Ein Fehler bei Windows 10 sorgt derzeit dafür, dass bei manchen Anwendern die Dateityp-Voreinstellungen des Betriebssystems zurückgesetzt werden. Das bedeutet im Praxiseinsatz, dass statt des zuvor gewählten Standard-Programms für einen bestimmten Dateityp wieder die standardmäßige Microsoft-Anwendung zum Öffnen der Datei verwendet wird. Beispiele: Links werden beispielsweise ausschließlich mit Edge und nicht mit einem selbstdefinierten Webbrowser geöffnet, der Windows Media Player übernimmt wieder das Öffnen von Video-Dateien – statt des selbst ausgewählten Programms. Alle individuell vorgenommenen Dateityp-Verbindungen, also die Zuweisung zwischen einer bestimmten Dateiendung und einer Software, gehen verloren.
Kumulatives Update Windows 10 Version 1511 (KB3135173) verursacht das Problem
Ausgelöst wird das Problem durch das kumulative Update KB3135173. An sich sollte das Problem zwar ärgerlich sein, aber mit dem erneuten Ändern der Dateityp-Einstellungen sollte es eigentlich gelöst sein. Einfach die bevorzugten Programme den entsprechenden Dateitypen zuordnen und fertig. Allerdings ist das in der Praxis derzeit nicht möglich. Der Bug ist nachhaltig, die selbstdefinierten Programmentscheidungen werden immer wieder zurückgesetzt.
Microsoft arbeitet an einer Lösung – Informationspolitik steht in der Kritik
Microsoft hat das Problem bei Windows 10 bestätigt und arbeitet derzeit an einer Lösung. Bis dahin bleibt nur, das Update zu ignorieren und vorerst nicht zu installieren. Außerdem kann das Zurücksetzen auf einen früheren Systemzustand helfen. Dabei sind die üblichen Risiken zu berücksichtigen, ein Backup wichtiger Daten ist also Pflicht. Auch bei diesem Fehler steht die Informationspolitik des Redmonder Konzerns neuerlich in der Kritik: Eigentlich sollte es sich beim Update KB3135173 um ein reines Sicherheitsupdate handeln – ohne jeglichen Bezug zu Dateisystemverknüpfungen. Immer wieder implementiert Microsoft Bugfixes in kumulative Updates, ohne diese explizit auszuweisen.
Das Update mit der Versionsnummer 3.5.0.206 für die Adobe Creative Cloud hat für Probleme gesorgt. Einige Mac-Anwender werden bemerkt haben, dass nach dem Update Daten von der Festplatte verschwunden sind. Adobe ist das Problem bekannt, die Fehlfunktion wurde mittlerweile bestätigt, die Auslieferung der Aktualisierung wurde gestoppt.
Erster Ordner im Root-Verzeichnis wird gelöscht
Bei der ersten Anmeldung bei Adobe nach dem Update werden alle Daten gelöscht, die sich in einem Ordner im Root-Verzeichnis befinden. Die im ersten Ordner in diesem Verzeichnis befindlichen Dateien werden gelöscht (es gilt die alphabetische Reihenfolge). Backblaze, ein US-Unternehmen für Backup-Lösungen, entdeckte den Fehler zuerst. Denn die Backblaze-Software speichert die Daten in einem Ordner namens „.bzvol“ – bei vielen Anwendern ist der Ordner bei alphabetischer Reihenfolge ganz oben gelistet. Dies führte mitunter zu Problemen, weshalb der Fehler entdeckt wurde.
Adobe verspricht Lösung
Adobe hat die Auslieferung des Updates gestoppt und arbeitet an einer Lösung. Es wird davon abgeraten, das Update manuell zu installieren. Wer das Update bereits installiert hat, muss die Datenlöschung umgehen. Das funktioniert beispielsweise, indem ein leerer Ordner im Root-Verzeichnis angelegt wird, der den Namen „.aaaaa“ trägt. Wichtig ist, dass der Ordner im Root-Verzeichnis ganz oben angezeigt wird (alphabetische Reihenfolge) – dann wird der Inhalt dieses Ordners gelöscht und kein wichtiger Ordner. Ansonsten hilft nur warten, bis Adobe ein optimiertes Update veröffentlicht.
