuche.
Analysten einig: Tendenz zeigt klaren Abwärtstrend
Im Gegensatz zu Windows 10 verliert der Edge-Browser mehr und mehr Marktanteile, das verdeutlichen die Zahlen des Analyseunternehmens NetApplications. Von September bis November sank der Anteil von Windows-10-Usern, die Edge nutzen, von 36,2 auf 31,2 Prozent. Ähnlich das Bild bei anderen Analyse- und Marktforschungsseiten: Statcounter Global gibt einen Rückgang von 13,9 auf 12,9 Prozent an, Statcounter US gibt eine Veränderung von 18,1 auf 17,7 Prozent an. Das Digital Analytics Program (DAP) geht von 22,4 Prozent im November aus, während es zwei Monate zuvor noch 24,6 Prozent waren. Auch wenn die absoluten Zahlen voneinander abweichen, ist die Tendenz klar: Microsoft Edge wird derzeit weniger genutzt als zuvor.
Warum nutzen immer weniger Menschen Microsoft Edge?
Die Spurensuche gestaltet sich schwierig und im Endeffekt kann über die Gründe für den sinkenden Verbreitungsgrad von Edge nur spekuliert werden. Zum einen werden zum Start von Windows 10 viele Nutzer/innen den neuen Browser getestet haben, sich danach aber wieder ihrem zuvor genutzten Standardbrowser zugewendet haben. Auch die bislang noch fehlende (wenn auch angekündigte) Möglichkeit, Erweiterungen zu installieren, lässt auf sich warten. Für manche User sicherlich ein Ausschlusskriterium. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktanteile entwickeln werden, wenn die meisten der bisherigen Probleme gelöst sind und endlich Erweiterungen (Plug-Ins) möglich sind. Das kann aber noch etwas dauern, denn Microsoft will zunächst daran arbeiten, eine grundlegend neue und sichere Umgebung für Erweiterungen zu schaffen. Hier gilt das Motto: Qualität braucht Zeit – und diese Herangehensweise ist dem Redmonder Software-Riesen wohl auch kaum vorzuwerfen. Vorausgesetzt, das Resultat versteht zu begeistern.
Nicht zufrieden mit Edge-Webbrowser und Windows 10?
User, die nicht zufrieden mit Edge oder Windows 10 sind, sollten auf einen anderen Webbrowser bzw. ein anderes Betriebssystem umsteigen. Zumindest solange, bis Windows 10 stabil genug ist, um auch in kritischen Arbeitsumgebungen eingesetzt werden zu können. Gebrauchtsoftware ist die smarte Alternative: Ältere Betriebssysteme sind nicht nur kostengünstig, sondern auch absolut zuverlässig und damit eine ideale Lösung für Arbeitsumgebungen, in denen absolute Zuverlässigkeit und Funktionalität erwartet wird. Unternehmen können sich den Umstieg auf ein neues Betriebssystem kaum leisten, da hier oft „Kinderkrankheiten“ zu erwarten sind, die sich in Form von Stabilitätsproblemen, fehlerbehafteten Updates und noch fehlenden Features zeigen.
Bild: Edge-Website mit Ankündigung zu Erweiterungen (Screenshot)
Nutzer des Webbrowsers Microsoft Edge dürfen sich freuen, denn die Implementierung der Browser-Erweiterungen dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Twitter-User @h0h0d entdeckte eine Microsoft-Internetpräsenz, auf der die Edge-Erweiterungen angekündigt wurden. Da die Seite allerdings über einige Platzhalter-Texte verfügt, handelt es sich um eine versehentliche Veröffentlichung. Statt einer exakten Build-Bezeichnung ist ein Platzhalter vorhanden, auch die Texte sind noch unvollständig.
Edge-Erweiterungen müssen zunächst manuell installiert werden
Bild: Erweiterungen für Microsoft Edge (Screenshot)
Aufder Webseite sind zwei Edge-Erweiterungen als Beispiel abgebildet: Neben dem „Pin it Button“ für das Bildernetzwerk Pinterest ist auch die „Reddit Enhancement Suite“ zu sehen, die das Nutzererlebnis für Reddit verbessern soll. Fest steht wohl auch: Zumindest anfangs wird es keine automatisierte Installation von Erweiterungen geben. Vielmehr werden die Dateien manuell in ein entsprechendes Verzeichnis gelegt werden. Ein Starttermin ist bisher unbekannt. WinBeta allerdings spekuliert über einen Start der Erweiterungen noch in diesem Jahr – sobald das nächste große Windows 10-Update („Redstone“) erscheinen wird.
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