StatCounter: Windows 10 zieht in Deutschland an Windows 8.1 vorbei

Bild: Balkendiagramm Marktanteil Betriebssysteme in Deutschland, November 2015(Screenshot gs.statcounter.com)
Bild: Balkendiagramm Marktanteil Betriebssysteme in Deutschland, November 2015 (Screenshot gs.statcounter.com)

Microsofts Betriebssystem Windows 10 ist laut Aufzeichnungen der Statistik-Website StatCounter erstmals auf mehr Computern in Deutschland installiert als die Vorgängerversion Windows 8.1.

13,75 Prozent der User in Deutschland nutzen Windows 10

Im  November verwendeten 13,75 Prozent der aufgezeichneten Nutzer in Deutschland Windows 10, Windows 8.1 folgt dicht dahinter mit 13,73 Prozent. Im Oktober lag Windows 8.1 noch mit 13,75 Prozent vor Windows 10 mit 12,33 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktanteile von Windows 10 entwickeln. Nach dem großen Herbst-Update ist zu erwarten, dass mehr und mehr Nutzer/innen das Betriebssystem installieren. Ein weiterer Aufschwung ist zu erwarten, kurz bevor die kostenfreie Upgrademöglichkeit ausläuft. Falls Microsoft die noch vorhandenen Fehler erfolgreich korrigiert und die Zuverlässigkeit des Betriebssystems weiter erhöht, werden auch mehr und mehr Unternehmen ein Auge auf Windows 10 werfen.

Windows 7 weiter unangefochten an der Spitze

Werden alle weltweiten User betrachtet, liegt Windows 10 mit 9,33 Prozent noch immer hinter Windows 8.1 mit 11,92 Prozent. Darauf folgen OS X (8,58%) und Microsoft Windows XP (7,78%). Das am stärksten genutzte Betriebssystem ist immer noch Windows 7 (45,12%). Nicht nur bei Privatanwendern erfreut sich das im Oktober 2009 veröffentlichte Betriebssystem großer Beliebtheit – auch Unternehmen schätzen das OS wegen seiner Stabilität und Verwendungsmöglichkeiten.

Unternehmen mit Gebrauchtsoftware ausstatten: Rechtssicherheit und Wirtschaftlichkeit

Viele Unternehmen entscheiden sich für Gebrauchtsoftware. Diese Lösung ist nach entsprechenden Urteilen des Bundesgerichtshofs (BGH) und des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) rechtssicher und bietet eine enorme Wirtschaftlichkeit. Seriöse Gebrauchtsoftware-Händler bieten geprüfte Originalware zu nachvollziehbaren Preisen an und sind eine attraktive Möglichkeit, Unternehmen jeder Größe zu einer intelligenten und unkomplizierten Lizenzierung zu verhelfen.

Ab November 2016: Ausschließlich Windows 10-OEM-PCs zu kaufen

Bild: Microsoft Newsroom Deutschland
Bild: Microsoft Newsroom Deutschland

Microsoft wird ab dem 1. November 2016 ausschließlich den Vertrieb von Windows 10-OEM-PCs erlauben. Das bestätigen die Informationen der Windows-Lifecycle-Website. Demnach dürfen Computer mit vorinstalliertem Windows 7 Professional noch bis einschließlich 31. Oktober 2016 verkauft werden. Das gleiche Datum gilt für PCs mit vorinstalliertem Windows 8.1., während Windows 8 lediglich bis zum 30. Juni 2016 vorgesehen ist. Windows 7 Home Basic, Home Premium und Ultimate werden schon seit dem 31. Oktober 2014 nicht mehr auf Fertig-PCs vorinstalliert.

Ende des OEM-Vertriebs beeinflusst Support-Zeitraum nicht

Auch wenn der OEM-Vertrieb von Windows 7, Windows 7 Pro, Windows 8 und Windows 8.1 zum 1. November 2016 eingestellt werden wird, bedeutet dies nicht das Ende des Support-Zeitraums. Hier unterscheidet Microsoft zwischen dem „mainstream support“ und dem „extended support“. Der Mainstream-Support umfasst Anforderung von Änderungen an Produktentwurf oder –features, Sicherheitsupdates, einen kostenlosen Support (der in der Lizenz, im Lizenzierungsprogramm oder anderen kostenfreien Support-Programmen enthalten ist), der kostenpflichtige Support (einschließlich pro Vorfall zu zahlender Premier und Essential Support) sowie Hardwaregewährleistungsansprüche. Die Extended-Support-Phase bietet immerhin noch Sicherheitsupdates, kostenpflichtigen Support und produktspezifische Informationen und Antworten auf technische Fragen, die online über die Microsoft Knowledge Base oder die Supportwebsite des Microsoft Hilfe- und Supportcenters verfügbar sind. Windows 7 bietet noch einen Extended-Support bis zum 14. Januar 2020. Bei Windows 8.x endet der Mainstream-Support am 9. Januar 2018, der Extended-Support am 10. Januar 2023. Auch wenn die Verfügbarkeitszyklen von Microsoft-OEM-Betriebssystemversionen kürzer geworden sind, erhalten Kunden einen identischen Support-Zeitraum. Der Extended-Support endet immer fünf Jahre nach dem Mainstream-Support.

Alternative Gebrauchtsoftware: Retail-, OEM- und System Builder-Lizenzen für Windows

Wer nach dem Ende des OEM-Vertriebs eine Lizenz von Windows 10-Vorgängerversionen benötigt, muss auf Retail-Versionen oder Gebrauchtsoftware zurückgreifen. Die Aachener 2ndsoft GmbH bietet rechtssichere, kostengünstige Neu- und Gebrauchtsoftware auch dann an, wenn der offizielle Vertrieb seitens Microsoft eingestellt wurde. So haben Privatpersonen und Unternehmen noch eine Möglichkeit, unter anderem Retail-, OEM- und System Builder-Lizenzen eines gewünschten Betriebssystems zu erwerben.

