Bild: Im Sommer soll das Anniversary Update für Windows 10 erscheinen.
Ohne große Ankündigung hat Microsoft die Systemanforderungen für das anstehende Windows 10 Anniversary Update erhöht. Die Aktualisierung wird zum einjährigen Jubiläum von Windows 10 am 29. Juli 2016 (oder kurz danach) erwartet. Dann endet auch die Möglichkeit für qualifizierte NutzerInnen von Windows 7 und Windows 8.1, das kostenlose Upgrade in Anspruch zu nehmen.
Mehr Arbeitsspeicher benötigt
Mit dem Anniversary Update setzt Microsoft bei Windows 10 zwei statt einem Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM) voraus. Das gilt für die 32- und 64-Bit-Variante der Software. Damit verdoppelt sich der Arbeitsspeicherbedarf. Für die meisten aktuellen Rechner wird das aber kein Problem darstellen, da meist von Haus aus mit vier Gigabyte oder mehr Arbeitsspeicher gearbeitet wird – insbesondere bei 64-Bit-Konfigurationen. Lediglich ältere Rechner sollten aufgerüstet werden, um den Arbeitsspeicherbedarf zu decken. Aber keine Sorge, die geringen Preise für RAM machen das Aufrüsten zu einer bezahlbaren Angelegenheit.
Wieso steigen die Systemanforderungen?
Im Arbeitsspeicher lagern Daten, die zur schnellen Abarbeitung vorgesehen sind. Dazu zählen geöffnete Dateien, Browser Tabs und Bestandteile des Betriebssystems. Diese Daten laufen über den Arbeitsspeicher, da dieser über schnelle Zugriffszeiten verfügt. Ist der Arbeitsspeicher komplett gefüllt und wird mehr benötigt, muss diese Kapazität über die langsamere Festplatte ausgelagert werden. Dadurch, dass sich Daten im RAM befinden, ist ein schnellerer Dateizugriff möglich, Zugriffszeiten werden erheblich verkürzt. Deshalb ist es wichtig, für die verwendeten Programme und Dienste immer ausreichend RAM zu bieten. Insbesondere das Betriebssystem und aufwendige Programme benötigen viel Arbeitsspeicher. Die Erhöhung des RAM-Bedarfs bei Windows 10 scheint darin begründet zu liegen, dass das Nutzererlebnis verbessert werden soll. Das Betriebssystem wird in der Regel kaum mehr RAM benötigen, bei Nutzung von Cortana und anderen Anwendungen oder Features ist es aber sicherlich von Vorteil, eine Reserve zu haben. So kommt das System nicht ins Stocken, wenn viele Live-Features parallel genutzt werden sollen. Insgesamt erhalten Apps deutlich mehr Spielraum. Beim Wechsel zwischen unterschiedlichen Apps müssen Daten weniger oft neu geladen werden.
Was kostet das RAM-Upgrade und worauf muss ich achten?
Ein Marken-RAM-Riegel des Standards „DDR3“ kostet derzeit ca. 15 Euro bei 2 GByte, ca. 30 Euro bei 4 GByte und ca. 50 Euro für 8 GByte. Notebook-Speicher ist in der Regel teurer, da weniger Nachfrage besteht und die Bauform kompakter gehalten ist. Achten Sie beim RAM-Kauf auf den richtigen Standard (z.B. DD3, DDR4, usw.) sowie einen vom Mainboard unterstützten Takt. Aus leistungstechnischer Sicht sind Takt und Latenz des Arbeitsspeichers für „Normalverbraucher“ nicht relevant.
Microsoft hat mit dem Windows 7 SP1 Convenience Rollup eine Update-Sammlung für das Betriebssystem veröffentlicht. Damit können NutzerInnen das Betriebssystem unkompliziert auf den neusten Stand bringen.
Keine Updates für IE11 und .NET-Framework
Das Windows 7 SP1 Convenience Rollup enthält alle Patches, die seit dem Service Pack veröffentlich worden sind, es werden Sicherheitslücken geschlossen und Hot-Fixes zur Problemlösung installiert. Das Update-Pack von Microsoft enthält allerdings keine Updates für den Internet Explorer 11 oder das .NET-Framework, diese Aktualisierungen müssen separat heruntergeladen werden.
