Windows 7 & Windows 8: Aus für Internet Explorer 8, 9 und 10

Bild: Logo Internet Explorer 8, Microsoft
Bild: Logo Internet Explorer 8, Microsoft

Microsoft wird ab dem 12. Januar keine Updates  mehr für den Webbrowser Internet Explorer in der Version 8, 9 und 10 mehr ausliefern – betroffen sind funktionelle Updates und auch das Schließen von Sicherheitslücken. Der Konzern aus dem Washingtoner Redmond rät Windows-7-und Windows-8-Usern dazu, auf den Internet Explorer 11 umzusteigen. Dieser wird nach wie vor mit Updates versorgt.

Windows-Vista-User haben noch etwas länger Zeit

Wer Windows Vista nutzt, muss erst im April 2017 auf eine neue Version des Internet Explorers wechseln. Hier endet der Update-Support erst deutlich später, allerdings gilt das nur für den Internet Explorer 9. Deshalb sollten User unter Vista auf den Internet Explorer 9 aktualisieren, sofern noch nicht geschehen. Windows 8.1. enthält schon ab Werk den Internet Explorer 11. Windows-10-User greifen zum IE-Nachfolger Edge, soll es ein Windows-Webbrowser werden – dieser ist ebenfalls im Betriebssystem enthalten.

Hinweis zur Update-Politik von Microsoft

Auch wenn einige Webseiten das Aus von IE 8, 9 und 10 unter Windows 7 und 8 als Überraschung darstellen, ist dies keineswegs der Fall. Bei Microsoft ist es üblich, lediglich den neuesten Webbrowser mit Content- und Sicherheitsupdates zu versorgen, der vom entsprechenden Betriebssystem unterstützt wird. Das entsprechende Betriebssystem muss zudem noch den erweiterten Support gemäß Windows Lifecycle erhalten. Deshalb erhält der IE 9 unter Windows Vista auch weiterhin Updates, während es bei Windows 7, 8, 8.1 und 10 längst eine neue Version gibt. Ab April 2017 erhält der IE 9 unter Vista keine Updates mehr, denn am 11. April 2017 endet der erweiterte Support für Windows Vista.

Version feststellen und neue Version installieren

Um die derzeit installierte Internet-Explorer-Version zu prüfen, wird ein Klick auf das Zahnradsymbol in der oberen rechten Ecke des Browserfensters durchgeführt. Daraufhin öffnet sich ein Kontextmenü, hier wird der Punkt „Hilfe“ ausgewählt und die IE-Version wird angezeigt. Jetzt sollte festgestellt werden, ob die aktuelle Version auf dem Betriebssystem in Zukunft noch von Microsoft unterstützt wird. Außerdem können dort automatische Updates ausgewählt werden, damit der Webbrowser immer auf dem neuesten Stand ist. Übrigens: Finden Sie das Kontextmenü an dieser Stelle nicht, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass eine noch ältere IE-Version vorhanden ist – denn damals gab es dieses Kontextmenü noch nicht an dieser Stelle. Außerdem können Sie die IE-Version auch online auf der Microsoft-Webseite prüfen und ggf. aktualisieren.

Microsofts Marketing-Chef „lästert“ über Windows 7

Bild: Chris Capossela bei Windows Weekly (Screenshot twit.tv)
Bild: Chris Capossela bei Windows Weekly (Screenshot twit.tv)

Chris Capossela, Marketing-Chef von Microsoft, hat sich im Podcast „Windows Weekly“  alles andere als positiv gegenüber Windows 7 geäußert und riet zum Umstieg auf Windows 10. Capossela bezeichnete Windows 7 als nicht mehr sicher, auch sei die Kompatibilität unzureichend. Wichtig scheint ihm auch die Fragmentierung der Windows-Plattform. Das entspricht auch Microsofts ambitioniertem Ziel, bis 2018 mehr als eine Milliarde Geräte mit aktiviertem Windows 10 zu erreichen. Mittelfristig möchte Microsoft, dass unterschiedlichste Geräte – darunter Computer, Tablet-PCs, Smartphones, Spielkonsolen und mehr – mit Windows 10 laufen.