Cloud-Software sorgt für Probleme: Skepsis von Anwendern scheint gerechtfertigt
Immer wieder gibt es Berichte über Fehler bei Cloud-Diensten unterschiedlichster Anbieter. Adobe ist nicht der einzige Anbieter von Cloud-Services, der durch fehlerhafte Funktionen oder temporäre Nichtverfügbarkeit auf sich aufmerksam gemacht hat. In den letzten Wochen machten auch die Telekom-Cloud und der Microsoft Cloud-Speicher OneDrive auf sich aufmerksam. Viele Anwender bevorzugen Software, die ohne Cloud-Funktionalität oder Abonnement-Modell aufgebaut ist. Die Software soll stets verfügbar, ausfallsicher und ohne Internetverbindung genutzt werden können. Auch die Möglichkeit, sich für oder gegen die Installation eines Updates zu entscheiden, wollen sich viele User nicht nehmen lassen.
Update vom 16. Februar 2016, 17:32 Uhr: Adobe hat eine Aktualisierung für die Adobe Creative Cloud bereitgestellt. Der Installer für die Creative Cloud Desktop wurde heute von Adobe freigegeben, nachdem das zuvor veröffentlichte Update (Versionsnummer 3.5.0.206) wegen Problemen bei Mac-Anwendern zurückgezogen werden musste.
Ein kurzes Statement und Download-Links für Mac und Windows finden sich im Adobe-Blog.
Bild: Vista steht vor dem Aus | Microsoft, bearbeitet
Fast zwei Jahre ist es her, als der Extended-Support von Microsoft Windows XP endete. Obwohl das Betriebssystem seit dem 8. April 2014 nicht mehr offiziell unterstützt wird, betreiben noch heute viele XP-Fans einen hohen Aufwand, um das Betriebssystem auch ohne Microsoft-Updates sicher und damit nutzbar zu halten. User von Windows Vista sollten sich schon jetzt darüber Gedanken machen, wie sie den Umstieg von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem meistern wollen. Denn der Extended-Support endet hier am 11. April 2017. Etwas mehr als zehn Jahre nach dem Vista-Release wird es also keine neuen Updates mehr geben, auch keine Sicherheitsupdates. Für Consumer wird sich der Aufwand in Grenzen halten, lediglich die Datensicherung sollte und der Kauf eines neuen Betriebssystems sollte erfolgen. Unternehmen haben hier deutlich mehr Aufwand, hier müssen Datensicherung, Kompatibilität aller genutzten Anwendungen zum neuen Betriebssystem sowie die Lizenzierung stimmen. Darum ist es wichtig, frühzeitig den Umstieg zu planen.
Vista-Ende weniger „dramatisch“ als XP-Aus
Das Support-Ende von Windows Vista wird weniger schwerwiegende Konsequenzen haben als der im April 2014 eingestellte XP-Support. Denn anders als Windows XP, Windows 7 oder Windows 10 erfreut sich Windows Vista – ähnlich wie Windows 8 – keiner allzu großen Beliebtheit. Heute nutzen weniger als ein Prozent aller PC-User dieses Betriebssystem.
2ndsoft GmbH bietet unterschiedliche Vista-Alternativen für Consumer und Unternehmen
Das breit gefächerte Produktportfolio der 2ndsoft GmbH erlaubt einen problemlosen Wechsel von Windows Vista auf ein anderes Betriebssystem, wenn der Extended-Support in rund einem Jahr ausläuft. Dabei werden Privatkunden und Unternehmen unterschiedlichste Möglichkeiten bereitgestellt, um entspannt wechseln zu können. Ob Windows 7, Windows 8.1 oder Windows 10 – wir beraten Sie gerne, wenn es um die fachgerechte Lizenzierung von Unternehmen geht. Wir führen Neu- und Gebrauchtsoftware zu fairen Preisen und liefern die Software ausschließlich mit komplettem Lieferumfang aus – so genießen Sie volle Rechtssicherheit und schützen sich vor betrügerischen Angeboten, wie z.B. ungültigen ESD-Keys aus zweifelhaften Quellen.