Update-Sammlung schon vor einem Jahr angekündigt
Das Convenience Rollup wurde schon vor einem Jahr angekündigt, jetzt wurde es umgesetzt. Die enthaltenen Updates erhalten die Einstufung „empfohlene Updates“ – das bedeutet, sie sind nicht zwangsläufig für einen sicheren Betrieb von Windows 7 notwendig, trotzdem werden hier kleinere Sicherheitslücken und Fehler behoben.
Update jetzt herunterladen
Das kumulative Update installiert nur Aktualisierungen, die noch nicht auf dem Computer vorhanden sind. Die Dateigröße beträgt 316 bzw. 477 Megabyte – je nachdem, ob das Update für 32- oder 64-Bit-Systeme heruntergeladen wird. Weitere Informationen gibt es im Support-Center von Microsoft unter dem Knowledge-Base-Eintrag KB3125574.
Seit geraumer Zeit ist das Update KB3133977 für Windows 7 erhältlich. Der Patch sollte ein Problem mit der Laufwerksverschlüsselung BitLocker beheben, durch welches unter Windows 7 und Windows Server 2008 R2 Laufwerke nicht verschlüsselt werden konnten. Jetzt wurde bekannt, dass das Update bei einigen Systemen mit Asus-Mainboards dazu führen kann, dass der Boot-Vorgang abgebrochen wird.
UEFI-BIOS meldet „Secure Boot Violation“
Nach der Installation lässt sich das Betriebssystem nicht mehr starten. Das UEFI-BIOS meldet eine Secure Boot Violation. Kurios: Das Sicherheitsmerkmal Secure Boot ist erst ab Windows 8 implementiert. Mit der Installation des Updates geht das UEFI-BIOS also offenbar davon aus, dass das Betriebssystem Secure Boot unterstützt. Da das unmöglich ist, kommt es zum System-Absturz.
Erste Meldungen schon Mitte März – Microsoft ändert trotzdem Update-Status
Schon Mitte März tauchten im Netz Berichte zum KB3133977-Fehler auf. Microsoft scheint diesen Berichten aber nicht nachgegangen zu sein. Denn die Priorität des Updates wurde von „optional“ auf „empfohlen“ heraufgestuft. Das führte dazu, dass bei vielen Systemen ein automatischer Download sowie eine automatische Installation des Updates durchgeführt wurden.
Asus bietet Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fehlerbehebung
Asus hat eine Anleitung veröffentlicht, wie das Problem zu lösen ist. Laut Konzern kann das Problem durch Bordmittel gelöst werden, sodass das System wieder bootfähig wird. Die englischsprachige, bebilderte Anleitung finden Sie auf der offiziellen Asus-Support-Webseite.
Bild: „Get Windows 10“-Einblendung wird bald verschwinden.
Microsoft hat gegenüber WinBeta bestätigt, dass der Upgrade-Hinweis für Windows 10 verschwinden wird. Die Einblendung „Get Windows 10“ erhielten bisher NutzerInnen von Windows 7 und Windows 8.1, die zum kostenfreien Upgrade auf Microsofts aktuelles Betriebssystem berechtigt waren.
Hinweis verschwindet am 29. Juli, denn Windows 10 wird ab 30. Juli kostenpflichtig
Da Windows 10 ab dem 30. Juli 2016 für NutzerInnen kostenpflichtig werden wird, entfällt die Einblendung zum kostenfreien Upgrade. Dann kann Windows 10 in Kombination mit PC-Systemen oder ab 119 US-Dollar erworben werden (Home Edition). Microsoft gegenüber WinBeta:
„Details are still being finalized, but on July 29th the Get Windows 10 app that facilitates the easy upgrade to Windows 10 will be disabled and eventually removed from PCs worldwide. Just as it took time to ramp up and roll out the Get Windows 10 app, it will take time to ramp it down.“
Kurz und knapp zusammengefasst: Die „Get Windows 10“-Einblendung wird ab dem 29. Juli 2016 deaktiviert und dann von allen PCs weltweit entfernt werden, der Vorgang benötige aber etwas Zeit.
