Bestätigt: Threshold 2-Update für Windows 10 erscheint am 10. November 2015

Bild: © Microsoft Newsroom Deutschland
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Eigentlich wurde das große Herbst-Update für Windows 10 zum 2. November 2015 erwartet. Jetzt ist aber klar, dass sich die Aktualisierung noch etwas verzögern wird. Der 10. November 2015 wird von Microsoft als offizieller Termin kommuniziert, das geht aus einer Antwort eines Support-Mitarbeiters im offiziellen Microsoft-Forum hervor.

Fehler in Windows 10 Insider Preview Build 10576 offenbar für Verzögerungen verantwortlich

Die etwas verspätete Veröffentlichung des Updates ist wohl damit zu begründen, dass in der Windows 10 Insider Preview Build 10576 noch einige Fehlerquellen entdeckt wurden, die es vor der Auslieferung des Threshold 2-Updates zu beseitigen gilt. Schließlich ist Windows 10 inklusive Threshold 2-Update auch zur Vorinstallation auf neu produzierten Fertig-Computern vorgesehen. Lobenswert also, dass Microsoft hier Qualität vor Schnelligkeit setzt und mit Hochdruck an letzten Verbesserungen arbeitet.

Update: Benutzeroberfläche wird aufgefrischt, Edge-Verbesserungen, SMS via Cortana

Mit dem in Kürze erscheinenden Threshold 2-Update für Windows 10 werden einige Verbesserungen implementiert. Diese betreffen unter anderem die grafische Benutzeroberfläche des Betriebssystems, neben neuen Symbolen und einer optimierten Menügestaltung werden auch farbige Fenstertitel verfügbar sein. Der Microsoft-Webbrowser Edge soll ebenso optimiert sein, allerdings noch immer keine Erweiterungen unterstützen. Dies scheint vor allem sicherheitstechnische Gründe zu haben. Außerdem wird das Threshold 2-Update eine Messaging-App mit Skype-Integration, Desktop-Benachrichtigungen vom Smartphone und einen Cortana-gestützten SMS-Versand enthalten. Und auch am nächsten größeren Windows-Update wird bereits gearbeitet, die Aktualisierung namens „Redstone“ könnte im Sommer 2016 erscheinen.

Windows 10 Build 10565: Keine Panik bei Bluescreen nach Update KB3105208

Bild: Windows-Bluescreen
Bild: Windows-Bluescreen

Falls Sie Teilnehmer des Windows Insider-Beta-Programms sind und ein Bluescreen den Bootvorgang verhindert, ist wahrscheinlich das Update mit der Bezeichnung KB3105208 schuld. Aber keine Panik, die Fehlerbehebung ist denkbar einfach.

Secure Boot verhindert Startvorgang

Das kürzlich ausgelieferte Update KB3105208 ist fehlerbehaftet und verhindert den ordentlichen Bootvorgang bei einigen Nutzern der Windows 10-Vorabversion Build 10565. Ein Startvorgang des Computers ist nicht möglich, wenn der UEFI-Modus mit eingeschaltetem „Secure Boot“ gewählt ist. Um den Startvorgang zu ermöglichen, muss also der Secure Boot deaktiviert werden – dann klappt alles einwandfrei. Microsoft ist dieser Fehler bekannt und arbeitet bereits an einer Lösung, quasi an einem Update für das Update. Wieder einmal zeigt sich der Nutzen des Windows Insider-Beta-Programms: Wäre dieser Fehler unbemerkt geblieben und direkt in die Live-Version von Windows 10 gelangt, hätte dies wohl den vorübergehenden Ausfall unzähliger Produktivsysteme bedeutet.

Windows Insider-Programm: Vorabversionen von Windows 10 testen

Im Rahmen des Windows Insider-Programms können interessierte Nutzer/innen Vorabversionen von Windows 10 testen. Die Beta-Tester helfen Microsoft beim Finden von Fehlerquellen und führen gleichzeitig einen Usability-Test durch. Im Gegenzug dafür erhalten Sie die neuesten Features vor Usern der Live-Version. Bei der Installation einer Vorabversion müssen Nutzer/innen bestätigen, dass Sie verstanden haben, dass die Vorabversionen im Betastadium sind und eine stabile Funktionalität des Betriebssystems nicht gewährleistet werden kann. Deshalb ist es auch keineswegs ratsam, einen Computer mit Preview-Windows als Hauptrechner zu verwenden.