Microsoft hat ein kumulatives Update veröffentlicht, welches die Live-Version auf Windows 10 Build 10586.104 aktualisiert. Mit den Patches sollen eine Vielzahl an Fehlerbehebungen und Verbesserungen ausgeliefert werden. Neu dabei: Microsoft gibt detailliert Auskunft zum Inhalt der Aktualisierung, um diese transparenter und nachvollziehbarer zu machen.
Microsoft bringt Windows 10 Update History: Mehr Übersicht bei Aktualisierungen
Vor dem Release von Windows 10 hatte Microsoft angekündigt, Anwender nicht über jede Aktualisierung des Betriebssystems zu informieren. Sehr zum Unmut von Fachpresse und Anwendern, die diese Entscheidung kaum nachvollziehen konnten. Jetzt scheinen die Redmonder den Kurs zu ändern, in Richtung Transparenz soll es gehen. Eine neue Webseite des Konzerns, die den Titel Windows 10 Update History trägt, soll ab sofort ausführliche Informationen zu Updates liefern. Insbesondere kumulative Updates, also Patches mit mehreren Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung, sollen hier aufgeführt und deren Inhalte aufgeschlüsselt werden. Die Idee ist zwar kein Meilenstein – da bei vielen Entwicklern längst Standard, dennoch ist sie Begrüßenswert. Für Microsofts Hardware gibt es schon längere Zeit eine entsprechende Seite, die den Inhalt von Firmware-Updates auflistet. Die Umsetzung der Windows 10 Update History erfolgte laut Microsoft auf Grund zahlreicher Rückmeldungen von Anwendern. Neben der Update History hat Microsoft auch die Windows 10 Release Information ins Leben gerufen, eine Webseite, die über aktuelle Versionen für die jeweiligen Servicing-Branches informieren soll. Windows 10 wird in vier Kategorien unterteilt, die unterschiedliche Update-Strategien unterliegen: Diese Servicing-Branches werden als Windows Insider Preview Branch („Beta“-Version), Current Branch (CB), Current Branch for Business (CBB) und Long Term Servicing Branch (LTSB) bezeichnet. IT-Admins von Unternehmen können den Update-Status prüfen, ausstehende Updates einsehen und gegebenenfalls auf später verschieben.
Patch-Day im Februar: 13 Sicherheitslücken geschlossen
Zum Februar-Patch-Day hat Microsoft 13 Aktualisierungen veröffentlicht: Sechs kritische Sicherheitslücken und sieben Sicherheitslücken mit hohem Risiko sollen so geschlossen werden. Betroffen ist unter anderem das .NET Framework, es besteht die Möglichkeit, Denial-of-Service-Angriffe (DoS) durchzuführen.
Bild: Ganz so schlimm sieht die Auflösung nach einem Windows-10-Update zum Glück nicht aus.
Nach automatischen Windows-10-Updates kann es passieren, dass die Bildschirmauflösung stark reduziert ist. Ursache dafür ist die Tatsache, dass der eigentliche Grafitreiber durch einen anderen ersetzt wird.
Ursache und Lösung:
Schritt 1:
Ziehen Sie den Mauscursor auf eine freie Fläche des Desktops und drücken Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt „Anzeigeeinstellungen“. Prüfen Sie unter „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“ die verfügbaren Bildschirmauflösungen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass über das Windows-Update ein falscher Treiber installiert worden ist, sodass die native Auflösung des Monitors nicht mehr gewählt werden kann.
Schritt 2:
Rufen Sie den Geräte-Manager auf und wählen Sie im Menüpunkt „Grafikkarte“ die installierte Grafikkarte aus. Mit einem Doppelklick auf die entsprechende Grafikkarte erscheint ein Dialogfeld. Falls hier eine falsche Grafikkarte oder ein Microsoft Basic Display Adapter angezeigt wird, sollten Sie diesen mit Klick auf „Deinstallieren“ entfernen. Im Anschluss wird die Hardware neu erkannt. Wird die Karte richtig erkannt, aber die richtige Auflösung ist nicht verfügbar, klicken Sie auf „Treiber aktualisieren“.