Letzte Möglichkeit, Windows 10 kostenlos zu erhalten
Die aktuellen Microsoft-Meldungen bestätigen, dass Windows 10 in Zukunft nicht mehr für qualifizierte NutzerInnen von Windows 7 und Windows 8.1 kostenlos sein wird. Aktuell liegt der Konzern laut eigenen Angaben bei weltweit rund 300 Millionen Windows-10-Geräten – bis 2018 sollen es eine Milliarde Geräte sein, darunter Windows-Smartphones, PCs, Spielkonsolen und Tablet-PCs. Wer einen Umzug von Windows 7 oder Windows 8.1 in Erwägung zieht, sollte sich bald entscheiden. Nur bis zum 29. Juli 2016 steht das Microsoft-Angebot noch.
Ist das letzte Wort noch nicht gesprochen?
Betrachtet man die Microsoft-Politik seit der Veröffentlichung von Windows 10, ist nicht auszuschließen, dass es wieder Upgrade-Meldungen geben wird. Das sehr ehrgeizige Ziel von einer Milliarde Windows-10-Geräten könnte theoretisch zu einem späteren Zeitpunkt dadurch unterstützt werden, indem die Gratis-Upgrade-Aktion wiederholt wird. Auch ein aggressives Werben für Windows 10 auf anderen Kanälen ist nicht auszuschließen. Denn Microsoft hat bewiesen: Der Kreativität, hartnäckig und auf vielseitige Art und Weise für Windows 10 zu werben, sind kaum Grenzen gesetzt. Es bleibt deshalb mit Skepsis zu beobachten, ob NutzerInnen in Zukunft wirklich von Microsofts Marketing-Maschinerie verschont bleiben werden oder ob es irgendwann in die Windows-10-Marketing-Verlängerung geht.
Gleich bei mehreren Käufen von Microsoft Office Home and Business 2010 (Product Key Card, englisch, 1PC/1User) hat unsere Echtheitsprüfung festgestellt, dass es sich um Software-Fälschungen handelt. Die Bestellungen wurden am 4. und 6. April 2016 getätigt, die Amazon-Standard-Identifikationsnummer (ASIN) der Artikel lautet B0039L50J8. Der gesamte Bestellprozess wurde durch unsere Redaktion dokumentiert.
Folien nachgeschweißt, Produktschlüssel gefälscht oder nicht vorhanden
Bild: Das Echtheitszertifikat an der Verpackungsoberseite fehlt
Bei allen drei bestellten Artikeln von Microsoft Office Home and Business 2010 (Product Key Card, englisch, 1PC/1User) handelte es sich um Fälschungen. Dabei konnten durch unsere Echtheitsprüfung verschiedenartige Hinweise auf Software-Fälschungen entdeckt werden. Die augenscheinlichsten waren beispielsweise eine nachgeschweißte Folie, ein Fehlen des Echtheitszertifikates an der Oberkante der Verpackung, eine vereinzelt abweichende Positionierung von Schrift und Unterschiede im Vergleich zur Original-Verpackung. Darüber hinaus waren die Produktschlüssel-Label entweder offensichtlich gefälscht oder fehlten völlig. Eine interne Prüfung ergab, dass es mit dem Produktschlüssel nicht möglich ist, Microsoft Office Home and Business 2010 herunterzuladen. Ein Download von Microsoft Office Home and Business 2013 war ebenfalls unmöglich. Vielmehr ist der Produktschlüssel einem Volumenlizenzvertrag von Microsoft Office Home and Business 2013 Pro Plus zuzuordnen. Eine Installation (mit aus anderer Quelle besorgten Installationsdatenträgern) wäre möglich – die Frage ist aber, wie lange der Key nutzbar sein würde.
Bild: Böse Überraschung in der Verpackung – der Produktschlüssel fehlt
Manche Fälschungen für Verbraucher nur schwer erkennbar, andere offensichtlich
Bild: Auf den ersten Blick wirkt die Verpackung von Microsoft Office Home & Business 2010 unscheinbar. Der abgebildete Artikel wurde durch uns geöffnet. Die Folie lag nicht so eng an wie beim Original, mutmaßlich nachgeschweißt.
