Microsoft Patchday: Updates für Windows XP und Vista sollen vor WannaCry-ähnlichen Attacken schützen

Beim aktuellen Patchday hat Microsoft Updates für die Betriebssysteme Windows XP und Windows Vista verteilt, die vor WannaCry-ähnlichen Attacken schützen sollen. Die Besonderheit: Der Lebenszyklus („Lifecycle“) von Windows XP und Windows Vista ist bereits abgelaufen – offiziell gibt Microsoft also keine Updates mehr heraus, egal ob es sich um Inhalts- oder Sicherheitspatches handelt.

Microsoft befürchtet weitere Angriffe

Microsoft hat das ungewöhnliche Verteilen der Updates damit begründet, dass beim Schließen der WannaCry-Sicherheitslücken weitere Schwachstellen aufgetaucht sind, die für ähnliche Angriffe verwendet werden könnten. Konkrete Details wurden natürlich nicht genannt, es scheint aber, als würde auch mit Angriffen auf XP- und Vista-Systeme gerechnet. Da Windows XP und Vista keinen offiziellen Support mehr erhalten, könnten diese Betriebssysteme als besonders attraktives Ziel für Hacker betrachtet werden. Laut NetMarketShare verwenden Stand Juni 2017 weltweit 5,66 Prozent noch Windows XP, bei Vista sind es nur 0,58 Prozent. Der Marktanteil von XP und Vista ist mit knapp über sechs Prozent gering, Windows 7 nutzt knapp die Hälfte der PC-User weltweit. Das erklärt, warum sich die Angriffe auf Windows 7 spezialisiert haben – die Schwachstellen sind durch die noch ausgelieferten Updates bei Windows 7 schwieriger zu ermitteln und auszunutzen, die potenzielle Zielgruppe der Hacker ist aber beachtlich größer. Solange Windows 7 also noch Angriffsflächen bietet, wird kaum jemand Windows XP und Vista attackieren wollen. Der Microsoft-Patch ist wahrscheinlich eine reine Vorsichtsmaßnahme, falls die Angreifer ihre präferierten Ziele ändern sollten.

XP und Vista noch zeitgemäß? Jein!

Grundsätzlich ist der Einsatz von Windows XP und Vista bei Privatpersonen noch vertretbar – denn es gibt beispielsweise noch Communities, die sich auf das Aktualisieren von Windows XP spezialisiert haben und dieses quasi „am Leben halten“. Wer mit sensiblen Daten arbeitet sollte aber besser generell darauf verzichten. Zumindest dann, wenn der Computer mit dem Internet verbunden ist, was in den meisten Arbeitsumgebungen der Fall sein dürfte.

Das Schadprogramm WannaCry (auch Wcrypt, WCRY, WannaCrypt oder Wana Decrypt0r 2.0) sorgt seit März 2017 für Aufsehen, indem es vorwiegend Windows-7-Systeme befällt, die betroffenen Computer durch Verschlüsselung sperrt und NutzerInnen dazu auffordert, einen bestimmten Geldbetrag zu überweisen. Gefordert wird der Betrag in der Kryptowährung Bitcoin, da sich die Zahlungsempfänger nicht ausfindig machen lassen.

Countdown läuft: Jetzt auf das Ende des Extended-Supports von Windows Vista vorbereiten

Bild: Vista steht vor dem Aus | Microsoft, bearbeitet
Bild: Vista steht vor dem Aus | Microsoft, bearbeitet

Fast zwei Jahre ist es her, als der Extended-Support von Microsoft Windows XP endete. Obwohl das Betriebssystem seit dem 8. April 2014 nicht mehr offiziell unterstützt wird, betreiben noch heute viele XP-Fans einen hohen Aufwand, um das Betriebssystem auch ohne Microsoft-Updates sicher und damit nutzbar zu halten. User von Windows Vista sollten sich schon jetzt darüber Gedanken machen, wie sie den Umstieg von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem meistern wollen. Denn der Extended-Support endet hier am 11. April 2017. Etwas mehr als zehn Jahre nach dem Vista-Release wird es also keine neuen Updates mehr geben, auch keine Sicherheitsupdates. Für Consumer wird sich der Aufwand in Grenzen halten, lediglich die Datensicherung sollte und der Kauf eines neuen Betriebssystems sollte erfolgen. Unternehmen haben hier deutlich mehr Aufwand, hier müssen Datensicherung, Kompatibilität aller genutzten Anwendungen zum neuen Betriebssystem sowie die Lizenzierung stimmen. Darum ist es wichtig, frühzeitig den Umstieg zu planen.

Vista-Ende weniger „dramatisch“ als XP-Aus

Das Support-Ende von Windows Vista wird weniger schwerwiegende Konsequenzen haben als der im April 2014 eingestellte XP-Support. Denn anders als Windows XP, Windows 7 oder Windows 10 erfreut sich Windows Vista – ähnlich wie Windows 8 – keiner allzu großen Beliebtheit. Heute nutzen weniger als ein Prozent aller PC-User dieses Betriebssystem.