Alternative: Treiber von Herstellerseite laden oder alten Treiber wiederherstellen
Alternativ können Sie den korrekten Treiber auch auf der Herstellerseite herunterladen. Außerdem ist es möglich, alte Treiber wiederherzustellen. Im zuvor beschriebenen Dialogfeld nach dem Klick auf „Treiber aktualisieren“ können Sie unter dem Menüpunkt „Aus einer Liste installierter Treibersoftware“ die zuvor genutzte Treiber-Version wählen und erneut installieren. Nach Auswahl des Treibers und Klick auf „Weiter“ wird der Grafikkarten-Treiber installiert. Nun können Sie unter „Anzeigeeinstellungen“ die richtige Auflösung wählen, da der korrekte Treiber installiert wurde.
Bild: Microsoft Surface Pro 4 | Microsoft Newsroom Deutschland
Mit dem kumulativen Update KB3116908 hat Microsoft eine Aktualisierung veröffentlicht, bei der verschiedene Fehlerbehebungen durchgeführt werden sollen. Allerdings verrät der Softwarekonzern keinerlei Details zum Update. Vielmehr soll die generelle Funktionalität von Windows 10 optimiert werden. Es ist davon auszugehen, dass mehrere kleinere Fehler im Rahmen dieses Patches behoben und kleinere Verbesserungen umgesetzt werden.
Build 10586.17 sorgt für positives und negatives Feedback auf Reddit
Da es seitens Microsoft keine weiteren Informationen zum Inhalt der Aktualisierung gibt, hilft nur, das Feedback der User auf diversen Internetplattformen zu sichten. So teilen User in einem Thread beim Social-News-Aggregator Reddit ihre Erfahrungen zum Update, das Windows 10 auf Build 10586.17 aktualisiert. Die Rede ist von verkürzten Startzeiten des Betriebssystems, außerdem sollen Inhalte auf externen Anzeigegeräten verbessert dargestellt werden. Aber auch negatives Feedback ist zu finden: So berichten User von Installationsproblemen in Form kryptischer Fehlermeldungen, Probleme mit W-LAN-Modulen, fehlerhaften Titelleisten bei Applikationen im Tablet-Modus und mehr. Zu den geschilderten Problemen gibt es aus Redmond bisher kein Kommentar – deshalb ist auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit feststellbar, dass die Probleme updatespezifisch sind.
Bild: Windows 10 Startmenü | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Mit dem Herbstupdate „Threshold 2“ wird derzeit das erste große Windows 10-Update verteilt. Die Aktualisierung soll das Betriebssystem schneller und komfortabler machen, allerdings berichten User auch von Problemen nach oder während des Updates. Wir zeigen die fünf häufigsten Probleme und bieten Lösungsansätze.
Gelöschte Apps werden nach Update erneut installiert
Einige Apps, die von Microsoft vorinstalliert und vom Nutzer gelöscht worden sind, scheinen nach dem Updatevorgang wieder auf dem Computer zu sein. Darunter zählen etwa die Xbox-App oder der Webbrowser Edge. Diese können zwar deinstalliert werden, jedoch nur über die PowerShell. Dazu wird das Windows-Startmenü geöffnet und der Suchbegriff „Powershell“ eingegeben. Das Suchergebnis „Windows PowerShell“ wird mit der rechten Maustaste angewählt und als Administrator ausgeführt. Die anschließende Abfrage wird mit ja beantwortet, daraufhin öffnet sich ein neues Fenster mit blauem Hintergrund. Hier müssen jetzt entsprechende Befehle eingegeben werden, um die von Microsoft vorinstallierten Anwendungen löschen zu können. Nach Eingabe eines entsprechenden Befehls wird dieser durch Drücken der Enter-Taste ausgeführt und die Deinstallation der Anwendung beginnt. Prinzipiell setzt sich der Befehl immer nach dem gleichen Muster zusammen: Get-AppxPackage *BEZEICHNUNG* | Remove-AppxPackage – je nach Anwendung ändert sich die Eingabe *BEZEICHNUNG*. Hier die wichtigsten vorinstallierten Anwendungen:
– *3d* = 3D Builder
– *photo* = Fotos
– *solit* = Microsoft Solitaire Collection
– *soundrec* = Sprachrekorder
– *xbox* = Xbox-App
– *camera* = Kamera
– *communi* = Mail und Kalender
– *bing* = Nachrichten, Sport, Finanzen und Wetter
– *zune* = Groove-Musik, Filme und Fernsehserien
– *people* = Kontakte
– *phone* = Phone Companion
Default-Einstellungen werden durch Update geändert
Anscheinend werden durch das Update einige Default-Einstellungen geändert, die beim Ausführen bestimmter Programme wirksam werden – das berichten zahlreiche User auf Reddit. Prinzipiell werden selbst erstellte Zuweisungen nicht-standardmäßiger Programme zu bestimmten Dateiendungen zurückgesetzt. Um die Änderungen rückgängig zu machen, müssen erneut die Standard-Anwendungen zum Öffnen eines Dateiformats geändert werden.