Windows 10: Insider-Build 10565 zeigt Werbung im Startmenü

Screenshot: Windows 10 - Insider-Build 10565 zeigt Werbung im Startmenü
Screenshot: Windows 10 – Insider-Build 10565 zeigt Werbung im Startmenü

Eine Überraschung dürften Nutzer des Windows Insider-Programms bei der Nutzung von Build 10565 beim Blick in das Startmenü erlebt haben. Hier ist in der aktuellen Version der Eintrag „Vorgeschlagene Apps“ („Suggested“) zu sehen, welcher auf Applikationen im Windows Store verweist. Zwar scheinen bislang nur kostenfreie Apps angezeigt zu werden, trotzdem handelt es sich streng genommen um Werbung. Update: Es scheint, als würde die Werbung schon vor Build 10565 bei vereinzelten Nutzern angezeigt worden sein.

Werbeanzeigen können ausgeschaltet werden

Über ein Kontextmenü lassen sich die standardmäßig angezeigten Werbeanzeigen bearbeiten. Nutzer haben die Möglichkeit, die Werbung für eine bestimmte Applikation zu verhindern oder die neue Funktion „Suggested“ auch komplett auszuschalten. Microsoft hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob in zukünftigen Builds auch kostenpflichtige Anzeigen zu Produkten aus dem Windows Store geschaltet werden sollen.

Insider-Programm: Microsofts digitales Versuchslabor

Das Insider-Programm bietet Nutzern die Möglichkeit, neue Builds vor der offiziellen Implementierung in Windows 10 zu testen. Dabei werden immer wieder neue Features getestet, um Rückschlüsse über Funktionalität und Erfolgsaussichten zu erhalten. Deshalb ist es auch keineswegs in Stein gemeißelt, ob der „Suggested“-Eintrag auch im Startmenü erscheinen wird.

Microsoft: Keine weiteren Anzeigen in Windows 10

Laut Microsoft wird der Startmenü-Eintrag die einzige Form von Anzeigen in Windows 10 sein, weitere Anzeigenpositionen sind nach jetzigem Zeitpunkt nicht vorgesehen. Das versicherte der US-Konzern aus Redmond gegenüber dem britischen Magazin „The Inquirer“.

Oktober-Patchday: Optionales Upgrade auf Windows 10 standardmäßig ausgewählt

Bild: Oktober-Patchday - Upgrade auf Wnidows 10 standardmäßig ausgewählt (Screenshot)
Bild: Oktober-Patchday – Upgrade auf Wnidows 10 standardmäßig ausgewählt (Screenshot)

Nicht zum ersten Mal kritisieren Nutzer von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 die Methoden Microsofts, die Werbetrommel für ein Upgrade auf Windows 10 zu rühren. Zuletzt machte der US-Konzern aus Redmond damit auf sich aufmerksam, dass eine Upgrade-Datei ohne ausdrückliche Zustimmung des Nutzers im Hintergrund heruntergeladen wurde. Nun könnte Microsoft erneut Nutzer verärgern, die sicherheitsrelevante Updates am Oktober-Patchday herunterladen und installieren wollten.