Bei unseren Bestellungen war eine Software-Fälschung für Laien nur schwer erkennbar, die anderen beiden wiederum waren auf den ersten Blick als solche erkennbar. Insbesondere dort wo im Inneren die Produktschlüssel-Label fehlten, konnten auch Laien feststellen, dass etwas nicht stimmt. Unsere erfahrenen Echtheitsprüfer konnten den Verdacht durch das Finden weiterer Fälschungsmerkmale erhärten.
Microsoft PID Service bestätigt Fälschungsverdacht
Bild: Antwortschreiben Microsoft PID Service
Ein Artikel wurde von uns zur Sicherheit zum Microsoft-PID-Service geschickt, dieser lies eine Echtheitsprüfung durch ein Drittunternehmen (Creakom GmbH) durchführen. Dabei bestätigte sich unser Verdacht: bei dem Artikel Microsoft Office Home and Business 2010 (Product Key Card, englisch, 1PC/1User) handelt es sich um eine Fälschung (siehe Bild).
Amazon reagiert bislang nicht
Bild: Amazon-Verpackung der am 6. April getätigten Bestellung
Brisant: Die bestellte Ware ist nicht von einer dubiosen Software-Webseite bestellt worden, sondern bei Amazon. Die Ware wurde direkt von Amazon bezogen, nicht etwa über einen Drittanbieter des Amazon-Marketplace. Am 18.4.2016 hat Amazon mit einer Standard-Email um Geduld bei der Bearbeitung unserer Reklamation gebeten. Die regelmäßige Bearbeitungszeit wurde mit drei Werktagen angegeben. 15 Tage später, am 3.5.2016, erreichte uns jedoch keine weitere Stellungnahme von Amazon.
Verbraucher sollten wachsamer sein – Fälschungen sind vermehrt im Umlauf
Von außen wirken die Verpackungen für ungeschulte Augen relativ echt, erst bei näherer Betrachtung oder beim Öffnen der Verpackung fallen Fälschungsmerkmale auf. Wir möchten darauf hinweisen, dass man offenbar selbst bei der Bestellung von Software bei renommierten Unternehmen mitunter nicht vor Fälschungen gefeilt ist. Deshalb rufen wir zur Wachsamkeit auf. Seien Sie skeptisch und betrachten Sie bestellte Software etwas genauer. Lässt die Verpackung oder deren Inhalt Zweifel an der Echtheit der Software aufkommen? Dann dokumentieren Sie den Fall und wenden Sie sich an den Händler.
2ndsoft GmbH hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Erkennung von Fälschungen
Die MitarbeiterInnen der 2ndsoft GmbH sind geschult darin, die Echtheit unterschiedlichster Software erkennen zu können. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, geschulten Augen und einem großen Archiv ist die 2ndsoft GmbH in der Lage, Original-Software von Fälschungen unterscheiden zu können. Dadurch geht das Risiko für Kunden gegen Null, bei der 2ndsoft GmbH den Methoden der Software-Piraterie zum Opfer zu fallen. Ein solcher Service ist fester Bestandteil der Firmenphilosophie der 2ndsoft GmbH. Jeder einzelne Artikel – egal ob es sich um Neu- oder Gebrauchtsoftware handelt – wird bei der Wareneingangskontrolle auf Echtheit geprüft. Anbieter, die uns wiederholt oder vorsätzlich gefälschte Ware anbieten, werden von der weiteren Zusammenarbeit ausgeschlossen. Nicht umsonst ist die 2ndsoft GmbH seit 21 Jahren Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es um den An- und Verkauf von Neu- und Gebrauchtsoftware aller Art geht.
Zweifel an der Wareneingangskontrolle von Amazon – was läuft schief?
Bild: An der Verpackungsrückseite ist erkennbar, dass das Layout nicht dem Original entspricht (Die Position von „No disc inside; Backup available“ ist geringfügig höher als beim Original).