Capossela erntet viel Kritik von Usern

Für seine Aussagen erntet der Marketing-Chef schnell viel Kritik. Schließlich lassen sich viele der Aussagen leicht widerlegen. Windows 7 ist nicht unsicherer als Windows 10, denn der Support mit Sicherheitsupdates ist noch bis 2020 gewährleistet. Das bedeutet, dass Sicherheitslücken bei Windows 7 nicht langsamer als bei Windows 10 oder überhaupt nicht geschlossen werden. Kompatibilitätsprobleme müssen Windows-7-User ebenfalls nicht befürchten: Das Betriebssystem ist das meistgenutzte OS weltweit und wird von einem Großteil der gängigen Soft- und Hardware unterstützt – daran dürfte sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern.

Aussagen lediglich Marketing-Strategie?

Es scheint auf der Hand zu liegen, dass die Aussagen Caposselas eine Marketing-Strategie sind. Diese Vermutung liegt nahe, da die aufgestellten Behauptungen leicht zu widerlegen sind und es sich schließlich um Microsofts Marketing-Chef handelt. Es scheint, als solle den Usern der Umstieg auf Windows 10 schmackhafter gemacht werden. Das wird durch die Streuung beunruhigender Gerüchte natürlich auch vereinzelt gelingen. Ein ähnliches Bild war mit dem Ablauf des erweiterten Supports für Windows XP zu erkennen: Im Frühjahr 2014 verlor Microsoft kaum ein gutes Wort mehr über das bis dato äußerst beliebte Betriebssystem, wollte User zum Umstieg auf Windows 7 bewegen. Dennoch nutzen noch immer Millionen User weltweit Windows XP. Auch als Windows-7-User müssen Sie sich derzeit nicht um Sicherheit oder Kompatibilität sorgen. Es gibt Gründe dafür, dass viele Unternehmen noch mit dem Umstieg auf Windows 10 warten, wenngleich für Consumer ein geringeres Risiko besteht. Die Frage, ob und wann ein Umstieg auf Windows 10 erfolgen sollte, hängt immer von den individuellen Anforderungen und Nutzungsszenarien ab und sollte deshalb auch immer von Fall zu Fall entschieden werden. Pauschal zu sagen, dass Windows 7 oder Windows 10 generell „falsch“ seien, wäre nicht zutreffend.

Übrigens: Die 2ndsoft GmbH bietet eine große Auswahl an neuer und gebrauchter Software, mit der Sie sicher und kostengünstig Ihr Gerät ausstatten können. Wir beraten Sie gerne, wenn Sie Fragen zur Software haben und beispielsweise erfahren möchten, welches Lizenzierungsmodell oder welche Version / Edition für Sie ideal ist.

Bald neues Redstone-Build für Windows 10 Mobile?

Windows Redstone | Montage 2ndsoft.de
Windows Redstone | Montage 2ndsoft.de

Teilnehmer des Windows-Insider-Programms könnten sich schon bald auf ein Redstone-Build für Windows 10 Mobile freuen. Dass Microsoft am nächsten großen Windows-Update nach Threshold 2 arbeitet, ist längst kein Geheimnis – schon im April 2015 sickerten erste Informationen durch. Im Netz häufen sich derzeit aber Berichte über einen baldigen Release des Updates für Insider, die Windows 10 Mobile verwenden. Schon im November verdichteten sich die Hinweise auf einen Release im Jahr 2016, als das Redstone-Update erstmals als „rs1_release“ bei einer Insider Preview auftauchte. Ein neues Redstone-Build soll laut BuzzFedd in absehbarer Zeit an Insider-Teilnehmer ausgeliefert werden. Laut BuzzFeed ist derzeit das Redstone-Build mit der sperrigen Bezeichnung „10.0.11082.1000.rs1_release.151210-2021“ in einer Testphase, die am 10. Dezember 2015 begonnen haben soll.

Microsoft spricht von Tippfehler

Brandon LeBlanc, Senior Program Manager bei Microsoft, hat via Kurznachrichtendienst Twitter von einem Tippfehler gesprochen. Man arbeite derzeit intern an vielen Builds und auch neueren Versionen. Ein Erscheinungstermin – für welches Redstone-Build auch immer – wurde aber nicht kommuniziert. Die inoffiziellen Hinweise scheinen plausibel, sind aber natürlich mit Vorsicht zu genießen.

Redstone-Update in voller Arbeit

Schon zum Release des Threshold-2-Updates arbeitete man bei Microsoft schon am nächsten Major-Update Redstone. Zu den Inhalten zählen unter anderem ambitionierte Verbesserungen für den Assistenzservice Cortana, kontextabhängige Informationen für Windows-10-Mobilgeräte (vergleichbar mit Google „Now on Tap“) sowie weitere Features, die die Funktionalität des Betriebssystems verbessern sollen.