Windows Update zeigt Upgrademöglichkeit statt Updates an

Nutzer von Windows 7, 8 und 8.1, die am 13. Oktober über Windows Update die Aktualisierungen des Oktober-Patchdays ansehen wollte, stellten eine Veränderung fest. Statt der üblichen Übersicht war der Hinweis „Upgrade auf Windows 10“ zu sehen, ebenso die zugehörige Downloadgröße. Die Schaltfläche, die sonst für die Installation der Updates vorgesehen ist, wurde durch die Schaltfläche „Erste Schritte“ ersetzt, welche beim Klick darauf den Upgrade-Vorgang auf Windows 10 einleitet. Die wichtigen und optionalen Updates des Oktober-Patchdays waren nur dann zu sehen, wenn auf die darunter befindliche Schaltfläche „Alle verfügbaren Updates anzeigen“ geklickt wird. Pikant: Nur das optionale Upgrade auf Windows 10 ist bereits ausgewählt. Deshalb beim Besuch des Updatebereichs unbedingt darauf achten, auch die wichtigen und anderen optionalen Aktualisierungen zu prüfen und auf Wunsch auszuwählen.
Update: Mittlerweile hat sich Microsoft gegenüber „ars technica“ geäußert, dass das standardmäßige Auswählen des Windows 10-Upgrades ein Versehen war, man habe den Fehler korrigiert.

Windows 10: Aktivierung jetzt mit Produktschlüsseln älterer Windows-Versionen möglich

Windows 10: Neuer Aktivierungsprozess
Windows 10: Neuer Aktivierungsprozess

Microsoft vereinfacht den Aktivierungsprozess bei Windows 10. Bisher war es ausschließlich mit bereits installiertem Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 möglich, das kostenfreie Update auf Windows 10 innerhalb eines Jahres nach Release durchzuführen. Für User, die ein System neu aufsetzen wollten, ein umständliches Verfahren. Denn um eine Aktualisierung auf Windows 10 vorzunehmen, musste zuvor auch die Installation des anderen Betriebssystems vorgenommen werden. Ein direktes Installieren von Windows 10 durch Eingabe eines Produktschlüssels von Windows 7, 8 oder 8.1 war bislang nicht möglich.

Vereinfachte Aktualisierung auf Windows 10 – allerdings nicht für alle Systeme

Mit dem Windows 10 Insider-Build 10565 wurde eine Änderung des Aktivierungsprozesses vorgenommen. Hier wird nicht mehr eine Installation einer älteren Version vor der eigentlichen Windows 10-Installation vorausgesetzt, um die Aktualisierung durchzuführen. Windows 10 kann jetzt durch die Eingabe eines Produktschlüssels von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 direkt installiert werden. Allerdings nur unter der Bedingung, dass das entsprechende Betriebssystem irgendwann zuvor bereits auf dem Computer installiert war. Für Nutzer, die ein neues System mit Windows 10 ausrüsten wollen und eine upgradefähige Lizenz einer Vorgänger-Edition besitzen, ändert sich de facto also nichts. Die Änderung ist noch nicht per Update ausgeliefert, sondern bisher lediglich Bestandteil von Windows 10 Build 10565, das im Rahmen des Insider-Programms genutzt werden kann. Es bleibt abzuwarten, wann die Änderung für alle Windows 10-Nutzer in Kraft tritt.

Windows 10: Microsoft äußert sich zu Datensammeleinstellungen

Bild: Windows 10 Datenschutz-Einstellungen (Screenshot)
Bild: Windows 10 Datenschutz-Einstellungen (Screenshot)

Rund zwei Monate ist Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows 10 jetzt erhältlich. Mehr als 100 Millionen Neuinstallationen sind bisher vorgenommen worden, was nicht zuletzt darin begründet liegt, dass Nutzer von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 innerhalb eines Jahres nach Release ein kostenloses Upgrade vornehmen dürfen. Nichtsdestotrotz gilt Windows 10 aufgrund seiner Leistungsfähigkeit, Benutzeroberfläche und einiger innovativer Features schon jetzt als erfolgreichstes und beliebtestes Microsoft-Betriebssystem seit Windows 7. Ein Kritikpunkt bereitet der Fachpresse und Nutzern allerdings Kopfzerbrechen: Windows 10 scheint eine Vielzahl an Daten zu erfassen. Deshalb hat sich jetzt Terry Myerson, Executive Vice President der Windows and Device Group, zu Wort gemeldet. In einem Statement geht er auf die Vorwürfe ein, Windows 10 sei eine Datenkrake, die zu viele Informationen über Nutzer sammle und entsprechen Einstellungen zum Datenschutz nur versteckt verfügbar mache.