Die Tatsache, dass Software-Fälschungen von Amazon direkt bezogen wurden, lässt Zweifel an der Wareneingangskontrolle aufkommen. Ein zuverlässiges Erkennungssystem für Fälschungen scheint nicht vorhanden zu sein. Wie kann es passieren, dass solche Artikel in den Versand gelangen? Wie groß das tatsächliche Risiko ist, eine Software-Fälschung über Amazon zu beziehen, kann unsere Stichprobe nicht belegen. Allerdings handelte es sich bei drei von drei Artikeln um Fälschungen. Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder bei Amazon gekaufte Software-Artikel eine Fälschung ist. Allerdings bedeutet es, dass das Erkennungssystem des Online-Versandhandels fehlerhaft ist.
2ndsoft GmbH bietet hohe Sicherheit beim An- und Verkauf von Software
Die Aachener 2ndsoft GmbH legt großen Wert darauf, die Produktechtheit zu verifizieren. Die Erkennung von Fälschungen hat einen großen Stellenwert, sodass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, dass Fälschungen in den Verkauf gelangen können. Das Erkennungssystem basiert auf einem erfahrenen Team mit geschultem Auge und einer 100%-igen Wareneingangskontrolle – jeder Artikel wird auf Echtheit geprüft! Das scheint bei Amazon – jedenfalls bei den drei von uns durchgeführten Bestellungen – nicht der Fall zu sein, sei es aus Unkenntnis, Nachlässigkeit oder Gleichgültigkeit.
Bild: Toshiba Satellite Radius 12 mit Windows 10, Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Vor einer Woche hat Microsoft das automatische Upgrade von Windows 7 und Windows 8.1 implementiert. Jetzt gibt es sogar einen 60-minütigen Countdown, der die Zeit bis zum Zwangsupgrade anzeigt.
Microsoft: 1 Milliarde Windows-10-Installationen innerhalb von 3 Jahren
Aktuell ist Windows 10 weltweit auf 270 Millionen Geräten installiert. Das erklärte Ziel von Microsoft ist es, innerhalb der nächsten drei Jahre Windows 10 auf eine Milliarde Geräte weltweit zu bringen, darunter Personal Computer, Smartphones, Tablet-PCs, Spielkonsolen und mehr. Dabei scheint der Redmonder Konzern immer mehr kreative Ideen zu finden, NutzerInnen vom aktuellen Betriebssystem zu „überzeugen“.
Ablehnen des Upgrades möglich, aber versteckt
Grundsätzlich können NutzerInnen von Windows 7 oder Windows 8.1 das Upgrade auch ablehnen, das wird hier als „stornieren“ bezeichnet. Erscheint die Meldung „Ihr kostenloses Windows 10-Upgrade bald verfügbar!“, wählen Sie den Punkt „Ich benötige mehr Zeit“ aus. Im folgenden Menüpunkt lässt sich das Upgrade um zunächst acht Stunden verschieben. Wichtig ist jetzt der Menüpunkt „Neu planen“, mit Klick auf diesen öffnet sich ein neues Fenster. Mit Auswahl des Menüpunktes „Geplantes Upgrade stornieren“ kann das Upgrade abgebrochen werden. Vor nervigen Popup-Nachrichten ist man danach aber nicht mehr sicher.
Windows 10 noch 100 Tage kostenlos verfügbar
Am Dienstag, 19. April 2016, sind es noch exakt 100 Tage, an denen das Betriebssystem Windows 10 für qualifizierte NutzerInnen kostenlos verfügbar ist. Danach muss eine Lizenz käuflich erworben werden. Da Microsoft ein großes Interesse daran zeigt, Windows 10 mit allen Mitteln möglichst weit zu verbreiten, darf daran gezweifelt werden, ob nach Ablauf dieser Frist ein Update mehr als einen symbolischen Betrag kosten wird. Wer also ein Upgrade in Erwägung zieht, sollte dies innerhalb dieser Frist tun. Voraussetzung ist dafür eine gültige Lizenz von Windows 7 oder Windows 8.1, diese wird dann in eine entsprechende Edition von Windows 10 umgewandelt. Volumenlizenzen sind hiervon aber ausgeschlossen.