Windows: Apple QuickTime löst Oracle Java als größtes Sicherheitsrisiko ab

Screenshot: Statistik Flexera Software
Screenshot: Statistik Flexera Software

Das IT-Security-Unternehmen Flexera Software (vormals Secunia) hat einen Bericht veröffentlicht, in dem es um Sicherheitsrisiken auf Windows-Computern geht. Dabei werden hauptsächlich die Anzahl an Sicherheitslücken, der Prozentsatz nicht-gepatchter Software sowie der Marktanteil berücksichtigt. In der globalen Statistik hat Apple QuickTime demnach Oracle Java JRE 1.8.x / 8.x überholt.

Statistik für Deutschland: Vorsicht bei VLC Player, QuickTime, Java, Firefox und Adobe Reader

Auch speziell für Deutschland gibt es Datensätze. Hier setzt sich der Mediaplayer VLC Player 2.x an die Spitze – 46 Prozent der Software ist nicht gepatcht, der Marktanteil liegt bei 56 Prozent, sechs Sicherheitslücken sind bekannt. Dahinter werden als größte Sicherheitsrisiken Apple QuickTime 7.x (18 Sicherheitslücken), Oracle Java JRE 1.8.x / 8.x (81 Sicherheitslücken), Mozilla Firefox 38.x (69 Sicherheitslücken) und Adobe Reader 10.x (96 Sicherheitslücken) genannt. In die Top 10 schaffen es außerdem Apple iTunes, Adobe Reader 11.x, Irfan View 4.x, Adobe Shockwave Player 12.x und CDBurnerXP 4.x.

Regelmäßige Updates erhöhen Sicherheitsniveau

Bei bestimmten Anwendungen tauchen immer wieder Sicherheitslücken auf, diese werden aber meist innerhalb kurzer Zeit durch den Hersteller durch Patches behoben. Gefährlich wird die Nutzung von Software in einer alten, nicht aktuellen Version. Insbesondere weit verbreitete Software ist ein beliebtes Ziel für Dritte, Sicherheitslücken auszunutzen. Durch die regelmäßige Prüfung auf Updates (manuell oder automatisch) kann das Sicherheitsniveau deutlich erhöht werden. Bei kritischen Sicherheitslücken sollte eine Software nicht genutzt werden, bevor ein Update erschienen ist.

Microsoft Office 2016 für Mac: Abstürze unter Mac OS X 10.11 „El Capitan“

Bild: Microsoft Office for Mac 2011 University | © 2ndsoft GmbH
Bild: Microsoft Office for Mac 2011 University | © 2ndsoft GmbH

Anfang Oktober 2015 hat Mac OS X das Update auf Version 10.11 („El Capitan“) erhalten. Auch Microsofts Büro-Software Office 2016 ist noch nicht lange auf dem Markt, die Software wurde Mitte Juli vorgestellt. Jetzt häufen sich Berichte von Nutzern, dass es Stabilitätsprobleme bei Office 2016 für Mac gibt, wenn die Anwendung unter Mac OS X 10.11 genutzt wird. Die Probleme betreffen insbesondere das Textverarbeitungsprogramm Word, das Tabellenkalkulationsprogramm Excel und Outlook. Vor allem scheint Outlook Probleme zu bereiten: Die Anwendung stürzt am häufigsten ab. Sind mehrere Office-Apps gleichzeitig geöffnet, stürzen nicht selten alle ab. Außerdem treten Abstürze vermehrt auf, wenn der Computer aus dem Ruhezustand aufwacht. Als Notlösung wird empfohlen, lediglich eine Office-Anwendung gleichzeitig zu nutzen.

Auch Microsoft Office 2011 für Mac bei Nutzung von Mac OS X 10.11 betroffen

Auch bei Microsoft Office 2011 für Mac kommt es zu Problemen mit Outlook bis Version 14.5.5 bei Nutzung von Mac OS X 10.11. Microsoft empfiehlt, vorerst mit Office 2011 für Mac unter Mac OS X 10.10 („Yosemite“) zu arbeiten. Nachtrag: Mittlerweile wurden die Probleme mit Office 2011 für Mac durch ein Update behoben. Die 2ndsoft GmbH bietet Office 2011 für Mac zum günstigen Preis als geprüfte Neu- oder Gebrauchtsoftware an. Die Abstürze sollen nach bisherigen Erkenntnissen immer dann auftreten, wenn der E-Mail-Client die Synchronisation mit einem Server aufnimmt.

Microsoft reagiert mit Update, trotzdem nicht alle Probleme behoben

Microsoft hat auch ein Update für Office 2016 für Mac bereitgestellt, dieses scheint aber nicht alle Probleme unter Mac OS X 10.11 zu beheben. Noch immer berichten Nutzer von Abstürzen. Die Office-Probleme scheinen nur die aktuelle OS X-Version zu betreffen, bei anderen Versionen treten keine Probleme auf. Es ist daher empfehlenswert, mit einem Update auf Mac OS X 10.11 zu warten, soll Microsoft Office 2016 für Mac genutzt werden. Nicht nur Office hat unter der neuen Mac OS X-Version mit Problemen zu kämpfen. Andere Hersteller empfehlen, mit dem Update zu warten, darunter Native Instruments und Steinberg, die Audio-Software und Audio-Hardware vertreiben, sowie die Plug-In-Hersteller iZotope und Arturia.