Einige Applikationen werden verschoben und temporär nicht verfügbar gemacht
Mit dem Aufspielen des Threshold-2-Updates werden offenbar einige Apps gelöscht bzw. verschoben, darunter beispielsweise CPU-Z oder der Cisco VPN Client. Das Betriebssystem verschiebt scheinbar inkompatible Apps in einen speziellen Ordner („Windows.old“), um Probleme zu verhindern. Eigentlich eine gute Idee, um Kompatibilitätsprobleme zu verhindern – allerdings wäre es vorteilhaft gewesen, die User über diesen Schritt zu informieren.
Recovery-Partition wird gelöscht
Offenbar wird bei einigen Systemen die Partition zur Systemwiederherstellung mit dem Aufspielen des Threshold-2-Updates gelöscht, das berichtet unter anderem Softpedia. Die Wiederherstellungspartition wird offenbar dann gelöscht, wenn das Update direkt von einer älteren Windows-Version aus aufgespielt wird, also von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1. Nachteil: User können nicht mehr wie gewöhnlich innerhalb von 30 Tagen zurück zum alten Betriebssystem wechseln. Deshalb wird das Herbstupdate nur per Windows Update ausgeliefert, wenn ein entsprechender User seit mindestens 31 Tagen Windows 10 verwendet. Es ist deshalb generell empfehlenswert, sich das Upgrade gut zu überlegen, dieses über Windows Update zu laden und mit einem manuellen TS2-Update zu warten.
Update kann bei 44 Prozent stoppen
Im Windows-Supportforum berichten einige Nutzer darüber, dass das Update beim Stand von 44 Prozent plötzlich stoppt. Grund dafür ist offenbar ein SD-Kartenslot mit eingesteckter SD-Karte. Das Problem wird behoben, wenn die SD-Karte entfernt wird. Wird der Speicherplatz jedoch für das Update benötigt, ist das äußerst unpraktisch. In diesem Fall hilft nur warten, bis Microsoft eine Fehlerbehebung veröffentlicht.
Insgesamt solides Update – mit Startschwierigkeiten
Das Threshold-2-Update bietet viele Verbesserungen und erhöht die Arbeitsgeschwindigkeit und den Komfort von Windows 10. Allerdings kann es hier und da noch zu Fehlern kommen. Insbesondere bei einem direkten Update von Windows 7 / 8.x auf Windows 10 Version ist Vorsicht geboten.
Eigentlich wurde das große Herbst-Update für Windows 10 zum 2. November 2015 erwartet. Jetzt ist aber klar, dass sich die Aktualisierung noch etwas verzögern wird. Der 10. November 2015 wird von Microsoft als offizieller Termin kommuniziert, das geht aus einer Antwort eines Support-Mitarbeiters im offiziellen Microsoft-Forum hervor.
Fehler in Windows 10 Insider Preview Build 10576 offenbar für Verzögerungen verantwortlich
Die etwas verspätete Veröffentlichung des Updates ist wohl damit zu begründen, dass in der Windows 10 Insider Preview Build 10576 noch einige Fehlerquellen entdeckt wurden, die es vor der Auslieferung des Threshold 2-Updates zu beseitigen gilt. Schließlich ist Windows 10 inklusive Threshold 2-Update auch zur Vorinstallation auf neu produzierten Fertig-Computern vorgesehen. Lobenswert also, dass Microsoft hier Qualität vor Schnelligkeit setzt und mit Hochdruck an letzten Verbesserungen arbeitet.