Wer kennt ihn nicht, den Windows Bluescreen. Früher oder später wird wohl fast jeder User auf ihn treffen. Doch mit den kryptischen Botschaften zu Fehlerdetails können wohl nur IT-Experten etwas anfangen. Viele User starten den Computer neu und hoffen, dass sich das Problem von selbst löst. Im Windows Insider Build 14316 ist jetzt eine Neuerung aufgetaucht. Neben den bekannten Informationen wurde ein QR-Code integriert. Dieser QR-Code kann mit einem Smartphone gescannt werden und könnte in Zukunft auf eine Hilfeseite von Microsoft führen. User könnten so nähere Details zum Absturz erhalten und herausfinden, wodurch der Bluescreen verursacht wurde und wie sich die Problemlösung gestaltet.
Update könnte mit Anniversary-Update in die Live-Version gelangen
In der Theorie ist die Idee mit dem QR-Code äußerst praktisch. Das lästige manuelle Suchen nach Fehlercodes würde in Zukunft entfallen, auch technisch weniger versierte User von Windows 10 könnten einfacher an Lösungen gelangen und ihre PC-Probleme besser nachvollziehen. Die Praxis wird dann zeigen, wie gut die Idee umsetzbar ist. Denn es gibt unzählige, teils sehr spezifische Bluescreen-Szenarien. Eine entsprechend gut gefütterte Datenbank ist also unabdingbar, wenn es um eine adäquate Problemlösung via QR-Code geht. Ist die Datenbank unvollständig, hilft eben doch nur die manuelle Suche nach einem Fehlercode. Das Update aus dem Windows Insider Build 14316 könnte mit dem Anniversary-Update in die Live-Version von Windows 10 gelangen. Das unter dem Codenamen Redstone entwickelte Update wird im Sommer erwartet, wahrscheinlich scheint der 29. Juli 2016.
Vor rund zwei Jahren endete der offizielle Support für Windows XP, seitdem verteilt Microsoft keine sicherheitsrelevanten Patches mehr. Trotzdem liegt das Betriebssystem auf Platz 3, das belegen die Zahlen von NetMarketShare. Demnach nutzen weltweit noch 10,9 Prozent der Computer-Nutzer Windows XP. Nur Windows 7 (51,89%) und Windows 10 (14,15%) liegen davor. NetMarketShare analysiert monatlich etwa 160 Millionen eindeutige Besucher, um die Statistiken anzufertigen. Der Dienst nutzt Daten der On-Demand-Netzwerke Hitslink Analytics und Sharepost und gilt als zuverlässiger Indikator für die globalen Marktanteile von Betriebssystemen.
Wieso ist die Nutzung von Windows XP nicht ungefährlich?
Seit zwei Jahren bekommt Windows XP keine Sicherheitsupdates mehr. Zahlreiche moderne Verschlüsselungsalgorithmen werden nicht unterstützt. Kompatibilitätsprobleme sind vorprogrammiert, da mehr und mehr Entwickler keine Updates mehr für ihre Software unter Windows XP anbieten wollen. Insbesondere auf Computern mit Internetanschluss sollte Windows XP nicht mehr zum Einsatz kommen.
Wieso ist Windows XP noch so verbreitet?
Das hat mehrere Gründe. Zum einen sind bestimmte Unternehmen auf Windows XP angewiesen, etwa dann, wenn die verwendete Software nicht zu anderen Betriebssystemen kompatibel ist. Viele Privatanwender nutzen Windows XP nicht nur aus nostalgischen Gründen, sondern auch aufgrund des sehr günstigen Kaufpreises. Zudem setzen nicht wenige Man-in-the-Middle-Proxies – etwa Unternehmensfirewalls – noch auf SHA1 (secure hash algorithm, sicherer Hash-Algorithmus) bzw. SHA2 (ab Service Pack3). Beide Verschlüsselungsalgorithmen werden von Windows XP unterstützt, fehlen aber in neueren Betriebssystemen, da durch moderne Verschlüsselungsmethoden ersetzt.
Windows 10 Insider Build 14316 bringt eine neue Funktion, mit der automatische Windows-10-Updates, Update-Benachrichtigungen und Neustarts zu selbst definierten Zeiten verhindert werden können. TeilnehmerInnen am Windows-Insider-Programm können das neue Feature derzeit ausgiebig testen. Bei erfolgreichen Tests ist davon auszugehen, dass die „Active Hours“-Funktion ihren Weg in die Live-Version von Windows 10 finden wird.