Microsoft Edge: Webbrowser verliert Marktanteile

Im Abwärtstrend: Microsoft Edge verliert Marktanteile
Im Abwärtstrend: Microsoft Edge verliert Marktanteile

Mit dem Webbrowser Microsoft Edge sollte ein Nachfolger des Internet Explorers erscheinen, bei dem dessen Nachteile ausgemerzt und zahlreiche smarte Features integriert werden sollten. Microsoft hat zum Release von Windows 10 auch nicht an Werbemaßnahmen für Edge gespart. Doch der Webbrowser verbreitet sich nur schleppend, verliert jetzt sogar Marktanteile. Gebrauchtesoftware.de auf Spurensuche.

Analysten einig: Tendenz zeigt klaren Abwärtstrend

Im Gegensatz zu Windows 10 verliert der Edge-Browser mehr und mehr Marktanteile, das verdeutlichen die Zahlen des Analyseunternehmens NetApplications. Von September bis November sank der Anteil von Windows-10-Usern, die Edge nutzen, von 36,2 auf 31,2 Prozent. Ähnlich das Bild bei anderen Analyse- und Marktforschungsseiten: Statcounter Global gibt einen Rückgang von 13,9 auf 12,9 Prozent an, Statcounter US gibt eine Veränderung von 18,1 auf 17,7 Prozent an. Das Digital Analytics Program (DAP) geht von 22,4 Prozent im November aus, während es zwei Monate zuvor noch 24,6 Prozent waren. Auch wenn die absoluten Zahlen voneinander abweichen, ist die Tendenz klar: Microsoft Edge wird derzeit weniger genutzt als zuvor.

Warum nutzen immer weniger Menschen Microsoft Edge?

Die Spurensuche gestaltet sich schwierig und im Endeffekt kann über die Gründe für den sinkenden Verbreitungsgrad von Edge nur spekuliert werden. Zum einen werden zum Start von Windows 10 viele Nutzer/innen den neuen Browser getestet haben, sich danach aber wieder ihrem zuvor genutzten Standardbrowser zugewendet haben. Auch die bislang noch fehlende (wenn auch angekündigte) Möglichkeit, Erweiterungen zu installieren, lässt auf sich warten. Für manche User sicherlich ein Ausschlusskriterium. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktanteile entwickeln werden, wenn die meisten der bisherigen Probleme gelöst sind und endlich Erweiterungen (Plug-Ins) möglich sind. Das kann aber noch etwas dauern, denn Microsoft will zunächst daran arbeiten, eine grundlegend neue und sichere Umgebung für Erweiterungen zu schaffen. Hier gilt das Motto: Qualität braucht Zeit – und diese Herangehensweise ist dem Redmonder Software-Riesen wohl auch kaum vorzuwerfen. Vorausgesetzt, das Resultat versteht zu begeistern.

Nicht zufrieden mit Edge-Webbrowser und Windows 10?

User, die nicht zufrieden mit Edge oder Windows 10 sind, sollten auf einen anderen Webbrowser bzw. ein anderes Betriebssystem umsteigen. Zumindest solange, bis Windows 10 stabil genug ist, um auch in kritischen Arbeitsumgebungen eingesetzt werden zu können. Gebrauchtsoftware ist die smarte Alternative: Ältere Betriebssysteme sind nicht nur kostengünstig, sondern auch absolut zuverlässig und damit eine ideale Lösung für Arbeitsumgebungen, in denen absolute Zuverlässigkeit und Funktionalität erwartet wird. Unternehmen können sich den Umstieg auf ein neues Betriebssystem kaum leisten, da hier oft „Kinderkrankheiten“ zu erwarten sind, die sich in Form von Stabilitätsproblemen, fehlerbehafteten Updates und noch fehlenden Features zeigen.

Microsoft Edge: Webseite zu Browser-Erweiterungen versehentlich online geschaltet

Bild: Edge-Website mit Ankündigung zu Erweiterungen (Screenshot)
Bild: Edge-Website mit Ankündigung zu Erweiterungen (Screenshot)

Nutzer des Webbrowsers Microsoft Edge dürfen sich freuen, denn die Implementierung der Browser-Erweiterungen dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Twitter-User @h0h0d entdeckte eine Microsoft-Internetpräsenz, auf der die Edge-Erweiterungen angekündigt wurden. Da die Seite allerdings über einige Platzhalter-Texte verfügt, handelt es sich um eine versehentliche Veröffentlichung. Statt einer exakten Build-Bezeichnung ist ein Platzhalter vorhanden, auch die Texte sind noch unvollständig.