2ndsoft GmbH bietet unterschiedliche Vista-Alternativen für Consumer und Unternehmen

Das breit gefächerte Produktportfolio der 2ndsoft GmbH erlaubt einen problemlosen Wechsel von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem, wenn der Extended-Support in rund einem Jahr ausläuft. Dabei werden Privatkunden und Unternehmen unterschiedlichste Möglichkeiten bereitgestellt, um entspannt wechseln zu können. Ob Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 – wir beraten Sie gerne, wenn es um die fachgerechte Lizenzierung von Unternehmen geht. Wir führen Neu- und Gebrauchtsoftware zu fairen Preisen und liefern die Software ausschließlich mit komplettem Lieferumfang aus – so genießen Sie volle Rechtssicherheit und schützen sich vor betrügerischen Angeboten, wie z.B. ungültigen ESD-Keys aus zweifelhaften Quellen.

Gebrauchtsoftware: Günstiger Umstieg auf Windows 10 für Nutzer von Windows XP und Vista

Bild: Windows 8 Pro und Windows 8 | © 2ndsoft GmbH
Bild: Windows 8 Pro und Windows 8 | © 2ndsoft GmbH

Innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung von Windows 10, also bis zum 28. Juli 2016, bietet Microsoft Nutzern der Betriebssysteme Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 die Möglichkeit, ein kostenfreies Update auf das aktuelle Betriebssystem vorzunehmen. Allerdings bleibt Nutzern von Windows XP und Windows Vista diese Möglichkeit verwehrt. Mit einem einfachen – und legalen – Trick erhalten auch Sie eine kostengünstige Upgrademöglichkeit auf Microsoft Windows 10.

Ein Neukauf von Windows 10 ist durchaus kostspielig, der offizielle Herstellerpreis für Windows 10 Home liegt bei 135 Euro, für Windows 10 Pro sind sogar 279 Euro zu zahlen. Nutzer von Windows XP und Vista, denen das kostenfreie Update nicht angeboten wird, stehen also vor einem Problem. Durch den Kauf gebrauchter Software entsteht ein hohes Sparpotenzial gegenüber dem Neukauf von Windows 10. Empfehlung: Kaufen Sie eine Lizenz für Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 bei einem seriösen Händler – nach Installation besteht hier die Updatemöglichkeit bis zum 28. Juli 2016.

Lizenzen aus zweiter Hand: Bis zu 190 Euro Ersparnis gegenüber dem Herstellerpreis

Die 2ndsoft GmbH aus Aachen beispielsweise bietet gebrauchte Software an, Käufer profitieren hier von Originalware mit Echtheitszertifikat und einer rechtssicheren Lizenzübertragung. Die Software wird immer in dem Zustand geliefert, in dem sie ursprünglich vom Hersteller ausgeliefert wurde. Ein Beispiel: Mit einem Kauf von Windows 8 (Vollversion, gebraucht, 32-Bit, deutsch) ist eine Upgrademöglichkeit auf Windows 10 Home (32-Bit) für derzeit 74,90 Euro* (inkl. MwSt.) möglich, ein Upgrade auf Windows 10 Pro ist mit einer gebrauchten Lizenz von Windows 8 Professional (Update, 32- und 64-Bit, deutsch) bereits für derzeit 89,00 Euro* (inkl. MwSt.) möglich. Im Vergleich zum Herstellerpreis also eine Ersparnis von bis zu 190 Euro – bei absoluter Rechtssicherheit und einer transparenten Lizenzübertragung. Dabei ist zu beachten, dass weitere Installationsschritte erforderlich sind: Ein direktes Update von Windows 8 auf Windows 10 ist nur über die zwischenzeitliche (kostenlose) Installation von Windows 8.1 möglich.

Infobox: Welche Software benötige ich, um ein Upgrade auf die gewünschte Edition durchführen zu können?

Windows 7

von Edition auf Edition
Windows 7 Starter Windows 10 Home
Windows 7 Home Basic Windows 10 Home
Windows 7 Home Premium Windows 10 Home
Windows 7 Professional Windows 10 Pro
Windows 7 Ultimate Windows 10 Pro

Windows 8

von Edition auf Edition
Windows Phone 8.1 Windows 10 Mobile
Windows 8.1 Windows 10 Home
Windows 8.1 Pro Windows 10 Pro
Windows 8.1 Pro für Studenten Windows 10 Pro

Die Übersicht zeigt, welche Edition Nutzer bei einem Upgrade auf Windows 10 erhalten und welche Ausgangsversion bzw. Edition hierzu benötigt wird. Einige Editionen sind von diesem Angebot ausgeschlossen: Windows 7 Enterprise, Windows 8/8.1 Enterprise und Windows RT/RT 8.1. Derzeitige Software Assurance-Kunden in der Volumenlizenzierung erhalten außerhalb dieses Angebots Upgradeangebote für Windows 10 Enterprise.

*Preise zu Redaktionsschluss am 30. September 2015. In der Zwischenzeit können Preisänderungen nicht ausgeschlossen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.