Gesammelte Informationen sollen nur zur Verbesserung dienen

Laut Microsoft werden bei Windows 10 keine personenbezogenen Daten gespeichert. Außerdem sollen keine Daten erfasst werden, die Rückschlüsse auf persönliche Vorlieben eines Nutzers zulassen. Alle gesammelten Informationen sollen dem Zweck dienen, Windows zu verbessern und die Weiterentwicklung zu unterstützen. Darüber hinaus sollen die Daten dabei helfen, eine individuellere Nutzererfahrung zu ermöglichen. Zudem hob Myerson hervor, dass Nutzer ja ihre Privatsphäreeinstellungen anpassen könnten. Unkommentiert blieb aber die Tatsache, dass bei standardmäßigen Einstellungen verhältnismäßig viele Daten erfasst werden und dass der Datentransfer auch auf Wunsch des Nutzers hin nie komplett abgeschaltet werden kann. Für den Nutzer scheint es nicht transparent, welche Daten erfasst werden und was damit wirklich geschieht. Deshalb scheint es verständlich, dass Microsoft offenbar versucht, aufzuklären und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Ein kluger Schachzug, wenngleich auch nach dem Statement einige Fragen offen bleiben.

Datensammelei: Microsoft unterteilt Daten in drei verschiedene Kategorien

Die Daten, die Microsoft mit Hilfe von Windows 10 erfasst, werden in drei Kategorien unterteilt:

  • Sicherheits- und Zuverlässigkeitsdaten
  • Daten zur Personalisierung
  • Unangetastete Daten (Daten, die nicht gescannt werden)

Je nachdem, in welche Kategorie eine Anwendung oder Datei unterteilt wird, werden diese Daten verschiedenartig – oder überhaupt nicht – analysiert oder genutzt. In die Kategorie Sicherheits- und Zuverlässigkeitsdaten fallen die anonyme Gerätekennung, die Geräteart sowie Absturzmeldungen. Diese erhobenen Daten sollen dabei helfen, dass das Betriebssystem zuverlässig läuft. Auch ist denkbar, dass diese Daten anonymisiert dazu genutzt werden, um Windows auch in Zukunft noch stabiler und sicherer zu machen. Die Daten zur Personalisierung werden erfasst, damit Windows 10 vom Nutzer „lernen“ und dadurch das Nutzererlebnis verbessern kann. Praktische Beispiele sind hier die Suchmaschine oder die Sprachassistentin Cortana. Microsoft stellte aber auch klar, dass es Daten gibt, die grundsätzlich unangetastet blieben. Diese unangetasteten Daten werden nicht analysiert und beispielsweise für personalisierte Werbung genutzt.

Daten werden nicht für Werbung genutzt und sollen lediglich Nutzererlebnis verbessern

Das klingt zunächst selbstverständlich, ist es in der Branche aber nicht. Schon seit geraumer Zeit gibt es Anwendungen und Dienste, die beispielsweise E-Mails, Browserinhalte und andere Kommunikationswege scannen und dadurch gezielt Werbung schalten. Diese Vorgehensweise schließt Microsoft kategorisch aus, im Vordergrund der Datenerhebung ständen stets Windows und das Nutzererlebnis. Insgesamt positiv, dass Microsoft Details zur Datenerhebung durch Windows 10 bekannt gibt und Stellung bezieht. Allerdings etwas spät, denn Windows 10 ist jetzt seit zwei Monaten erhältlich. Außerdem wurden nicht alle Fragen restlos geklärt.

Windows 10: Marktanteile steigen zögerlicher als erwartet

Windows 10: Marktanteile steigen zögerlicher als erwartet
Windows 10: Marktanteile steigen zögerlicher als erwartet

Laut aktuellen Zahlen von NetMarketShare, einem auf Marktanteile von Internettechnologien spezialisiertem Unternehmen, steigen die Marktanteile von Microsoft Windows 10 zögerlicher als erwartet. Die Statistiken werden erhoben, indem die genutzten Betriebssysteme von Besuchern zahlreicher Webseiten aufgezeichnet werden. Das lässt zwar keine exakten Rückschlüsse auf die Marktanteile zu, aber immerhin eine ungefähre Einschätzung der aktuellen Situation.