Edge-Erweiterungen müssen zunächst manuell installiert werden

Bild: Erweiterungen für Microsoft Edge (Screenshot)
Bild: Erweiterungen für Microsoft Edge (Screenshot)

Aufder Webseite sind zwei Edge-Erweiterungen als Beispiel abgebildet: Neben dem „Pin it Button“ für das Bildernetzwerk Pinterest ist auch die „Reddit Enhancement Suite“ zu sehen, die das Nutzererlebnis für Reddit verbessern soll. Fest steht wohl auch: Zumindest anfangs wird es keine automatisierte Installation von Erweiterungen geben. Vielmehr werden die Dateien manuell in ein entsprechendes Verzeichnis gelegt werden. Ein Starttermin ist bisher unbekannt. WinBeta allerdings spekuliert über einen Start der Erweiterungen noch in diesem Jahr – sobald das nächste große Windows 10-Update („Redstone“) erscheinen wird.

Kumulatives Update KB3116908 für Windows 10: Funktionalität soll verbessert werden

Bild: Microsoft Surface Pro 4 | Microsoft Nesroom Deutschland
Bild: Microsoft Surface Pro 4 | Microsoft Newsroom Deutschland

Mit dem kumulativen Update KB3116908 hat Microsoft eine Aktualisierung veröffentlicht, bei der verschiedene Fehlerbehebungen durchgeführt werden sollen. Allerdings verrät der Softwarekonzern keinerlei Details zum Update. Vielmehr soll die generelle Funktionalität von Windows 10 optimiert werden. Es ist davon auszugehen, dass mehrere kleinere Fehler im Rahmen dieses Patches behoben und kleinere Verbesserungen umgesetzt werden.

Build 10586.17 sorgt für positives und negatives Feedback auf Reddit

Da es seitens Microsoft keine weiteren Informationen zum Inhalt der Aktualisierung gibt, hilft nur, das Feedback der User auf diversen Internetplattformen zu sichten. So teilen User in einem Thread beim Social-News-Aggregator Reddit ihre Erfahrungen zum Update, das Windows 10 auf Build 10586.17 aktualisiert. Die Rede ist von verkürzten Startzeiten des Betriebssystems, außerdem sollen Inhalte auf externen Anzeigegeräten verbessert dargestellt werden. Aber auch negatives Feedback ist zu finden: So berichten User von Installationsproblemen in Form kryptischer Fehlermeldungen, Probleme mit W-LAN-Modulen, fehlerhaften Titelleisten bei Applikationen im Tablet-Modus und mehr. Zu den geschilderten Problemen gibt es aus Redmond bisher kein Kommentar – deshalb ist auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit feststellbar, dass die Probleme updatespezifisch sind.

StatCounter: Windows 10 zieht in Deutschland an Windows 8.1 vorbei

Bild: Balkendiagramm Marktanteil Betriebssysteme in Deutschland, November 2015(Screenshot gs.statcounter.com)
Bild: Balkendiagramm Marktanteil Betriebssysteme in Deutschland, November 2015 (Screenshot gs.statcounter.com)

Microsofts Betriebssystem Windows 10 ist laut Aufzeichnungen der Statistik-Website StatCounter erstmals auf mehr Computern in Deutschland installiert als die Vorgängerversion Windows 8.1.

13,75 Prozent der User in Deutschland nutzen Windows 10

Im  November verwendeten 13,75 Prozent der aufgezeichneten Nutzer in Deutschland Windows 10, Windows 8.1 folgt dicht dahinter mit 13,73 Prozent. Im Oktober lag Windows 8.1 noch mit 13,75 Prozent vor Windows 10 mit 12,33 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktanteile von Windows 10 entwickeln. Nach dem großen Herbst-Update ist zu erwarten, dass mehr und mehr Nutzer/innen das Betriebssystem installieren. Ein weiterer Aufschwung ist zu erwarten, kurz bevor die kostenfreie Upgrademöglichkeit ausläuft. Falls Microsoft die noch vorhandenen Fehler erfolgreich korrigiert und die Zuverlässigkeit des Betriebssystems weiter erhöht, werden auch mehr und mehr Unternehmen ein Auge auf Windows 10 werfen.