Active Hours definieren: So funktioniert’s
Voraussetzung ist derzeit noch Windows 10 Insider Build 14316. Die Funktion ist im Live-Build von Windows 10 noch nicht aktiviert, sondern nur in der Beta-Version des Betriebssystems. Zum Einstellen der „Active Hours“ (deutsche Bezeichnung: Ruhezeiten) drücken Sie zunächst die Tastenkombination Windows + i, damit die Einstellungen geöffnet werden. Wählen Sie nun den Menüpunkt „Update und Sicherheit aus“. Im Menü am linken Fensterrand wählen Sie nun den Punkt Windows Update. Rechts im Fenster taucht nun ein Menüpunkt namens „Change Active Hours“ (Ruhezeiten ändern) auf. Hier können Sie jetzt die Start- und End-Zeit einstellen. Innerhalb dieses Zeitfensters wird der Computer aufgrund von Updates nicht neustarten, auch bleiben Update-Benachrichtigungen aus. Das ist insbesondere während der Arbeit praktisch, aber auch dann, wenn der Computer auf keinen Fall neustarten soll.
Fazit
Die „Active Hours“ sind ein Feature, das viele User sich schon zum Start von Windows 10 gewünscht hätten. Denn was könnte nerviger sein, als plötzliche Neustarts des Betriebssystems oder störende Update-Benachrichtigungen. Es bleibt zu hoffen, dass die Funktion in Kürze für das Live-Build verfügbar gemacht wird. Wünschenswert wären auch detaillierte Konfigurationsmöglichkeiten, etwa verschiedene Zeitfenster in Abhängigkeit des Wochentags oder Ähnliches.
Bild: Marktanteile der Betriebssysteme im März 2016 (Quelle: netmarketshare.com)
Der Marktanteil von Microsoft Windows 10 steigt kontinuierlich an. Die aktuellen Zahlen von Net Applications (http://netmarketshare.com/) zeigen, dass Windows 10 im März ordentlich zulegen konnte. Im März verzeichnete Windows 10 einen um 1,3 Prozentpunkte gestiegenen Marktanteil. Zum Vergleich: Im Februar legt Windows 10 um 0,97 Prozent zu.
Windows 10 läuft auf 14,15 Prozent aller Computer
Windows 10 ist auf insgesamt 14,15 Prozent der weltweiten Computer im Einsatz. Die Statistiken von Net Applications beziehen sich dabei auf Computer, die auf das Internet zugegriffen haben und gelten als relativ genau und zuverlässig. Es scheint, als steige die Verbreitung von Windows 10 kontinuierlich an. Einerseits hat Microsoft das Betriebssystem durch zahlreiche Updates stabilerer und funktionaler gemacht, außerdem endet in absehbarer Zeit die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen kostenfrei auf Windows 10 upgraden zu können. Nur noch bis Ende Juli ist das kostenlose Upgrade für berechtigte Nutzer verfügbar, danach muss eine kostenpflichtige Lizenz erworben werden.
Viele Windows-7-User wechseln zu Windows 10
Es ist naheliegend, dass viele Nutzer von Windows 7 zu Windows 10 gewechselt sind. Windows 7 verlor 0,55 Prozent im Vergleich zum Vormonat – liegt jetzt bei 51,89 Prozent. Windows XP verlor 0,34 Prozent und liegt nun bei 10.90 Prozent. Windows 8 und Windows 8.1 liegen bei 12,01 Prozent (-0,25 Prozent).
Wenn Sie Windows 10 auch auf Ihrem Computer installieren möchten, bietet die 2ndsoft GmbH verschiedene Optionen an. Zum einen können Sie eine Upgradegrundlage in Form einer Lizenz für Windows 7 oder Windows 8.1 als geprüfte Neu- oder Gebrauchtsoftware erwerben, außerdem werden auch Windows-10-Vollversionen angeboten. Bei Fragen rund um die Lizenzierung von Windows 10 steht Ihnen der Kundenservice gerne zur Verfügung.
Wir verwenden Cookies - wenn Sie auf unsere Website klicken oder hier navigieren, stimmen Sie der Erfassung von Informationen durch Cookies zu.AkzeptierenAblehnenDatenschutzerklärung
Datenschutz und Cookies
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.