Ende September: 6,63 Prozent der Nutzer verwenden Windows 10

Betrachtet man die Datensätze von NetMarketShare, die zum Monatswechsel Juli / August vorliegen, ist ein Marktanteil von 0,39 Prozent zu sehen. Das liegt darin begründet, dass es sich hierbei um Nutzer von Windows 10 handelt, die mit den Preview-Versionen gearbeitet haben. Nach dem Release von Windows 10 stieg der Marktanteil Ende August auf 5,21 Prozent an. Ende September betrug der Marktanteil dann 6,63 Prozent, das entspricht einem Wachstum von 1,42 Prozentpunkten innerhalb eines Monats.

Marktanteile: Windows 10 startet schwächer als Windows 7

Die Zahlen wirken überraschend, schließlich gibt es derzeit noch viele Nutzer von Windows 7 und Windows 8, die ein kostenloses Upgrade nutzen dürften. Betrachtet man den Marktanteil anderer Windows-Versionen nach Marktstart, fällt auf: Windows 10 hinkt hinterher. Windows 7 beispielsweise hatte laut WinFuture einen Marktanteil von 6,21 Prozent – und das einen Monat nach Veröffentlichung, nicht nach zwei Monaten – denn da waren es bereits 8,3 Prozentpunkte. Natürlich könnte der Veröffentlichungszeitpunkt damit zusammenhängen, denn Windows 7 wurde im Oktober veröffentlicht und profitierte dadurch durch das Weihnachtsgeschäft. Das Weihnachtsgeschäft verhilft dem Marktanteil eines Betriebssystems aber nicht automatisch zu guten Zahlen. Der beste Gegenbeweis ist hier Windows 8: Windows 8 wurde ebenfalls im Oktober veröffentlicht, erzielte aber lediglich 1,76 Prozent im ersten und 2,53 Prozent Marktanteil im zweiten Monat.

Gebrauchtsoftware als Upgrade-Grundlage für Windows XP- und Vista-Nutzer

Über die Gründe für den relativ geringen Marktanteil lässt sich nur spekulieren. Es scheint, als würden viele Nutzer, darunter auch Unternehmen (wenn diese Einzelplatz- und OEM-Lizenzen nutzen) noch mit dem kostenlosen Upgrade von Windows 7 und Windows 8 auf Windows 10 warten. Schließlich birgt ein Umstieg auf eine neue Windows-Version insbesondere zur Anfangsphase gewisse Risiken, insbesondere was Kompatibilität und Stabilität betrifft. Voraussichtlich im November wird ein großes Update verfügbar sein, das derzeit noch unter dem Codenamen „Threshold 2“ läuft. Vielleicht sind aber auch einfach überdurchschnittlich viele Nutzer mit ihrem aktuellen Betriebssystem zufrieden. Aber auch die nicht immer positive Berichterstattung der Medien, insbesondere zum Thema Datenschutzeinstellungen, kann ein Grund für Verunsicherung und Zögern mancher Nutzer sein. Letztendlich bleiben auch Zahlen abzuwarten, die aus anderen Quellen stammen. Übrigens: Bei Händlern wie der Aachener 2ndsoft GmbH gibt es günstige Upgrademöglichkeiten für Nutzer von Windows XP und Windows Vista, die gerne auf das aktuelle Windows 10 umsteigen wollen.

Gebrauchtsoftware: Günstiger Umstieg auf Windows 10 für Nutzer von Windows XP und Vista

Bild: Windows 8 Pro und Windows 8 | © 2ndsoft GmbH
Bild: Windows 8 Pro und Windows 8 | © 2ndsoft GmbH

Innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung von Windows 10, also bis zum 28. Juli 2016, bietet Microsoft Nutzern der Betriebssysteme Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 die Möglichkeit, ein kostenfreies Update auf das aktuelle Betriebssystem vorzunehmen. Allerdings bleibt Nutzern von Windows XP und Windows Vista diese Möglichkeit verwehrt. Mit einem einfachen – und legalen – Trick erhalten auch Sie eine kostengünstige Upgrademöglichkeit auf Microsoft Windows 10.