Windows 7 weiter unangefochten an der Spitze

Werden alle weltweiten User betrachtet, liegt Windows 10 mit 9,33 Prozent noch immer hinter Windows 8.1 mit 11,92 Prozent. Darauf folgen OS X (8,58%) und Microsoft Windows XP (7,78%). Das am stärksten genutzte Betriebssystem ist immer noch Windows 7 (45,12%). Nicht nur bei Privatanwendern erfreut sich das im Oktober 2009 veröffentlichte Betriebssystem großer Beliebtheit – auch Unternehmen schätzen das OS wegen seiner Stabilität und Verwendungsmöglichkeiten.

Unternehmen mit Gebrauchtsoftware ausstatten: Rechtssicherheit und Wirtschaftlichkeit

Viele Unternehmen entscheiden sich für Gebrauchtsoftware. Diese Lösung ist nach entsprechenden Urteilen des Bundesgerichtshofs (BGH) und des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) rechtssicher und bietet eine enorme Wirtschaftlichkeit. Seriöse Gebrauchtsoftware-Händler bieten geprüfte Originalware zu nachvollziehbaren Preisen an und sind eine attraktive Möglichkeit, Unternehmen jeder Größe zu einer intelligenten und unkomplizierten Lizenzierung zu verhelfen.

Windows 10 Version 1511 wieder verfügbar: Microsoft stiftet Verwirrung

Bild: Notebook mit Windows 10. | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland
Bild: Notebook mit Windows 10. | Quelle: Newsroom Microsoft Deutschland

Microsoft hat das große Herbst-Update für Windows 10 erneut über das Media Creation Tool veröffentlicht. Die Aktualisierung enthält das Threshold-2-Update und war nach Problemen zunächst nur noch per Windows Update für ausgewählte User verfügbar.

Ursache für Update-Rückzug ungewiss

Der erneute Release des Updates auf Windows 10 Version 1511 stiftet Verwirrung. Zwar gab es Berichte über teils schwerwiegende Fehler der Software, ein expliziter Grund für den Update-Stopp wurde seitens des Redmonder Unternehmens aber nicht genannt. Lediglich im Knowledge-Base-Eintrag KB3121244 gibt es einen Hinweis auf mögliche Ursachen. Darin heißt es: „Einige Einstellungen wurden bei der Installation des Updates vom November (Version 1511) möglicherweise nicht beibehalten.“ Zu den Datenschutzeinstellungen zählen Optionen bei Werbe-ID (App-übergreifende Werbung), Synchronisation über mehrere Geräte, SmartScreen-Filter und App-Hintergrundaktivitäten. Andere Probleme, die Nutzer seit dem Update schildern, bleiben unerwähnt. Es scheint, als wolle Microsoft weitere Kritik an der Datenschutzpolitik von Windows 10 unbedingt verhindern, aber über die Beweggründe kann nur spekuliert werden.

Risiko von Update-Problemen mittels Gebrauchtsoftware verringern

Immer wieder gibt es insbesondere in der Phase kurz nach der Veröffentlichung einer Software Probleme mit Updates. Trotz ausführlichem Bugtesting und Betaphasen wird das wohl auch in Zukunft so sein. Deshalb ist es ratsam, insbesondere in Arbeitsumgebungen, die auf eine zuverlässig arbeitende Software angewiesen sind, beste Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen. Hier ist der Einsatz von Gebrauchtsoftware empfehlenswert. Bei der Wahl einer älteren Version einer Software ist das Risiko von Problemen geringer, da die Software bereits länger auf dem Markt und somit ausgereifter ist. Die „Kinderkrankheiten“ von Software, die bereits mehrere Jahre erhältlich ist, sind ausgemerzt. Unternehmen verwenden deshalb oft Software, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Sie erfüllt die gestellten Anforderungen, ist kostengünstig erwerbbar (insbesondere bei Gebrauchtsoftware), arbeitet in der Regel stabil weil ausgereift und verringert das Risiko von Problemen und Arbeitsausfällen. Viele Unternehmen setzen auf Windows 7 Professional – das Betriebssystem gilt als bei Unternehmen etabliert, da zuverlässig, ausgereift und wenig fehlerbehaftet. Zudem kann Windows 7 Professional mit guter Funktionalität und einer optisch ansprechenden und intuitiv bedienbaren Benutzeroberfläche überzeugen.