Update: Benutzeroberfläche wird aufgefrischt, Edge-Verbesserungen, SMS via Cortana
Mit dem in Kürze erscheinenden Threshold 2-Update für Windows 10 werden einige Verbesserungen implementiert. Diese betreffen unter anderem die grafische Benutzeroberfläche des Betriebssystems, neben neuen Symbolen und einer optimierten Menügestaltung werden auch farbige Fenstertitel verfügbar sein. Der Microsoft-Webbrowser Edge soll ebenso optimiert sein, allerdings noch immer keine Erweiterungen unterstützen. Dies scheint vor allem sicherheitstechnische Gründe zu haben. Außerdem wird das Threshold 2-Update eine Messaging-App mit Skype-Integration, Desktop-Benachrichtigungen vom Smartphone und einen Cortana-gestützten SMS-Versand enthalten. Und auch am nächsten größeren Windows-Update wird bereits gearbeitet, die Aktualisierung namens „Redstone“ könnte im Sommer 2016 erscheinen.
Falls Sie Teilnehmer des Windows Insider-Beta-Programms sind und ein Bluescreen den Bootvorgang verhindert, ist wahrscheinlich das Update mit der Bezeichnung KB3105208 schuld. Aber keine Panik, die Fehlerbehebung ist denkbar einfach.
Secure Boot verhindert Startvorgang
Das kürzlich ausgelieferte Update KB3105208 ist fehlerbehaftet und verhindert den ordentlichen Bootvorgang bei einigen Nutzern der Windows 10-Vorabversion Build 10565. Ein Startvorgang des Computers ist nicht möglich, wenn der UEFI-Modus mit eingeschaltetem „Secure Boot“ gewählt ist. Um den Startvorgang zu ermöglichen, muss also der Secure Boot deaktiviert werden – dann klappt alles einwandfrei. Microsoft ist dieser Fehler bekannt und arbeitet bereits an einer Lösung, quasi an einem Update für das Update. Wieder einmal zeigt sich der Nutzen des Windows Insider-Beta-Programms: Wäre dieser Fehler unbemerkt geblieben und direkt in die Live-Version von Windows 10 gelangt, hätte dies wohl den vorübergehenden Ausfall unzähliger Produktivsysteme bedeutet.
Windows Insider-Programm: Vorabversionen von Windows 10 testen
Im Rahmen des Windows Insider-Programms können interessierte Nutzer/innen Vorabversionen von Windows 10 testen. Die Beta-Tester helfen Microsoft beim Finden von Fehlerquellen und führen gleichzeitig einen Usability-Test durch. Im Gegenzug dafür erhalten Sie die neuesten Features vor Usern der Live-Version. Bei der Installation einer Vorabversion müssen Nutzer/innen bestätigen, dass Sie verstanden haben, dass die Vorabversionen im Betastadium sind und eine stabile Funktionalität des Betriebssystems nicht gewährleistet werden kann. Deshalb ist es auch keineswegs ratsam, einen Computer mit Preview-Windows als Hauptrechner zu verwenden.
Bild: Das rätselhafte Windows 7-Update (Screenshot)
Ein rätselhaftes Update für Windows 7 hat kurze Zeit für Aufregung gesorgt und viele Nutzer verunsichert. Auffällig ist schon der kryptische Name des Patches: gYxseNjwafVPfgsoHnzLblmmAxZUiOnGcchqEAEwjyxwjUIfpXfJQcdLapTmFaqHGCFsdvpLarmPJLOZYMEILGNIPwNOgEazuBVJcyVjBRL – dieser machte viele Nutzer skeptisch. Schnell entstand die Behauptung, es handele sich um Schadsoftware, Microsoft und Windows Update seien einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Microsoft widersprach jedoch innerhalb weniger Stunden und gab Entwarnung.
Bei dem ausgelieferten Patch handelt es sich demnach um ein versehentlich veröffentlichtes Test-Update. Das erklärt neben dem kryptischen Titel auch den Buchstabensalat in der Beschreibung des Patches. Die 4,3 Megabyte große Datei war von Windows Update als wichtiges Update eingestuft worden und wurde automatisch installiert, wenn Nutzer die Option „Updates automatisch installieren“ gewählt hatten. Microsoft kündigte an, das Update werde in Kürze aus der Windows Update-Übersicht verschwinden. Die Installation des Patches scheint keine Auswirkungen gehabt zu haben. Microsoft gab aber nicht bekannt, welchen Zweck das Update ursprünglich haben sollte und welche Auswirkungen die Installation hat.
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