Ein Neukauf von Windows 10 ist durchaus kostspielig, der offizielle Herstellerpreis für Windows 10 Home liegt bei 135 Euro, für Windows 10 Pro sind sogar 279 Euro zu zahlen. Nutzer von Windows XP und Vista, denen das kostenfreie Update nicht angeboten wird, stehen also vor einem Problem. Durch den Kauf gebrauchter Software entsteht ein hohes Sparpotenzial gegenüber dem Neukauf von Windows 10. Empfehlung: Kaufen Sie eine Lizenz für Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 bei einem seriösen Händler – nach Installation besteht hier die Updatemöglichkeit bis zum 28. Juli 2016.

Lizenzen aus zweiter Hand: Bis zu 190 Euro Ersparnis gegenüber dem Herstellerpreis

Die 2ndsoft GmbH aus Aachen beispielsweise bietet gebrauchte Software an, Käufer profitieren hier von Originalware mit Echtheitszertifikat und einer rechtssicheren Lizenzübertragung. Die Software wird immer in dem Zustand geliefert, in dem sie ursprünglich vom Hersteller ausgeliefert wurde. Ein Beispiel: Mit einem Kauf von Windows 8 (Vollversion, gebraucht, 32-Bit, deutsch) ist eine Upgrademöglichkeit auf Windows 10 Home (32-Bit) für derzeit 74,90 Euro* (inkl. MwSt.) möglich, ein Upgrade auf Windows 10 Pro ist mit einer gebrauchten Lizenz von Windows 8 Professional (Update, 32- und 64-Bit, deutsch) bereits für derzeit 89,00 Euro* (inkl. MwSt.) möglich. Im Vergleich zum Herstellerpreis also eine Ersparnis von bis zu 190 Euro – bei absoluter Rechtssicherheit und einer transparenten Lizenzübertragung. Dabei ist zu beachten, dass weitere Installationsschritte erforderlich sind: Ein direktes Update von Windows 8 auf Windows 10 ist nur über die zwischenzeitliche (kostenlose) Installation von Windows 8.1 möglich.

Infobox: Welche Software benötige ich, um ein Upgrade auf die gewünschte Edition durchführen zu können?

Windows 7

von Edition auf Edition
Windows 7 Starter Windows 10 Home
Windows 7 Home Basic Windows 10 Home
Windows 7 Home Premium Windows 10 Home
Windows 7 Professional Windows 10 Pro
Windows 7 Ultimate Windows 10 Pro

Windows 8

von Edition auf Edition
Windows Phone 8.1 Windows 10 Mobile
Windows 8.1 Windows 10 Home
Windows 8.1 Pro Windows 10 Pro
Windows 8.1 Pro für Studenten Windows 10 Pro

Die Übersicht zeigt, welche Edition Nutzer bei einem Upgrade auf Windows 10 erhalten und welche Ausgangsversion bzw. Edition hierzu benötigt wird. Einige Editionen sind von diesem Angebot ausgeschlossen: Windows 7 Enterprise, Windows 8/8.1 Enterprise und Windows RT/RT 8.1. Derzeitige Software Assurance-Kunden in der Volumenlizenzierung erhalten außerhalb dieses Angebots Upgradeangebote für Windows 10 Enterprise.

*Preise zu Redaktionsschluss am 30. September 2015. In der Zwischenzeit können Preisänderungen nicht ausgeschlossen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Gebrauchtsoftware: Branche blickt in rosige Zukunft

Bild: Gebrauchte Software von Adobe | © 2ndsoft GmbH
               Bild: Gebrauchte Software von Adobe | © 2ndsoft GmbH

Marktforschungsinstitute schätzen das europäische Marktvolumen beim Handel mit Gebrauchtsoftware auf rund 8,8 Milliarden Euro – die Branche hat ihr Umsatzmaximum noch nicht erreicht, befindet sich im kontinuierlichen Wachstum. Aktuell bestätigen viele Händler, dass ein deutlicher Aufwind in der Branche zu verzeichnen sei. Immer mehr Unternehmen wählen Gebrauchtsoftware – sie ist bei seriösen Händlern absolut rechtssicher und bietet enormes Einsparpotenzial. Auch kann sich bewusst für ältere und bewährte Softwareversionen entschieden werden. Dass sich immer mehr Unternehmen für Gebrauchtsoftware entscheiden, liegt insbesondere an zwei Ursachen begründet: Das Urteil des Europäischen Gerichtshof vom Juli 2012 und die Tatsache, dass sich viele Unternehmen statt aktueller Softwareversionen oder Mietlizenzen aus logistischen und / oder aus finanziellen Gründen für die smarte Alternative Gebrauchtsoftware entscheiden.