Office 2003: EULA immer wieder annehmen?

Bild: Microsoft-EULA (Screenshot)
Bild: Microsoft-EULA (Screenshot)

In letzter Zeit erhält unsere Redaktion vermehrt Anfragen zu einem verbreiteten Problem bei Microsoft Office 2003. User schildern, dass sie den Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) bei jedem Programmstart akzeptieren müssen, um die Software verwenden zu können. Die Annahme der EULA unter Microsoft Office 2003 werde immer dann erforderlich, wenn ein beliebiges Offices-Programm gestartet wird. Das kann auf Dauer natürlich nervig sein.

Fehler tritt unter Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 auf

Wer Microsoft Office 2003 unter Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8 nutzt, muss damit rechnen, immer wieder die EULA akzeptieren zu müssen. Dabei spielt es keine Rolle, welche Edition von Office 2003 oder Windows verwendet wird. Aber es gibt eine simple und effektive Möglichkeit, um das Problem zu beheben. Gehen Sie einfach in das Office-Verzeichnis (standardmäßig: C:\Programme\Microsoft Office\OFFICE11) und wählen Sie die Datei Winword.exe aus. Diese wird über das Kontextmenü mit Hilfe der rechten Maustaste als Administrator ausgeführt. Klicken Sie also mit der rechten Maustaste auf die Datei Winword.exe und wählen Sie den Eintrag „Als Administrator ausführen“. Nach dem Programmstart sehen Sie erneut die EULA – aber keine Sorge: Nach einem erneuten Bestätigen des Endbenutzer-Lizenzvertrags wird die Meldung nicht mehr auftreten. Sie können jetzt alle Office-Anwendungen starten und nutzen, ohne bei jedem Start die EULA erneut akzeptieren zu müssen.

Fehlerbehebung im Unternehmen

Auf Privatcomputern haben Anwender in der Regel auch Admin-Rechte, bei Computern im Unternehmen sieht das meist anders aus. Wenn Sie keine Administrator-Rechte auf Ihrem Computer haben, fragen Sie den Systemadministrator Ihres Unternehmens. Dieser kann die Software mit administrativen Rechten für Sie ausführen, um den Fehler zu beseitigen.

Windows 7 / 8.x: Ein-Klick-Umstiegsmöglichkeit soll Raubkopien legalisieren

Umstiegsmöglichkeit für Raubkopierer direkt in der Systemsteuerung | Bild: Screenshot Windows-Blog
Umstiegsmöglichkeit für Raubkopierer direkt in der Systemsteuerung | Bild: Screenshot Windows-Blog

Terry Myerson, Executive Vice President of the Windows and Devices Group bei Microsoft, hat ein Experiment angekündigt, das bald in den USA starten soll. Dabei werden User von Windows 7- und Windows 8-x-Raubkopien die Möglichkeit erhalten, kostenpflichtig auf Windows 10 umzusteigen. Ziel der Aktion sei es, Raubkopien zu legalisieren und „so viele Kunden wie möglich im legalen Windows-10-Ökosystem willkommen zu heißen“.

Kaufoption soll in Systemsteuerung implementiert werden

Die Kaufoption soll mit einem entsprechenden Hinweis direkt in der Systemsteuerung integriert sein (siehe Bild). User können entweder den Produktschlüssel ändern oder direkt im Store eine Lizenz erwerben. Als Hintergrund der Aktion werden zum einen die sich verlangsamende Adaptionsrate von Windows 10 und zum anderen die hunderten Millionen Windows-Anwender in China gehandelt, die illegale Kopien des Betriebssystems nutzen.

Derzeit ist noch unbekannt, wann die Testphase starten wird. Vom Erfolg der Ein-Klick-Umstiegsmöglichkeit in den USA wird abhängen, ob diese Option in Zukunft weltweit angeboten werden wird. Mehr Informationen zur Meldung finden Sie im Windows-Blog.

Alternative Gebrauchtsoftware: So klappt der Umstieg auf Windows 10

Eine attraktive Möglichkeit, auf Windows 10 umzusteigen, ist Gebrauchtsoftware. Hierbei kann als Upgrade-Grundlage eine gebrauchte Version von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 genutzt werden, um innerhalb der von Microsoft gesetzten Jahresfrist auf Windows 10 umzusteigen. Diese Methode ist günstiger, als ein Direktkauf von Windows 10 und ist dank EuGH-Urteil und Echtheitsprüfung absolut rechtssicher.