Bewusstsein für Rechtssicherheit und Vorteile von Gebrauchtsoftware gestärkt

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom Juli 2012 hat bei vielen Unternehmen für Aufklärung gesorgt. Grundsätzlich sei der Handel mit gebrauchter Software und Volumenlizenzen unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, heißt es darin. Für viele Unternehmen, die bis dahin Zweifel an der Rechtssicherheit des Gebrauchtsoftwarehandels hegten, war das Urteil offenbar eine Art Startschuss zum Handeln. Durch das Urteil wurde bei vielen Unternehmen auch das Bewusstsein für die Alternative Gebrauchtsoftware geweckt, die zuvor nicht immer oder nur schwach wahrgenommen wurde. Viele Händler bestätigen eine Umsatzsteigerung seit Verkündung des EuGH-Urteils, von der die gesamte Branche langfristig profitieren dürfte.

Dirk Lynen, Geschäftsführer der auf Gebrauchtsoftware spezialisierten 2ndsoft GmbH:

„Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs bringt Händlern und Endkunden Rechtssicherheit und eine solide Grundlage, Gebrauchtsoftware kaufen und verkaufen zu können. Es ist begrüßenswert, dass ein solches Urteil gefallen ist.“

Kaufen statt Mieten – Gebrauchtsoftware attraktive Alternative zu Mietlizenzen

Viele große Softwarefirmen haben ihr Geschäftsmodell umstrukturiert, darunter beispielsweise Adobe und Microsoft. Das Augenmerk liegt jetzt verstärkt auf Mietlizenzen: Unternehmen kaufen Software hier nicht, sondern erhalten gegen Zahlung einer monatlichen bzw. jährlichen Gebühr die Nutzungsrechte an einer Anwendung. Cloud-Dienste mit automatischen Updates stehen hier im Vordergrund. Auch wenn Mietlizenzen in der Theorie verlockend klingen, sind sie in der Praxis für viele Unternehmen nachteilhaft. Denn mit automatischen Versionsupdates ist es oftmals nicht möglich, Vorgängerversionen zu nutzen. Das ist insbesondere dann kritisch, wenn ein Unternehmen auf eine bestimmte Softwareversion angewiesen ist oder ausgelieferte Updates fehlerbehaftet sind. Fehlerhafte Updates und Aktualisierungen, die genutzte Features maßgeblich ändern oder sogar entfernen, können Unternehmen vor große logistische und finanzielle Schwierigkeiten stellen. Hinzu kommt der Umstand, dass sehr viele Unternehmen Computer mit älteren Betriebssystemen nutzen, die von neuerer Software eventuell nicht mehr unterstützt werden. Im Laufe der Zeit ist das Mieten von Software auch dadurch teurer als der einmalige Kauf.

Woher beziehen seriöse Händler ihre Ware?

Seriöse Gebrauchtsoftwarehändler beziehen ihre Ware beispielsweise von Unternehmen, die auf neue Softwareversionen umgestiegen sind. Lizenzen können auch frei werden, wenn Unternehmen Stellen abbauen oder Insolvenz anmelden. Ein sehr geringer Teil stammt auch von privaten Verkäufern. Gebrauchtsoftwarehändler prüfen den Wareneingang und stellen sicher, dass es sich um Original-Software handelt, deren Lizenz auch übertragen werden kann und darf. Seriöse Anbieter werden Software ausschließlich im ursprünglichen Auslieferungszustand – also mit gesamtem Lieferumfang – anbieten. Bei Volumenlizenzen ist ein transparenter Lizenztransfer erforderlich, der durch den Händler geleitet wird.